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Der Histo-Cup fährt vom 17.-19.6.2016 den Mozartpreis auf dem Salzburgring aus - Foto: Ernst GruberAlte Autos, alte Leier? Weit gefehlt! Im Vorfeld des Rennwochenendes am Salzburgring macht sich der Histo Cup mit Vollgas daran, sein ehemaliges Image als „Altherren-Partie“ endgültig rechts zu überholen.

Mehr noch: 2016 wird als jenes Jahr in die Geschichte eingehen, in dem Europas mittlerweile größte und erfolgreichste historische Rennserie in Österreich ein für alle mal die Motorsport-Herrschaft übernimmt. In Ermangelung ernsthafter heimischer Rundstrecken-Alternativen verbessert und hat das Team rund um Histo Cup-Mastermind Michael Steffny gezielt das Angebot für alle Histo-Piloten und all jene, die es noch werden wollen, verbessert.

Besonders bedanken wir uns bei unseren Sponsor-Partnern, allen voran TOYO TIRES, RAVENOL, BOSCH, Hankook, Jansen Competition. Die Marketingplattformen "WM-Pool und Cirect-Cool" sowie „BMW Driving Experience“ sind seit zwei Jahren mit an Bord. Ohne unsere Sponsorpartner könnten wir die Veranstaltungen nicht erfolgreich abhalten. Die drei Saisonrennen am Adria Raceway, Brünn und am Red Bull Ring waren richtig spannend. Es kommen in allen Kategorien „neue“ Leader nach Salzburg. 

Alle Rennen im Live-Stream zu sehen
Geradezu sensationell ist die Entwicklung in Sachen Zuschauer-Service: Wie schon die bisherigen Saisonrennen werden auch die Läufe beim Mozartpreis am Salzburgring live im Internet übertragen. Von Samstagmorgen bis Sonntagabend können sämtliche Qualifyings und Rennen vor dem Computer, am Smartphone oder Tablet mitverfolgt werden – natürlich inklusive Kommentar von Histo Cup-Sprecher Georg Gruber. Anhang K & STW - Optisch & akustisch ein Genuß<br>Foto: Ernst GruberAnhang K & STW - Optisch & akustisch ein Genuß
Foto: Ernst Gruber


Link zum Stream: www.histocup.mobile-motions.tv

Eigene Rennen für Anhang K und STW, Formel-Fahrzeuge bis BJ. 1999
Bei den Rennen warten in diesem Jahr einige Neuerungen auf die Fans: Fuhren im Histo Cup Fahrzeuge nach Anhang K und die Spezialtourenwagen (STW) meist in einem gemeinsamen Feld, so gehen sie ab sofort getrennte Wege. Das Ziel: Forcierung der originalen Renntourenwagen, mehr Chancengleichheit und transparentere Rennen. Für die neuen Anhang K-Rennen erlaubt das Reglement Semislickreifen mit Straßenzulassung und Racingreifen mit Profil. Neuigkeiten gibt’s auch im großen Feld der Young Timer: Für modifizierte Boliden – etwa mit neuerem Motor – wird die neue Young Timer STW-Wertung geschaffen. Auch die Anzahl der waghalsigen Formel-Piloten dürfe bald weiter steigen: Grund dafür ist die nagelneue „Formel Young Timer“ für Einbäume der Baujahre 1989 bis 1999. 

Vermeintliche „Altherren-Serie“ als Tummelbecken neuer Talente
Der Histo Cup ist aber nicht nur ein „Spielplatz“ für etablierte Herren, Quereinsteiger und ehemalige Rennfahrer. Seit Anfang an wurde an die Förderung der Jugend gedacht und spätestens seit der Einführung der BMW 325 Challenge in die Tat umgesetzt. Durch den Wegfall der diversen Markenpokale, die in anderen Ländern von den Herstellern unterstützt werden, fielen in Österreich viele Kartfahrer und damit auch viele Talente in ein großes, schwarzes Loch. Es gab schlichtweg kein finanzierbares Betätigungsfeld für den österreichischen Nachwuchs im Motorsport. Wir haben mit der BMW Challenge ein Format geschaffen, wo sich die „jungen Wilden“ mit den jung gebliebenen Rennfahrern Tür an Tür messen konnten und können.

Histo Cup Anhang K 1961 bis 1981:
Bei den Anhang K Piloten - sie müssen die Fahrzeuge genau nach dem damaligen Reglement aufbauen – wird es heuer wieder neuen Sieger geben, der Tscheche Davic Becvar ist mit seinem Jaguar XJS zu den Spezialtourenwagen gewechselt. Favoriten sind Alfred Weissengruber, BMW 635i und Thomas Kaiser, Mini Cooper, Routinier Alfred Weissengruber. Herbert Möglin, BMW 320 und Matthäus Rass BMW 2002 werden genauso um den Gesamtsieg mitmischen wie der Oberösterreicher Bernhard Deutsch mit seinem Puch 650TR. 

Spezialtourenwagen: 1961 bis 1981:
Bei den Spezialtourenwagen (STW) werden die Karten völlig neu gemischt, denn der Gesamtsieger 2015, Albert Gallersdörfer, Opel Kadett GTE, konnte die ersten vier Rennen nicht bestreiten. Als Favorit und Gesamtführender kommt der Tiroler Alexander Wechselberger mit seinem Alfasud Sprint nach Salzburg. Mit ihm werden vor allem die Tschechen Jaroslav Rejka, David Becvar und sein Bruder Andreas Wechselberger, Alfa Romeo GTV um den Gesamtsieg kämpfen. Mit dabei auch das Duo Marcel und Sebastian Langoth, VW Goklf GTI - Geheimfavoriten im Kampf um die goldene Ananas!    Inzwischen bilden die Youngtimer das größte Starterfeld im Histo-Cup<br>Foto: Dirk HartungInzwischen bilden die Youngtimer das größte Starterfeld im Histo-Cup
Foto: Dirk Hartung


Young Timer 1982 bis 2001:
Die Young Timer sind auch 2016 heuer die stärkste Teilnehmergruppe. Gesamtsieger Michael Fischer hat das Auto gewechselt und wird versuchen den Titel zu verteidigen. Er bekommt jedoch ganz starke Konkurrenz! Allen voran der Münchner Stephan Piepenbrink mit seinem DTM BMW M3 E30, der vor Dominik Klima, Mazda MX3 und dem Salzburger Norbert Greger, BMw M3 E46 in führung liegt. 

Touring Car Open:
Der Histo Cup ist mit den Young Timern mit dem Jahr 2001 begrenzt. Die neu eingeführten „TCO“ sollen die Lücke zum modernen Motorsport in Österreich schließen. Vorerst fahren die „moderneren“ Fahrzeuge mit den Young Timern mit aber mit einer eigenen Wertung. Unterstützt wird diese Serie von Hankook“ die sehr günstige Rennreifen liefern. Als Führender kommt der Grazer Josef Stadtegger, Porsche 997 nach Salzburg, der am Red Bull Ring alles gewonnen hatte. 

MINI Cooper Cup:
In diesem Jahr gibt es die Premiere des neuen MINI Cooper Cups. Die schnellen „Fronttriebler“ waren in den Jahren 2004 bis 2013 erfolgreich in einigen europäischen Ländern „werksunterstützt“ unterwegs. Nun haben sie im Rahmen des Histo Cups ein neues Betätigungsfeld. Heuer sind 12 Fahrer genannt. Ziel ist es ab 2017 an die 20 Fahrzeuge und ein eigenes Rennen zu haben. Hannes Auer, nach dem Rennwochenende auf dem Red Bull Ring der Führende im neuen MINI Cooper Cup<br>Foto: Dirk HartungHannes Auer, nach dem Rennwochenende auf dem Red Bull Ring der Führende im neuen MINI Cooper Cup
Foto: Dirk Hartung
Als Gesamtführender nach den ersten sechs Rennen kommt der Tiroler Hannes Auer nach Salzburg, knapp gefolgt von Matthias Jocher und Philipp Kluckner. Auch der MINI Cooper Cup wird von Hankook aktiv unterstützt.  

BMW 325 Challenge:
Die BMW Meute ist mit rund 35 eingeschriebenen Fahrern der größte Markenpokal Europas und geht in die 11. Motorsportsaison! Heuer gibt es nach dem Abgang vom Meister Luca Rettenbacher - er fährt bereits erfolgreich im Porsche Carrea Cup! - in jedem Fall einige „neue Gesichter“. Der Casting Sieger von Direct Cool, Gottfried Pilz überraschte alle bereits am Adria Raceway mit einem Sieg und drei zweiten Plätzen in den letzten Rennen. Pilz kommt als neuer Gesamtführender nach Salzburg, knapp gefolgt vom Rosenheimer Heribert Haimerl, der am Red Bull Ring zwei Siege verbuchen konnte und am Salzburgring, ob seiner routine als favorit gilt. Die Deutschen Jürgen Huber und Matthias Heinemann werden genauso wie der Oberösterreicher Manfred Zaunbauer um den Sieg mitkämpfen. Stark auch der Salzburger Simon Brenner, der am Red Bull Ring sein Talent erstmals wirklich aufblitzen ließ. 

Classica Trophy:
Die „schnelle“ Gleichmäßigkeit der Classica Trophy hat beim Histo Cup schon Rennsporttradition. Wer sein Sportgerät oder schönes Straßenauto nicht unbedingt den Kämpfen ums „Blech“ aussetzen will, der ist bei der „Race Regularity“ bestens aufgehoben. Es gilt die geringste Abweichung in 100tel Sekunden zur Basisrunde zu erzielen. Das Salzburger Team Herbert Margreiter / Connie Aistleitner, Alfa Romeo 75 und die Salzburgerin Auguste Poller, Alfa Romeo Spider sind die derzeit Führenden in der Meisterschaft. 

Formel Historic:
Die Formel Historic hat sich prächtig entwickelt. Die historischen Formel Fahrzeuge kämpfen beherzt um jeden Meter. Die seit 2012 neu dazugekommenen „Sportwagen“ bis 2000ccm ergänzen die Szene perfekt. In  dieser Kategorie führt der Wiener Rainer Schrems, Formel Ford die Tabelle vor Gerd Reinprecht, Martini Formel 3 an. Dritter ist Roland Wiltschegg, Ralt RT1 Formel 3. Bester Sports 2000 Pilot ist Andreas Stich vor Christian Kletzer, beide Tiga.

Hier finden Sie einen Video-Teaser zum Mozartpreis 2016 auf dem Salzburgring.

Fotos: Ernst Gruber & Dirk Hartung

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