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Rupert Schwaigers Sieg geriet zur Nebensache...Rupert Schwaigers Sieg geriet zur Nebensache...Werner Schneiders Kommentar zu Bergrallye in Hofstätten an der Raab die von einem tragischen Todesfall überschattet wurde. Selbst Streckensprecher Sigi Rieger konnte sich nicht erinnern, ein ähnliches Rennen in den 21 Jahren seiner Karriere beim Herzog Motorsport/Reisemobile Robert Harrer-Bergrallye-Cup erlebt zu haben.

Veranstalter Michi Wels und seine sehr professionell agierenden Helfer waren zweifellos erleichtert, als der 3. Rennlauf um 18:30 Uhr endlich vorüber war.

Es war einfach Pech und Tragik. Knapp vor Trainingsbeginn erlitt der 16jährige (behinderte) Sohn von Subaru-Pilot Andreas Perhofer einen Herzstillstand und verstarb noch vor Ort trotz Einsatz es Notarztes der Veranstaltung. Danach hatten Bürokratie und Papierkrieg natürlich Vorrang. Die Redaktion von Autosport.at drückt an dieser Stellen der Familie von Andreas Perhofer ihr tiefstes Mitgefühl aus. Veranstalter Michi Wels und seine sehr professionell agierenden Helfer waren zweifellos erleichtert, als der 3. Rennlauf um 18:30 Uhr endlich vorüber warVeranstalter Michi Wels und seine sehr professionell agierenden Helfer waren zweifellos erleichtert, als der 3. Rennlauf um 18:30 Uhr endlich vorüber war

Es dauerte bis 11:30 Uhr, ehe endlich der (wie man sich letztendlich geeinigt hatte) einzige Trainingslauf absolviert werden konnte. Vorteil: Nach dem starken Regenfällen vom Samstag und der Nacht auf Sonntag war die Strecke nun vollständig abgetrocknet.

Um 13:20 Uhr begannen dann die Rennläufe. Leider gab's hier die nächste Verzögerung, als Markus Stingls Renault 11 Turbo eine 200 Meter lange Ölspur genau auf der Ideallinie legte. Es dauerte 50 Minuten, bis die Feuerwehr alles gereinigt hatte und kaum war man fertig, tobte sich eine dunkle Wolke eine Viertelstunde lang aus. Insgesamt und weil man den Fahrern ermöglichen wollte andere Reifen zu montieren, dauerte die Verzögerung 1:20 Stunden. Um 16 Uhr war der 1. Rennlauf dann endlich beendet und es mutet wie ein Wunder an, das die Läufe 2 und 3 dann problemlos und schnell abgewickelt werden konnten - abgesehen von mehreren ganz kurzen Unterbrechungen, wenn wieder einmal jemand die Schikane touchiert hatte.

Drei Piloten feierten ihren ersten Saisonsieg: Markus Pirkner, Harald Neuherz und Wolfgang Schutting, wobei Mario Krenn und Gerald Glinzner ihre erste Saisonniederlage im Rahmen des Bergrallye-Cups erlitten. Bis auf die 1600er, Zweiliter und die große 4wd-Klasse wurden alle Titelkämpfe schon vor dem 7. und letzten Lauf am 1.10. in Gossendorf enschieden. Ob die aufgrund organisatorischer Probleme (Krankheitsfälle, eine aufsässige Anrainerin) abgesagte Bergrallye Semriach 2018 wieder im Kalender stehen wird, ist noch offen. Die Rückkehr von Voitsberg wurde jedenfalls angekündigt und einen Ersatz für Paldau soll's auch geben, allerdings noch ohne Details.

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