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Wenn Oldtimer-Besitzer Anfang Jänner ihre Schätze aus der Garage holen und trotz Eis und Schnee in den Lungau pilgern, dann ist es wieder soweit: Die 4-Stunden vom Lungauring stehen auf dem Programm! Was vor vier Jahren quasi als Überbrückung der viel zu langen Winterpause des Histo-Cup seinen Anfang nahm, ist mittlerweile so etwas wie eine frostige Tradition geworden. Knapp 30 Boliden aus dem In- und Ausland fanden am 5. und 6. Jänner den Weg nach St. Michael, um am dortigen Lungauring jede Menge Spaß am Quertreiben zu haben.

„Die Schwierigkeit des Driftens ist der kontrollierte Kontrollverlust.“ So definierte einst Rallye-Legende Walter Röhrl die hohe Kunst des Querfahrens. Auch die mittlerweile vierte Auflage der „4-Stunden vom Lungauring“ lockte Anfang Jänner rund 30 Teams aus Österreich und dem benachbarten Ausland an, um gemeinsam auf Eis und Schnee viel Spaß am Autofahren zu haben. Trotz Tauwetter bis unmittelbar vor Jahreswechsel hatte Streckenchef Helmut Troger für beste Bedingungen gesorgt: Nicht weniger als 1,5 Kilometer blankes Eis warteten nur darauf, von den Teilnehmern unter die Spikes genommen zu werden. Vom alten VW Käfer, über Porsche, BMW, Mercedes, Toyota, Volvo und Alfa bis hin zum Opel Kadett B Caravan – das Feld der historischen Boliden war bunt und gut besetzt.Die Sieger des 4-Stunden-Eismarathons am Montag: Team Tschuppi MS Kuprian auf BMW 320i - Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at

Schon im Zeittraining für das erste Rennen am Montag bildete sich eine Gruppe von Favoriten heraus: Das Team „Tschuppi MS Kuprian“ auf BMW 320i holte die Pole Position vor dem Team „DCMS“ auf Mercedes 190 und „Die Eisprinzen“ auf Porsche 944 Turbo. Das Rennen blieb bei dichtem Schneetreiben bis zuletzt spannend: Nach insgesamt 88 Runden setzten sich die Pole Setter durch, Mario und Wolfgang Kuprian vulgo Team „Tschuppi MS Kuprian“ holte sich mit nur knapp drei Minuten Vorsprung den Sieg. Auf den Rängen: „Die Eisprinzen“ Alexander Herzl, Georg Bertha und Marc Duchenne auf Porsche 944 Turbo, gefolgt von „Team Bock“ Hermann Bock und Rainer Partl auf BMW 325i.

Rechtzeitig zum zweiten Rennen am Dienstag zeigte sich der Lungau sein schönstes Wintergesicht: Nach den Schneefällen vom Vortrag sorgte Prachtwetter für gute Laune, dementsprechend viel Spaß hatten die Teilnehmer bereits im Qualifying. Den besten Startplatz holte sich „Team Partl“ auf BMW 325i, gefolgt von „Taxi II“ auf Mercedes W201 und „Die Eisprinzen“ auf Porsche 944 Turbo.

Nach 94 Runden bzw. 4 Stunden Eismarathon standen die Sieger schließlich fest: Das „Team Partl“, bestehend aus Rainer Partl, Max Partl, Felix Partl und Jörg Weidinger holte sich auf BMW 325i den Sieg. Mit auf dem Siegerpodest stand das „Team Taxi II“ (Gerhard Perger und Johann Schmied) auf Mercedes W201 als Zweite sowie das Team Bock (Hermann Bock und Rainer Partl) auf BMW 320i als Dritte.

Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at

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