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  • Formel Ford war ein Begriff für Nachwuchsförderung weltweit
  • Stefan Bellof und Mr. Formel-Ford-Österreich, Walter Lechner aus Feistenau - zusammen bein 10. Formel-Ford-Festival in Brands Hatch
  • Ford – was sagen die nun dazu?

Wird es 2007 problematisch für die Formel-Ford bei uns? Wenn man den neuesten Veröffentlichungen glauben schenken darf, wird es im kommen den Jahr erstmals Einheitsrennwagen mit einem 1,6L.-145PS Formel-Ford-Duratec-Motor geben. Jenem Aggregat, das 2006 nach dem legendären Kentblock und dem folgenden Jahrzehnt mit Zetecpower von Ford in England bereits die Feuerprobe mit Bravour bestanden hat. Alle renommierten Rennwagenbauer waren 2006 begeistert vom neuen Ford-Duratec-Motor.


Stefan Bellof und Walter Lechner - zusammen bein 10. Formel-Ford-Festival in Brands Hatch

„I cant belief it“, so Rennwagen Konstrukteur Bert Ray aus London am Telefon, als er vom Kohlefaser-DMSB-Ford hörte. Auch die anderen großen FF-Rennwagenbauer wie Van Diemen (GB), Mygale (F), Spectrum (Aus) , Spirit (GB) oder Aquila (DK) dürften verärgert und geschockt zugleich reagiert haben. Gehen in deren Hallen nun bald die Lichter aus?
Was bringt der nun eingeschlagene Weg? Wem nützt er? Dallara aus Italien sieht das sicher positiv. Die Männer aus Varano vor den Toren von Parma haben den Prototypen gebaut. Und man wird die aufwendigen Werkzeuge in Italien sicher nicht ohne ausreichende finanzielle Rückendeckung der Auftraggeber aus dem Ärmel gezaubert haben. Wer bezahlt den neuen Weg und was wird aus der international gut eingespielten Hersteller-, Team-, Tunerstruktur der klassischen Formel-Ford? Sind sie die Opfer? Machen sie separat weiter wie bisher? In den vergangenen 4 Jahrzehnten dürften weltweit deutlich über 10.000 Formel-Ford–Rennwagen gebaut worden sein.


Formel Ford Festival 1981 - was waren das noch für Zeiten !

Den Fahrern kann das alles egal sein. Sie schauen primär nur auf die Kosten der neuen Serie. Und wenn das anfangs subventioniert wird, fädeln sich Kartboys halt zukünftig in eine Kohlefaserröhre statt in einen Gitterrohrrahmen rein. Hatten sie in der Vergangenheit bei Misserfolg noch die Möglichkeit auf das vor Saisonbeginn nicht optimal gewählte Rennwagenfabrikat bzw. den Tuner zu verweisen, so ist das zukünftig vorbei. Der 25. im Feld hat ja das gleiche Material wie der Sieger. Und im Fernsehen, sollten die Rennen dort übertragen werden, sind auch nur die Frontrunner im Bild. Also – wer profitiert vom Wechsel?

„Ganz so kritisch darf man das nicht sehen“, so einer der die Formel-Ford kennt wie kaum ein 2. in Deutschland. Team Eifelland-Chef und Renningenieur Albert Hamper aus Bitburg. Der neue Weg ist technisch und fahrerisch sicher reizvoll. Die Formel-Ford tangieren die neuen DMSB-Ford nur am Rande. Ich werde den Vergleich wagen und 007 solche Autos einsetzen. Wer Bielaentdecker Hamper kennt und weiß das dessen Team über satte 25 Jahre Erfahrung im Geschäft des Formelnachwuchssports verfügt, darf das als beruhigendes Zeichen in Sachen DMSB-Ford-Formel werten. In Sachen Formel-Ford-DM steht UHSport-Promoter Gerd Hoffmann in den Startlöchern. Er veranstaltete auf Initiative von Albert Hamper 2001 die letzte deutsche Rennwagenmeisterschaft für Formel-Ford-Monopostos. „Mein Terminplan 2007 steht“, so Hoffmann heute in Hockenheim. „Wenn Ford das möchte wäre ich zur Veranstaltung einer deutschen Formel-Fordserie-07 im Rahmen meiner 4 TW- und GT-Serien in der Lage.“ HTS

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