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Abenteuer und Mitternachtssonne
Wanderer und Ornithologen haben die Färöer längst als interessantes Reiseziel entdeckt. Nun wenden sich die für Tourismus Verantwortlichen mit einer neuen Marketingstrategie an die Zielgruppe der Motorradfans und Biker. Denn die nordwestlich von Schottland gelegene Inselgruppe bietet Zweiradfahrern ideale Bedingungen:

Mildes Klima, asphaltierte und wenig befahrene Straßen, moderene Infrastruktur sowie eine einzigartige, unberührte Natur. Wilde Landschaften mit gewaltigen Felsen, Fjorde, grüne Täler und Dörfer mit bunten Holzhäusern und Grasdächern erwarten die sportlichen Gäste. Sie können ein ganz besonderes Fleckchen Erde mitten im Atlantik entdecken, dabei tief durchatmen und die Lungen mit reiner Seeluft füllen. Die 18 Inseln ragen steil aus dem Meer. Die Küstenlänge beträgt 1.100 Kilometer, die Ausmaße der Färöer in nordsüdlicher Richtung aber nur 113 Kilometer und in ostwestlicher Richtung lediglich 75 Kilometer. Knapp 50.000 Menschen leben auf den Färöer Inseln. Sie sind freundlich und hilfsbereit.

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Für Zweiradfahrer wurden jetzt 15 verschiedene Routen mit unterschiedlichen Schweregraden ausgearbeitet. Jede der Inseln hat ihren eigenen Reiz und ist einen Besuch wert. Die drei großen Inseln - Streymoy, Eysturoy und Vágar - sind mit einer Brücke und einen unterirdischen Tunnel verbunden. Sandoy, das dank der flachen Landschaft für Radler ideal ist, und Suduroy im Süden erreicht man mit der Fähre. Eine Fähre verkehrt auch regelmäßig zwischen der Hauptstadt Tórshavn auf Streymoy und dem netten Städtchen Klaksvik auf den Nordinseln.

Die Gebirgsstraßen sind teils steil, Radler brauchen hier gute Kondition und funktionierende Bremsen. Wer mit dem Motorrad unterwegs ist, schaltet vor den Kurven der Bergstraßen besser einen Gang runter und achtet auf die Schafe, die überall auf den Inseln frei herumlaufen und spontan die Fahrbahn überqueren. Die Küstenroute ist natürlich ein Traum. Sie führt von der Insel Streymoy über Eysturoy bis zu den Nordinseln und bietet jede Menge unvergleichbarer Ausblicke auf den Alantik.

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Mit zu den schönsten Touren zählt die Fahrt von der Hauptstadt Tórshavn in den Norden der Insel Streymoy bis nach Saksun, wo die Straße endet. Der Ort mit der kleinen Steinkirche liegt zauberhaft, der alte Hof ist heute Freilichtmuseum. Die 95 Kilometerstrecke ist ebenfalls gut geeignet für Motorradfahrer. Eine der größten Attraktionen auf Nordstreymoy befindet sich zwischen Hyalvik und Haldarsvik Fossá: ein imposantester Wasserfall. Das Wasser stürzt mehr als 140 Meter über Felsstufen in Kaskaden ins Meer hinunter.

Von Streymoy gelangt man schnell per Motorrad oder aber gemütlich strampelnd über eine schmale Brücke zur Insel Eysturoy. Wer mag, kann die Tour an einer Walfängerstation unterbechen oder eine Pause in der Ortschaft Funningur im Nordosten machen. Hier siedelten die ersten Winkinger mit dem Blick auf Gjögv. Der höchste Berg der Färöer, er liegt 882 Meter über dem Meeresspiegel, kommt in Sicht. Immer wieder bieten sich atemberaubende Blicke auf die anderen Inseln. Nicht mehr weit ist es zum Ort Ei_i mit den sagenumwogenen Felsformationen Risin und Kellingin. Der Ort lädt zum Verweilen ein. Es gibt dort ein gutes Restaurant und ein Hotel. Als Alternative zum Hotel kann in Privathäusern übernachtet werden (Bed & Breakfast) oder auf Campingplätzen. Auf einigen Inseln gibt es jetzt auch Ferienhäuser zu mieten.

Gut erholt geht es dann am anderen Tag von Ei_i die Straße direkt am Fjord entlang zurück zur Brücke nach Streymoy und weiter nach Tórshavn. Abends können müde Motorradfahrer und Biker dort entweder ein komfortables Hotel wählen oder aber in der gut ausgestatteten Jugendherberge mit Blick auf den Hafen nächtigen. Von Tórshavn geht es dann weiter per Fähre nach Suduroy. Es ist die südlichste Insel, sie ist idyllisch und grandios zugleich. Die Westseite besteht aus hohen, senkrecht ins Meer abfallenden Vogelkliffs und wird nur zweimal unterbrochen von flachen Landengen bei den Orten Hvalba und Vágur. Im Ort Fámjin an der Weststeite können fantastische Sonnenuntergänge beobachtet werden. Sollten jedoch Wettergötter in den Gipfeln spielen und Nebelschwaden oder Regenwolken die Sicht trüben, so gilt es eine andere Insel anzusteuern. Oft scheint dort schon wieder die Sonne. Übrigens, vom Mai bis Juli zählen die Tage sogar 24 Stunden, es wird auch nachts nicht dunkel.

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Bequem sind die Färöer per Fährschiff vom dänischen Hanstholm aus zu erreichen. Mit dem Luxusfährschiff Norröna der Smyril Line dauert die Überfahrt etwa 32 Stunden. Zeit genug, um sich im Pool und der Sauna zu entspannen oder sich im Fitness-Center für das sportliche Abendteuer vorzubereiten. Von Dänemark aus ist die Überfahrt für einen Erwachsenen ab 120 Euro zu haben. Von Bergen/Norwegen kostet die einfache Fahrt 96 Euro. Für Studenten und Rentner gibt es Ra-batt. Wer eine Zweibettkabine mit Fenster möchte, zahlt einen Zuschlag von 144 Euro. Die Mitnahme eines Motorrads kostet 36 Euro, die eines Fahrrads 12 Euro. Zu bestimmten Reisezeiten gibt es Sonderkonditionen. Smyril Line bietet auch in Kombination mit einer Fährbuchung günstige Pakete mit Unterkünften der verschiedensten Kategorie an.

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