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Stefan Wiedenhofer verliert seinen Mitsubishi Mirage R5 WRT kurz nach der Schikane - Foto: Karl GrabherrGroßes Zuschauerinteresse und Spannung bis zuletzt beim letzten Lauf zum Herzog Motorsport – Reisemobile Robert Harrer – Bergrallyecup in Gossendorf b. Feldbach und 2 Haudegen des Bergrennsport drückten dem Saisonfinale den Stempel auf.


Der Koglhofer Porsche Pilot Rupert Schwaiger feierte seinen 7. Tagessieg und sicherte sich damit auch heuer das Double, denn sowohl der Klassensieg  in der hubraumstärksten Zweiradklasse als auch der OSK Pokal gingen auch diesmal  nach Koglhof. 

In der Tageswertung siegte Schwaiger mit 1.2sec. Vorsprung auf Lokalmatador und Gastgeber Markus Binder auf Ford Cosworth. Der Gossendorfer haderte auch diesmal mit technischen Problemen, verzichtete auf den 3. Rennlauf um keinen weiteren Motorschaden zu riskieren. 

Auf Platz 3 gesamt mit nur 5 Hundertstel Rückstand auf den Ford Piloten der Haslauer Felix Pailer im Lancia Delta Integrale, der einmal mehr einen heroischen Kampfgeist zeigte. Wenn der Pilot zum Passagier wird: Stefan Wiedenhofer, Mitsubishi Mirage R5 WRT<br>Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.atWenn der Pilot zum Passagier wird: Stefan Wiedenhofer, Mitsubishi Mirage R5 WRT
Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.at


Toller 4. Platz für den Gratweiner Thomas Holzmann im Mitsubishi EVO 6 VLN. Dieses Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da er heuer nur einige ausgewählte Bergrennen fuhr.

Tragischer Held des Tages war der Weizer Stefan Wiedenhofer im Mitsubishi Mirage R5 WRT. Im ersten Training Bestzeit und auch in den ersten beiden Rennläufen top unterwegs, kam er im letzten Wertungslauf in einer der schnellsten Passagen mit dem Boliden auf das Bankett und dann gab es kein Halten mehr. Die Folge war ein Überschlag und ein arg in Mitleidenschaft gezogenes Auto, das Wichtigste aber dass Stefan unverletzt aus dem Fahrzeug klettern konnte. Ein toller 5. Gesamtrang und Sieger der Herzen waren für den sympathischen Weizer ein kleines Trostpflaster.

Auf Platz 6 dann bereits der erste 2 Liter Pilot Andi Marko aus Ratsch a.d. Weinstraße im STW Audi A4 Quattro, vor dem Mürztaler Werner Karl im Audi S2R Quattro. Einmal mehr sensationell die Vorstellung des NÖ Manuel Michalko der mit dem 1600er Citroen Saxo RP4 einen 8. Gesamtrang belegte.

Der Gleisdorfer Michi Wels bewies mit Platz 9 im VW Scirocco einmal mehr sein großes fahrerisches Können, daß gleiche gilt auch für den NÖ Michael Emsenhuber im VW Corrado der die Top 10 in der Gesamtwertung vervollständigte.

Klassenergebnisse:
E1 +2000 cm³  4 WD
Spannung pur vor dem letzten Rennen in dieser Division um den Cupsieg in dieser Klasse.Gastgeber Markus Binder (MSC Gossendorf) verzichtet auf den 3. Rennlauf<br>Foto: Dirk Hartung/Autosport.atGastgeber Markus Binder (MSC Gossendorf) verzichtet auf den 3. Rennlauf
Foto: Dirk Hartung/Autosport.at
Gastgeber und Lokalmatador Markus Binder sicherte sich zum 4. Mal insgesamt den Klassensieg beim Heimrennen, verzichtete dann aber auf den 3. Rennlauf um keinen Motorschaden zu riskieren. Der Haslauer Lancia Pilot ließ von Anfang an keine Zweifel aufkommen das er unbedingt seinen 20. Titel einfahren möchte, mit großem Kämpferherz und einer perfekten Vorstellung gelang dies auch. Platz 2 in dieser Division und der Titel waren der verdiente Lohn. Eine sensationelle Leistung bot mit Platz 3 der Gratweiner Thomas Holzmann im spektakulären Mitsubishi EVO6 VLN.

Der gute 4. Rang von Stefan Wiedenhofer Mitsubishi Mirage R5 WRT wurde durch den Megacrash des Weizers im 3. Lauf getrübt, Gott sei Dank blieb der Fahrer unverletzt.

Der Mürztaler Werner Karl Audi S2R Quattro erreichte mit Platz 5 den Vizetitel in dieser Klasse und ist sicher auch 2017 einer der Topfavoriten für den Cupsieg dieser Division. Platz 6 für den OÖ Kemal Hasic der im letzten Lauf mit seinem Subaru Impreza bei einem fast Abflug für eine Schrecksekunde sorgte. Auf Platz 7 schlußendlich mit kontinuierlich guten  Zeiten der Salzburger Stefan Promok im Mitsubishi EVO 8.

E1 +2000 cm³  2 WD
Der Koglhofer Porsche Pilot krönte eine Super Saison mit dem 6. Double in Folge, denn sowohl der Cupsieg dieser Klasse als auch der OSK Pokalsieg wanderten einmal mehr nach Koglhof. 10 Klassensiege bei ebenso vielen Rennen, davon 7 Erfolge in der Tageswertung sprechen eine deutliche Sprache. Platz 2 für BMW Pilot Manfred Platzer der damit einen Top 3 Platz gesamt erreichte. Manfred Platzer 2. hinter Seriensieger Rupert Schwaiger<br>Foto: Dirk Hartung/Autosport.atManfred Platzer 2. hinter Seriensieger Rupert Schwaiger
Foto: Dirk Hartung/Autosport.at
Auf Platz 3 der Lödersdorfer Karl – Heinz Binder im Ford Sierra RS 500. Der Routineer sicherte sich damit auch heuer den Vizetitel.

Eindrucksvoll meldete sich mit Platz 4 Thomas Weberhofer im Lotus Omega 3,6 lt. Bi – Turbo zurück. Gerhard Moser, der Chefmechaniker von ÖM Staatsmeister Karl Schagerl fuhr mit dem VW Polo G40 einen tollen 5. Rang nach Hause. Auf Platz 6 der NÖ Andreas Müllner im weiß – blauen BMW M3. Mit Platz 7 in der Klassenwertung beim Saisonfinale erreichte der Weststeirer Karl Heinz Schauperl den ausgezeichneten 4. Platz in der Gesamtwertung dieser Division.

Auf Platz 8  Dominik Wallner vor Drifterass Daniel Sailer beide auf BMW E 30.  

E1 – 2000 cm³ 
Ein sensationelles Starterfeld von 15 Autos beim letzten Lauf der heurigen Saison zeigen den Aufwärtstrend in dieser Klasse und der dominierende Mann auch diesmal der Südsteirer Andi Marko im STW Audi A4 Quattro. In eindrucksvoller Manier sicherte sich der Ratscher auch 2016 den Titel.

Der Gleisdorfer VW Scirocco Pilot Michael Wels bestätigte mit Platz 2 seine tolle Form und sicherte sich damit auch die Vizemeisterschaft. In bestechender Form auch der NÖ Michael Emsenhuber mit Platz 3 im VW Corrado. Punktegleich mit Markus Habeler mußte er sich nur in der Wertung auf Grund von mehr 2. Plätzen von Habeler geschlagen geben, ein toller 4. Rang Gesamt kann sich aber sehen lassen.

Rene Panzenböck (Herzog-Motorsport Renault Clio) mit Rundstrecken-Abstimmung am Berg unterwegs<br>Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.atRene Panzenböck (Herzog-Motorsport Renault Clio) mit Rundstrecken-Abstimmung am Berg
Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.at
Prächtig in der heurigen Saison unterwegs Drifterkönig Hermann Blasl mit Platz 4 im Opel Kadett C Coupe, zudem feierte er in Gossendorf sein 30 Jahre Jubiläum im Bergrennsport. Ausgezeichnet schlug sich mit Platz 5 bei seinem Comeback in dieser Rennserie der Fladnitzer Michi Auer im VW Scirocco, die Planungen für 2017 laufen bereits. Super auch Automobilslalom-Ass Patrick Mayer aus NÖ mit Platz 6 im VW Golf GTI. Guter 7. im Renault Megane Coupe der Steirer Manfred Majkovski vor Markus Müllner im VW Golf 1 GTI.

Der NÖ Rene Panzenböck bewies mit Platz 9 daß man auch mit einer Rundstreckenabstimmung im Renault Clio schnell sein kann. 10. Platz und eine Bereicherung in dieser Klase Stefan Datzreiter im VW Polo Kit Car.Dauerbrenner Werner Jud wird im 2er Golf GTI 11. vor dem NÖ Harald Daurer im 1er Golf. Der Leibnitzer Renault Megane Pilot Martin Povoden erringt Platz 13 vor der einzigen Dame aus NÖ im Seat Ibiza. Schlußendlich guter 15. bei seinem Debüt der junge Patrick Wendolsky aus OÖ auf VW Golf 1 GTI.

E1 – 1600 cm³ 
Eine Blütenweiße Weste auch für den NÖ Manuel Michalko Citroen Saxo RP4. 10 Starts, ebenso viele Siegeund der überlegene Cuperfolg in dieser Division. Der junge Andreas Krammer Alfa 33 bewies einmal mehr welch großes Potential in ihm steckt. Platz 2 vor dem Edelsgruber Manuel Blasl im VW Golf 17, der sich damit den Vizetitel sichert. Guter 4. Der Steirer Gregor Hutter  aus Hart b. Graz im soundstarken Alfa Romeo 145. Bei seinem 2. Auftritt nach seinem Comeback wird Audi Pilot Josef Rabl guter 5. Jo Rabl zeigte seinen Audi erneut am Berg<bR>Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.atJo Rabl zeigte seinen Audi erneut am Berg
Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.at


Division A + 2000 cm³ 
Der Piregger Reinhold Taus Subaru Impreza WRX STI diesmal in der Gruppe A am Start, sicherte sich mit 1,6 sec. Vorsprung den Sieg vor Newcomer Roland Hartl aus Wien im Mitsubishi EVO 6. Andi Perhofer  Subaru Impreza WRX STI wird mit kontinuierlich guten Zeiten 3. vor dem bereits feststehenden Meister dieser Klasse Wolfram Sommer Mitsubishi
EVO 7.  

Gruppe A – 2000 cm³ 
Emotioneller Abschied in dieser Division. Der Feldbacher Patrick Lorenser siegt beim Saisonfinale im Honda Civic Type R für seinen Stammclub MSC. Gossendorf, sichert sich damit auch den Cupsieg, gibt aber zugleich den Rücktritt vom Bergrennsport bekannt. Wir hoffen bei dem sympathischen und schnellen Feldbacher auf ein bekanntes Zitat, daß da heißt „Sag niemals nie“.

Der Weizer Thomas Lickel Opel Kadett GSI sichert sich mit Platz 2 auch den Vizemeisterschaftstitel dieser Klasse.

Klasse N + 2000 cm³ 
Peter Probhardt einziger Starter in Klasse N +2000ccm<br>Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.atPeter Probhardt einziger Starter in Klasse N +2000ccm
Foto: Helmut Hiesinger/Autosport.at
In Abwesenheit des bereits feststehenden Cupsiegers Dieter Holzer fuhr der Krieglacher Peter Probhardt Mitsubishi EVO 9 ein beherztes Rennen und wird mit Topzeiten ausgezeichneter 13. im Gesamtklassement über alle Klassen.

Klasse N – 2000 cm³ 
Mission Titelverteidigung erfolgreich absolviert, daß gilt für den Steirer Helmut Harrer im Honda Civic Type R. Sieg in dieser Division und als Sahnehäupchen der Cupsieg. Auf Platz 2 und damit Vize der Breitenauer Renault Clio Pilot Wolfgang Schutting vor Patrick Flechl Opel Astra GSI, der seine Premierensaison als durchaus erfolgreich beendete. 

Historisch  + 2500 cm³ 
Gerald Glinzner aus Kärnten sichert sich auf seinem Porsche Carrera nach dem ÖM Titel auch den Cupsieg in dieser Klasse, bestätigte dies auch mit einem Sieg beim Saisonfinale in Gossendorf. Aber ein stark fahrender NÖ Reinhard Sonnleitner im VW Rallyegolf G60 machte es ihm nicht leicht. Mit 2,9sec. Rückstand 2. vor dem Burgenländer Herbert Neubauer Lancia Integrale, der eine tolle Saison absolvierte. 

Historisch – 2500 cm³ 
Der Lödersdorfer Mario Krenn bewies mit dem 10. Sieg beim 10. Lauf seine Dominanz und feierte mit seinem Team MSC. Lödersdorf den 9. Cupsieg in Folge. Top Vorstellung des Mellachers August Gratzer mit Platz 3 gesamt dieser Wertung. Philipp Lernpaß erreicht den 2. Platz in seiner Klasse<br>Foto: Dirk Hartung/Autosport.atPhilipp Lernpaß erreicht den 2. Platz in seiner Klasse
Foto: Dirk Hartung/Autosport.at
Auf Platz 3 mit einem VW GTI und spektakulärem Fahrstil der Kärntner Rene Warmuth vor dem OÖ Franz Brunner im Opel Kadett B und 2 BMW Driver Franz Haidn und Thomas Hösl beide aus NÖ.

Historisch – 1600 cm³ 
Nur 5 Starts in der heurigen Saison, aber das reichte zum Vizetitel und Klassensieg beim Saisonfinale für Pattrick Ulz Alfa Sud TI. Auf Platz 2 Newcomer Philipp Lernpaß im VW Derby. Auf Platz 3 beim letzten Lauf in Gossendorf kürz sich der Weizer Erwin Mandl NSU TT das erstemal zum Cupsieger dieser Klasse.

Nächster Termin:
Bergrallyeball und Gesamtsieger–Ehrung
in der Sport–und Kulturhalle  Sinabelkirchen am 26. November 2016, Veranstalter ist der MSC Gleisdorf - Beginn:  19.30 Uhr - Für musikalische Unterhaltung sorgen Aufleb’n und DJ Moses

Text: S. – H. Rieger
Fotos: Helmut Hiesinger, Karl Grabherr & Dirk Hartung /Autosport.at
Hier finden Sie weitere Fotos der Bergrallye Gossendorf 2016

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