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Ohne Sponsorenverträge würden weder regionale Rallyes noch die großen, internationalen Rennen stattfinden können. Mit wie viel Geld so manches Rennteam unterstützt wird und was der Wegfall eines Hauptsponsors für das Team bedeuten kann, wollen wir an dieser Stelle kurz näher erörtern.

Kein Motorsport-Team kommt heute noch ohne einen Sponsor aus. Idealerweise steht der jeweilige Sponsor beziehungsweise das durch ihn angebotene Produkt in direktem Bezug mit dem Motorsport oder zumindest mit Kraftfahrzeugen im Allgemeinen. Ein gutes Beispiel war das erfolgreiche österreichische DiTech Racing Team, das mit ihrem Fahrer Beppo Harrach allein 2011 fünf Siege in Folge bei der Jänner-Rallye, der Lavanttal-Rallye, der Bosch Super plus Rallye in Pingau, der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye 2011 und der Škoda Rallye Maribor einfahren konnte. Neben der namensgebenden Fachmarktkette zeichnete sich nämlich vor allem Caramba, ein Anbieter von Spezialprodukten für Reinigung, Pflege und Wartung, für die nötige finanzielle Unterstützung aus. Hier passte also der Sponsor thematisch bestens hinein.

Werner Karl feiert den ersten Sieg in der Königsklasse in Seggauberg 2015 - Foto: Werner Schneider/Agentur Autosport.atAllerdings ist das für die Teams wohl eher zweitrangig, denn alles, was für sie zählt, sind die nötigen Geldmittel, mit denen Fahrzeuge konstruiert sowie gewartet und alle sonstigen Aufwendungen des Teams beglichen werden können. In den Königsklassen des Automobilsports zahlen die Sponsoren riesige Summen, um ihre Teams zu unterhalten. Vor allem natürlich in der Formel-1:

Was aus finanzieller Sicht hinter einem Sponsorenvertrag stecken kann

Am deutlichsten wird das finanzielle Gewicht der Sponsoren den oberen Formelserien, den bekannten Ralleys und Rennserien wie der DTM deutlich. Zum Beispiel ist das Hauptgeschäft von Red Bull zum einen die Herstellung eines vermeintlich belebenden Energy-Drings und zum anderen das Sponsoring von (Extrem-)Sportlern auf der ganzen Welt. In der Formel-1 hat Red Bull seinen eigenen Rennstall inklusive Top-Fahrer und überweist im Jahr exakt 81,3 Millionen Euro an sein Racing-Team. Das zahlt sich auch für das Unternehmen aus, denn weltweit assoziieren Menschen die Marke mit dem gewonnenen Formel-1-Meisterschaften und generell mit sportlichem Erfolg.

Fotos: istock.com/Chatchai Somwat

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