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Bei der offiziellen Saisonstart-Pressekonferenz am 25. März 2014 in Wien präsentierten Michael Steffny und das Team des Histo-Cup nicht nur die Details zur bevorstehenden 17. Saison der erfolgreichsten historischen Rennserie Europas – gemeinsam mit Vertreten von Serien-Sponsor Bosch wurde auch die im Vorjahr begonnene Partnerschaft um ein weiteres Jahr verlängert.

Was 1998 mit einer Handvoll „Benzinbrüdern“ begann, ist 2014 eine der erfolgreichsten historischen Rennserien Europas. „Vor allem bei unseren Heimrennen in Österreich kommen wir regelmäßig auf über 300 aktive Teilnehmer“, so Michael Steffny anlässlich der Saisonstart-Pressekonferenz in Wien. „Außer auf dem Nürburgring und in England sind solche Zahlen absolut ungewöhnlich, darauf sind wir schon ein wenig stolz. In diesem Jahr dürfen wir wieder 37 Newcomer in der Histo-Cup Familie begrüßen.“

Daumen hoch für die 17. Histo-Cup-Saison - Foto: Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

„Besonders bedanken wir uns bei unseren Sponsorpartnern, allen voran TOYO TIRES, BOSCH, BMW Premium Selection, DREXLER Antriebstechnik und RAVENOL Motoröl und wir begrüßen ganz herzlich „BMW Driving Experience“ und „Lunos Lüftungstechnik“ als neue Partner. Ohne unsere Sponsorpartner könnten wir die Veranstaltungen nicht so erfolgreich umsetzen und die Nenngelder für die Teilnehmer auf einem so moderaten Niveau halten“, so Steffny weiter.

Die Stellungnahmen der Vertreter von Bosch entnehmen Sie bitte der offiziellen Bosch-Pressemeldung anbei.

Mit dem traditionellen „Drivestyle“ Saisonopening im April am Red Bull Ring, dem 11. Mozartpreis am Salzburgring Ende Mai – Anfang Juni, dem Bosch Race Salzburgring im September und erstmalig dem Saisonfinale in Österreich am Red Bull Ring Ende September ist der Histo Cup viermal in Österreich zu sehen, Dazu kommen noch die Rennen in Brünn (CZ), Hockenheim (D), Pannoniaring (H) und Slovakiaring (SK). Mit acht (!) Rennwochenenden lässt der Histo-Cup Austria wieder eine Saison der Superlative erwarten. Spektakuläre Rennboliden aus vier Jahrzehnten, kämpfen um die begehrte „Goldene Ananas“, ein wertvoller Wanderpokal aus echtem Gold! Echte Motorsportfans kommen auch im Jahr 2014 nicht am Histo-Cup vorbei.

Pannoniaring 2008 - Foto: Johann Vogl / Agentur Autosport.at

Histo-Cup – Rennfahrzeuge Baujahr 1981 und älter
Die Gruppe der Historischen nach FIA Anhang K sind streng nach dem Reglement von damals aufgebaut. Heiße Drifts und rauchende Reifen werden wieder für tolle Rennsituationen und Action sorgen. Der Bogen der wirklich „Historischen“ spannt sich vom kleinen Steyr Puch 650 TR, Alfa Romeo GTA, Ford Escort RS 2000, Opel Kadett GTE, BMW 2002 und 320, Porsche 911 bis hin zu den amerikanischen 8-Zylindern wie Ford Mustang und Ford Falcon.

Der Gesamtsieger 2013, Thomas Kaiser, Mini Cooper 1000, will seinen hart erkämpften zweiten Titel um jeden Preis verteidigen. Er hat aber knochenharte Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Bernhard und Thomas Deutsch wollen es mit ihren schnellen Steyr Puch 650TR noch einmal wissen. Allen Rennfahrern und Fans sind die tollen Duelle der vergangenen Saison noch in bester Erinnerung. Es gibt jedoch auch heiße Konkurrenz aus den anderen Kubaturen. Allen voran der Pechvogel aus Monza, Thomas Kreiner mit seinem Alfasud Sprint, der ausgerechnet beim Finale von technischen Problemen heimgesucht und so „nur“ Gesamtzweiter wurde. Dieter Karl Anton bringt heuer wieder seinen Ford Escort BDA an den Start. Stefan Fuhrmann, BMW 320-4, und Elmar Eifert, BMW 2002 führen die 2-Liter Armada an. Die Rennen der Historischen werden unterteilt in die Kubaturen bis 2500ccm und über 2500ccm. Dies wird die Spannung auf der Strecke nochmals erhöhen und dient letztlich auch der Sicherheit. Der Gesamtsieger kann aus jeder Hubraumklasse kommen, da die Punkte „klassenweise“ vergeben werden. Besonders erfreulich ist das Comeback des Oberösterreichers Franz Irxenmayr, der seinen Porsche 911RS wieder im Histo Cup einsetzen wird.

Histo-Cup Spezialtourenwagen (STW), Baujahr 1961 bis 1981
In dieser Kategorie gelten grundsätzlich auch die Bestimmungen des FIA-Anhang K und der Anhang J des Sportgesetzes, aber es gibt ein paar wesentliche Freiheiten. Freigestellt ist das Motorentuning, es gibt Toleranzen bei den Felgen, beim Gewicht, bei den Bremsen sowie bei der Bodenfreiheit. Die technische Ausstattung der Renntourenwagen ist mit der ehemaligen „Gruppe H“ vergleichbar.

Die 17. Saison des Histo-Cups bleibt hoffentlich von derben Abflügen verschont - Foto: Günter Kratzer / Agentur Autosport.at

Die heißen Renntourenwagen sind allesamt perfekt für den Rennsport aufgebaut und sie bieten Motorsport vom Allerfeinsten. Spannende Rennen mit atemberaubenden Windschattenduellen und Action sind an der Tagesordnung.

Gesamtsieger 2013 wurde der Deutsche Robert Edenhofer, BMW 2002, der seinen Titel jedoch nicht verteidigen wird. Die Karten werden also neu gemischt! Um den Gesamtsieg wird wohl 2014 wieder der erstarkte Tiroler Christian Schneider, Alfa GTV-6, mitreden. Mit dabei bei den Spezialtourenwagen sind auch die spektakulären BMW 320 Gruppe 5 von Michael und Georg Steffny, Klaus Möst und Erwin Warislowich. Bernhard Schmidbauer und Albert Schmidbauer, beide Opel Kadett GTE, Toni Schell, Ford Escort und Christian Neunemann, Porsche 911 RS werden auch kräftig mitmischen.

2011 wurde innerhalb dieser Kategorie die „V8-Historic“ als neue Serie zum Leben erweckt. Die Wertung der STW-V8-Fahrzeuge gewann 2013 der Wiener Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette vor dem Schweizer Roger Bolliger, Pontiac Trans AM und Markus Bereuter, Chevrolet Corvette. Die Wertung der V8 nach Anhang K gewann Gerhard Witzany, Ford Mustang knapp vor Klaus Kunczyicki, Chevrolet Corvette und Michael Baumann, Ford Mustang.

Die Fans können sich schon jetzt auf die heißen Duelle der überwiegend amerikanischen „Dickschiffe“ freuen. Die Ford Shelby Mustang, Pontiac Firebird und Trans Am, Dodge Challenger, Chevrolet Camaro und Corvette, Plymouth Roadrunner werden mit den beiden Mercedes V8 um die Wette driften. Sehr erfreulich ist die Beteiligung aus der Schweiz. Neben Roger Bolliger werden wir Max Hug, Robert Dubler und die Schweiz-Amerikanerin Amanda Hennessy am Start haben.

Young-Timer Austria
Nach dem steten Wachstum der Historischen wurden 2005 in Österreich zum ersten Mal die „Young-Timer“ bis einschließlich Baujahr 2001 nach Gruppe-A Reglement ausgeschrieben. 2012 waren über 70 Rennfahrzeuge aktiv. Amtierender Meister ist der Oberösterreichische Haudegen Gustav Engljähringer mit seinem Jaguar V8 Star. Dieser Gesamtsieg ist besonders hoch einzustufen, da der Pilot im Rollstuhl sitzt und trotzdem kräftig Gas gibt!

2013 werden aber auch bei den Young Timern die Karten neu gemischt, Engljähringer bekommt mit Kurt Gföhler, Stefan Fuhrmann und Alexander Wohlwart harte Konkurrenz in den eigenen V8 Reihen, auch der Bayer Franky Riedel will da mit seinem Chevrolet Delago ein Wörtchen mitreden. Die eigentliche Konkurrenz kommt jedoch aus den 2- und 3-Liter Abteilungen. Werner Zegini musste im Finale in Monza 2013 technisches w.o. geben, er ist mit seinem Ford Focus besonders auf den Gesamtsieg 2014 „fokussiert“. Die 3-Liter Front wird von Kurt Lechner, Renault Clio V6 und Herbert Bürgmayr, Alfa 75 angeführt, sie müssen sich jedoch mit sehr starken Konkurrenten, allen voran Andreas Rehwald und die Fink-Piloten Markus Fink und Norbert Lenzenweger, alle BMW M3 befassen.

Mit um diesen Titel will auch das Berchtesgadener Urgestein Franz Grassl kämpfen, der einen bärenstarken BMW 320IS an den Start bringt.

Bei den Young Timern finden wir auch Youngster und Ladies, die sich mit den arrivierten Piloten messen wollen. Nina Gumpenberger setzt wieder auf ihren Alfa Romeo GTV 2.0 und Steffi Klapfenböck setzt einen BMW 325i in der Klasse bis 2,5 Liter ein.

BMW 325 Challenge
Sensationeller Boom im historischen Markenpokal! Gleich neun (!) Newcomer heben die Einschreibungen 2014 über die 50 Teilnehmermarke. 2006 zum ersten Mal ausgetragen, ist die BMW 325 Challenge im 9. Jahr ein fixer und sportlich sehr hochstehender Bestandteil der österreichischen bzw. europäischen Rundstreckenszene.

BMW 325 Challenge 2009 in Melk auf dem Wachauring - Foto: Hartung / Agentur Autosport.at

Der größte europäische Markenpokal wird mit den legendären „E 30 Modellen“ der Baujahre 1983 bis 1991 ausgetragen. Das interessante Starterfeld aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Tschechien und Ungarn lässt die alten Erinnerungen an die legendären Markenpokalrennen wieder aufleben.

Gefahren wird 2014 weiterhin nach der Gruppe N mit absoluten Serienmotoren mit 2500ccm und rund 200 PS.

Der fünffache Gesamtsieger - Dietmar Lackinger - ist 2014 wieder einmal der Titelverteidiger. Ihm wollen alle Cracks das Leben schwer machen. Allen voran Michael Winkler und Jan Kasperlik sowie der Salzburger Junior Luca Rettenbacher. Der letzte Gruppe A Meister 2012, Georg Steffny gibt mit dem Gruppe N Sieger 2012, Christian Walleit, ein Comeback. Die beiden werden im „Team“ versuchen, den üblichen Siegverdächtigen das Leben schwer zu machen.

Gespannt darf man auch auf die Routiniers Manfred Zaunbauer und Geri Gaitzenauer sein, die beide neue Fahrzeuge an den Start bringen. Ein weiteres starkes Team kommt aus der Steiermark. Die „Primus Racing“ Piloten rund um Ronnie Pertl und Gerald Hofer haben 2013 ausreichend „Erfahrungen“ gesammelt und wollen heuer „bei der Musik“ dabei sein. Besonders stark könnt auch die „Ungarnfraktion“ eingeschätzt werden. Tamas Kovac gibt nach seinem USA Aufenthalt wieder ein Comeback.

Neben der Gesamtwertung wird auch eine Rookiewertung für Newcomer ausgeschrieben.

Der Salzburgring ist Ende Mai und im September  wieder Station des Histo-Cups - Foto: Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

Formel Historic – weiter im Aufwind
Die Formel Historic wurde 2008 ins Leben gerufen um die legendären historischen Fahrzeuge auf die Rennstrecke zurück zu holen. 2009 begeisterten bereits rund 20 Formelfahrzeuge die Zuschauer. 2013 waren bereits über 30 Fahrer aktiv. Die Formel Vau - mit österreichischen Wurzeln, die Formel Ford und die Formel 3 Monopostos der 60er und 80er Jahre (zugelassen bis einschließlich Baujahr 1988) werden das Benzin im Blut zum kochen bringen. Den Gesamtsieg 2013 holte sich der Niederösterreicher Robert Stefan, Dallara Formel 3 vor Peter Peckary, Van Diemen Formel Ford und Gottfried Kult, Ralt RT 30 Formel 3.

Die kleinen Sportwagen – Sports2000 – mit 2-Liter Ford Escort Motoren haben sich 2013 ganz toll in Szene gesetzt und sind eine echte Bereicherung in der historischen Formelszene. Mit dabei sind Histo Cup Urgesteine George Komaretho, Georg Böhringer, Andreas Stich und Christian Kletzer.

Einige Formel Ford Piloten sind in die Formel 3 „aufgestiegen“ dieser Trend wird uns 2014 tolle und spannende Rennen mit sehe schönen Formelfahrzeuge bescheren.

Classica Trophy
Mike Höll, Chef der Classica Automobile in Salzburg, hat gemeinsam mit dem Histo Cup am Konzept einer „schnellen Gleichmäßigkeit“ getüftelt. Er kommt aus der sehr erfolgreichen Rallyeszene und war auf der Suche nach einem neuen Betätigungsfeld für Fahrer mit sportlichen Ambitionen.

2008 war es dann soweit, wir haben die „Classica Trophy“ zum ersten Mal ausgeschrieben. Die Teilnehmer waren von Anfang an begeistert mit ihren wunderschönen Autos auf den Rennstrecken Europas mit dabei zu sein. Waren es am Anfang rund 10 Teilnehmer so zählen wir nun bereits an die 50 Teams bei den großen Events in Österreich und immerhin rund 30 Fahrer bei den ausländischen Rennen.

Ausgetragen wird die Trophy in zwei Kategorien, Fahrer mit Beifahrer und die Soloklasse. Die Wertung erfolgt in drei Wertungsläufen je nach einer Basisrunde - die Zeit legen die Fahrer selbst fest - die dann in der Folge 3 bis 5 Runden mit möglichst geringer Abweichung wieder erreicht werden soll. Sieger ist das Team mit der geringsten Punktezahl (1/100 Sekunde ist ein Punkt).

Favoriten auf den Gesamtsieg sind die Teams Herbert Margreiter/Connie Aistleitner sowie Manfred Engl/Auguste Poller, beide mit Alfa Romeo sowie die Solofahrer Bernhard Zimmermann, Porsche 911 und Günter Ledl, Ledl RS.

Der Redbullring ersetzt Monza als Finallauf - Foto: Peter Eberhard / Agentur Autosport.at

Tourenwagen Open:
Um auch den Fahrern „modernerer“ Rennfahrzeugen die Möglichkeit zu bieten beim Histo Cup mit dabei zu sein, haben wir uns entschlossen, die „Tourenwagen Open“ auszuschreiben. Da können alle Fahrzeuge mitfahren, die jünger als Baujahr 2001 sind oder nicht in ein Reglement der Histo Cup Serien passen. Genannt sind z.B. ein BMW Z4 Coupé, einige Mini Cooper Works und Porsche 997 und ein Seal Cupra.

Vorerst fahren die TWO in den Klasen bis 3000ccm und über 3000ccm im Rahmen der Young Timer mit getrennter Wertung. Ziel ist eine eigene Rennserie mit eigenen Rennen ab 2015.

Open Paddocks – ein Leckerbissen für alle Fans
Die Zuschauer und Fans können auf jeder Rennstrecke in unser Fahrerlager gehen und die Rennfahrzeuge aus nächster Nähe betrachten. Die Piloten geben gerne Auskunft. Motorsport zum Anfassen – ganz wie in den guten alten Zeit.

Renntermine 2014:
12. bis 13. April - Drivestyle Saisonopening Red Bull Ring (A)
26. bis 27. April - Brünn (CZ)
31. Mai bis 1. Juni - 11. Mozartpreis Salzburgring (A)
13. bis 15. Juni - Hockenheimring (D)
05. bis 06. Juli - Pannoniaring (H)
02. bis 03. August - Slovakiaring (SK)
06. bis 07. September - BOSCH Race Salzburgring (A)
27. bis 28. September - Saisonfinale Red Bull Ring (A)

Trackdays/Testtage 2014:
27. März - Pannoniaring
28. März - Wachauring, Melk - Fahrerlehrgang
11. April - Red Bull Ring
25. April - Brünn
05. Juli - Pannoniaring
01. August - Slovakiaring
05. September - Salzburgring
26. September - Red Bull Ring

Fotos: Johann Vogl, Günter Kratzer, Peter Eberhard & Dirk Hartung / Agentur Autosport.at

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