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190616 Histo4 Rijeka 05 EG 7426Im Kroatischen Rijeka gab es am letzten Wochenende die vierte Station zum Histo Cup 2019 und das Wetter spielte dieses Mal alle seine heißesten Joker aus.


Im Backofen der Rennstrecke von Grobnik hatte auch Patrick Schober alle Hände voll zu tun um seinen kleinen Motor im Formel König nicht den Hitzetod sterben zu lassen.


In den Trainingsläufen und Qualifyingsessions konnte man ja zeitweise eine Abkühlungsrunde einlegen, was sollte man aber im Rennen machen? Darüber hinaus gab es am Auto von Patrick Schober offensichtlich einen Fehler, der bis zum Schluss nicht lokalisiert werden konnte. Dieser Fehlerteufel wirkte sich so aus, daß der Motor für einige Sekunden kein, oder nur unwillig Gas angenommen hat. Dieses Symptom kam auch sehr unterschiedlich, mal nur kurz beim Beginn eines Stints, mal in der vorletzten Runde und beim ersten Rennen dummerweise nach fünf Runden und plagte dann Patrick bis zur letzten Runde.

Bis zum Schluss hatte man an Patricks Auto gearbeitet, Benzinpumpe, Elektrik, und andere Teile getauscht, sogar das Kroatische Benzin gegen ein Österreichisches getauscht, aber all das konnte auch im letzten Rennen das Problem nicht beheben. 190615 Histo4 Rijeka 04 EG 6492Beide Renn in die Top-Ten - Patrick Schober hat die Hitzeschlacht in Grobnik erfolgreich absolviert - Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at

Trotzdem konnte Patrick Schober wirklich zwei hervorragende Rennen abliefern und wieder viele stärkere Fahrzeuge hinter sich lassen.

Patrick Schober fuhr zum ersten Mal auf dieser Strecke und hat sich von Anfang an wohl gefühlt, die richtige Linie und die perfekten Bremspunkte gefunden. Auch ist er sehr behutsam mit der Technik umgegangen und hatte die Temperaturen immer im Blick, um sofort mit seiner Fahrweise darauf reagieren zu können.

Das gehört natürlich zu einem Profirennfahrer dazu und soll man auch erwarten, aber Patrick Schober ist nach wie vor erst 14.- Jahre alt und beeindruckt nachhaltig immer mehr Insider und Fahrerkollegen von seiner professionellen Art mit dem Rennwagen umzugehen.

In den Rennen gab es einmal P9 und einmal P10 von 20 Teilnehmern und zweimal P1 in seiner Klasse. Somit wurde das gesetzte Ziel – die Top 10 – in Rijeka erreicht, trotz allen thermischen Herausforderungen, die aber natürlich für jeden gleich waren.

In 3 Wochen geht´s zum Pannonia Ring und auch da ist erfahrungsgemäß die Sonne gnadenlos. Bis dahin sollte aber das technische Problem am kleinen Formel König gefunden sein.

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