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180415 BR3 03 WS 2821Karl Schagerl überraschte im 3. Lauf mit einem nicht erwarteten Streckenrekord und sicherte sich so den Tagessieg vor Rupert Schwaiger.


Bergrennsport vom allerfeinsten bot der 3. Lauf der heurigen Saison beim Herzog Motorsport – Reisemobile Robert Harrer – Bergrallyecup in Pöllauberg. Eine große Zuschauerkulisse und ein imposantes Starterfeld von 87 Autos aus 5 Nationen waren rekordverdächtigt. Und das Rennen um den Tagessieg war nichts für schwache Nerven.

Nach 2 Wertungsläufen führte der Koglhofer Porsche Pilot Rupert Schwaiger, ehe der NÖ Karl Schagerl mit seinem VW Rallye Golf TFSI – R im letzten Lauf seinen eigenen Streckenrekord um 0,79sec.verbesserte. am Ende gab es einen hauchdünnen Tagessieg für Schagerl gerademal 0,08sec. vor Schwaiger. Auf den sensationellen 3. Gesamtrang fuhr der Gleisdorfer Manuel Seidl im Cup Porsche 997 GT3, der mit einer tollen Performance die Fans begeisterte und voll motiviert zum EM Lauf am nächsten Wochenende auf den steirischen Rechberg kommt. 180415 BR3 01 WS 9710Manuel Seidl - Der BVB-Fan tröstete sich mit einem Podium für die Derby-Pleite Auf Platz 4 gesamt der Schweizer Romeo Nüssli im Ford Escort Cosworth, der damit einmal mehr bewies das er zu den schnellsten Gipfelstürmern Europas zählt, daß gilt auch für den Bulgaren Niki Zlatkov der mit seinem spektakulären Audi Quattro S1 den ausgezeichneten 5. Gesamtrang belegte. Auf Platz 6 dann bereits der erste Formel Pilot mit dem 4 fachen österreichischen Bergstaatsmeister bei den Rennwagen Andreas Stollnberger im F3 Dallara F 302. Platz 7 mit einer beeindruckenden Vorstellung der Mürztaler Werner Karl im infernalischen Audi S2R Quattro, der Langenwanger fährt derzeit in einer bestechenden Form. Durchaus zufrieden war auch der Gratweiner Thomas Holzmann Mitsubishi EVO VLN mit Platz 8 seiner Premiere in der heurigen Saison am Berg. Mit Platz 9 nach einer rund 2 ½ jährigen Rennpause bewies der Aichfelder Tuningspezialist Andreas Gabat Lancia Delta Integrale, daß er nichts von seinem Speed eingebüßt hat, ließ aber gleich anklingen, daß dies ein einmaliger Rücktritt vom Rücktritt war, Schade. Auf Platz 10 schließlich Gastgeber und Lokalmatador Felix Pailer Lancia Delta Integrale der trotz Veranstalterstreß eine famose Leistung bot und nach Rennende sowohl von Fahrern als auch Fans frenetisch für diese Top Veranstaltung gefeiert wurde. 11er gesamt dann bereits der erste 2lt. Bolide mit dem Tiroler Thomas Strasser jun. im VW Scirocco 16V.   

Klassenwertung:
E1 + 2000cm³ 4WD
Trotz technischer Probleme in Lauf 1 und 2 sicherte sich der NÖ Karl Schagerl VW Rallye Golf TFSI – R mit einem sensationellen 3. Wertungslauf, wobei er auch einen neuen Streckenrekord aufstellte den Klassensieg vor einem sehr stark fahrenden Werner Karl der mit seinem Audi S2R Quattro nach 2 Rennläufen noch hauchdünn führte aber den Traumlauf von Schagerl anerkennend mit den Worten: „Des is ja ein Verrückter“ kommentierte. Auf Platz 3 bei seiner Premiere in der Saison 2018 der Gratweiner Thomas Holzmann Mitsubishi EVO VLN mit einer perfekten Leistung. Bei seinem einmaligen Comeback das eigentlich mehr ein Funktionstest mit dem Lancia Delta Integrale war, bewies Edeltuner Andreas Gabat daß er noch immer zu den besten am Berg zählt. Der Weizer Stefan Wiedenhofer erreichte mit seinem Mitsubishi Mirage R5 WRT EVO2 mit Platz 6 wieder ein Top Ergebnis vor dem Bad Gamser Werner Hofer im Ford Escort WRC und dem jungen NÖ Julian Theuretzbacher im Subaru Impreza GT.

180415 BR3 06 WS 0065Thomas Holzmann - Platz 3 in der Klasse E1 Über 2.000ccm 4WDLeider mit technischen Problemen am Nachmittag nicht mehr am Start Kemal Hasic Subaru Impreza STI und Dietmar Lustig – Jungwirth im Ford Focus. 

E1 + 2000cm³ 2WD
Auch diesmal gab es einen Porsche Doppelsieg, zum 3. Mal in Folge auf dem obersten Treppchen der Koglhofer Rupert Schwaiger Porsche 911 Bi – Turbo 3,5lt, vor dem Gleisdorfer Manuel Seidl Cup Porsche 997 GT3 der den Rückstand auf Schwaiger immer mehr verkürzt. Eine sehr starke Leistung bot der Lödersdorfer Karl Heinz Binder mit Platz 3 im Ford Sierra RS 500 vor dem Loipersdorfer Bernhard Lenz im BMW M3, die beiden nur getrennt durch 0,16sec. Thomas Weberhofer bewies mit Platz 5 daß er das Schlachtschiff Opel Omega 3,6lt Bi – Turbo bestens im Griff hat. Andreas Müllner diesmal im BMW M3, hier gibt`s mit Filius Markus ja eine Teamwertung, wird guter 6. vor einem weiteren BMW M3 dem schnellsten Polizisten Österreichs Mario Kremener. Ronald Reiß wird guter 8. im Ford Escort Turbo vor Rundstreckenspezialist  Dominik Wallner BMW 325i. Die Begeisterung der Fans kennt keine Grenzen wenn Karl Heinz Schauperl seinen VW Käfer den Berg hinaufpeitscht, diesmal guter 10. vor Drifterspezialist Daniel Sailer auf seinem BMW E30.  

E1 – 2000cm³    
Ein aus allen Nähten platzendes Starterfeld bot die Division bei den E1 Boliden bis 2lt. Hubraum. Dem Tiroler Thomas Strasser jun. genügten 2 perfekte Läufe mit dem VW Scirocco um den Sieg in dieser Klasse zu sichern, im 3. gab es wieder kleine technische Probleme, auf Platz 2 ebenfalls auf einem VW Scirocco  der Gleisdorfer Michael Wels der damit auf einem guten Kurs Richtung Titelverteidigung ist. Ein starkes Rennen fuhr auch diesmal St. Andrä Sieger Didi Sternad aus Gamlitz, diesmal Platz 3 im Alfa Romeo 156 STW. Der Leobener Heiko Fiausch bestätigt mit Platz 4 im Opel Astra GSI seine Topform vor Heimkehrer Michi Auer der nach einer Rennpause im VW Scirocco eine eindrucksvolle Leistung bot, daß gilt auch für den NÖ Jürgen Halbartschlager der nach seinem Ausritt voriges Jahr in St. Anton/Jeßnitz mit seinem VW Golf ein starkes  Comeback feierte. Auf Platz 7 diesmal im Opel Kadett C Coupe Drifterkönig Hermann Blasl, hier gibt`s ja mit Sohn Markus ebenfalls eine Teamwertung und da ist man mit Platz 4 in der Klasse bestens unterwegs. Platz 8 mit einer starken Performance Michael Emsenhuber aus Puchenstuben in NÖ der mit seinem VW Corrado Platz 3 in der Division festigt. 180415 BR3 03 WS 2662Mit Beate Steiner greift wieder eine Dame in der Bergrallye anDer mehrfache Automobilslalomchampion Patrick Mayer bewies  daß er in seinem VW Golf 1 auch am Berg zu den besten zählt, Platz 9 ist hervorragend, der nächste Autoslalomspezialist Rene Panzenböck im Renault Clio R3 Maxi vervollständigt die Topten. Auf Platz 11 Dauerbrenner Werner Jud aus Södingberg im 2er Golf vor dem NÖ Jürgen Steiner der kontinuierlich gute Zeiten mit dem VW Golf 1 16V in den Asphalt brannte. Sehr gut etabliert hat sich der OÖ Dominik Weidinger, der Beweis Platz 13 im Opel Ziegler Kadett 8V. ein weiterer NÖ Mathias Brandl wird im 2er Golf guter 14 vor dem Steirer Johann Harrer im Alfa Romeo 145. Die einzige Dame im Starterfeld Beate Steiner Seat Ibiza bewies mit Platz 16 das auch Damen den Gasfuß mächtig drücken können. Martin Povoden aus Leibnitz im Renault Megane und Helmut Fähnrich Opel Corsa B vervollständigten mit den Plätzen 17 und 18 dieses riesige Starterfeld.   

E1 – 1600cm³  und – 1400    
Der NÖ Christian Speckl VW Golf 16V feiert gleich beim ersten Auftritt in der heurigen Saison einen Sieg vor dem Rottenmanner Martin Zamberger dessen Peugeot 106 GTI 16V EVO2 im wahrsten Sinn des Wortes höllisch abgeht. Manuel Blasl aus Edelsgrub VW Golf17 sammelt mit Platz 3 wichtige Punkte und führt jetzt in der Klasse, auf Platz 4 der amtierende Meister dieser Division Florian Pyringer 1er Golf, er bleibt damit in Tuchfühlung auf die Spitze. 5. und damit bester bei den 1400ern der Südsteirer Günter Strohmeier im Alfa Sud vor dem Lokalmatador Johannes Holzer im VW Polo 86 C. Routinier Josef Rabl wird im Audi 80 guter 7.  

Klasse A + 2000cm³
Seriensieger Reinhold Taus Subaru Impreza WRX STI mußte sich diesmal mächtig strecken um sich Benjamin Duller aus Kärnten im Mitsubishi Lancer EVO 6 von der Stoßstange zu halten. Taus kämpfte aber auch mit technischen Problemen, schlußendlich reichten 0,41sec. Vorsprung zum Sieg vor Duller. 180415 BR3 03 WS 2590Benjamin Duller: Nur mehr knapp geschlagen... Auf Platz 3 der Wiener Roland Hartl auf einem Mitsubishi EVO 6 und nur 0,15sec. dahinter ein weiterer Lokalmatador mit Manfred Fuchs Mitsubishi Lancer EVO8 aus Dienersdorf. Der Rohrbacher Andi Perhofer wird bei seinem Comeback im neu aufgebauten Subaru Impreza WRX STI mit einer beherzten Fahrt guter 5. Rallyeass Martin Kalteis Mitsubishi Lancer EVO 7 kann nicht leugnen das sein Focus in der ÖM Rallyemeisterschaft liegt, er cuttete in jeder Kurve, die Fans waren begeistert, trotz des spektakulären Fahrstils der gute 7. Platz.
Ausgefallen bereits nach dem  Training Hannes Bauer im Opel Corsa OPC.

Klasse A – 2000cm³
Mit Bestzeit in allen 3 Läufen sichert sich der Steirer Helmut Harrer aus Hohenau den Sieg in dieser Klasse vor Neueinsteiger in die Gruppe A Chris – Andre Mayer beide auf Honda Civic Type R. auf Platz 3 der Kärntner Patrick Orasche im Renault Megane. In der Klassenwertung führt jetzt Harrer 1 Punkt vor Orasche, für Spannung in den nächsten Rennen ist auf jeden Fall garantiert. 

Klasse N + 2000cm³
Endlich volle Punkte in dieser Division. Der Mixnitzer Dieter Holzer, heuer zum ersten Mal am Start sichert sich mit 3 mal Bestzeit im Mitsubishi EVO 8 den Sieg vor dem Krieglacher Peter Probhardt im Mitsubishi EVO 9, ebenfalls auf einem EVO 9 wird Marcus Lechner aus NÖ guter 3.

Klasse N – 2000cm³
Hier setzte sich der amtierende Meister dieser Klasse Wolfgang Schutting knapp mit 0,54sec. im Renault Clio Williams gegen Patrick Flechl im Opel Astra GSI durch. Platz 3 im Honda Civic Type R Markus Raith, alle drei sind in der Wertung nur durch 12 Punkte getrennt. 180415 BR3 01 WS 7087Jetzt in einem Lada VFTS - Ewald Horvadits

Historisch + 2500cm³
Harald Neuherz aus Hatzendorf feiert seinen 2. Sieg in der heurigen Saison im Audi S1 Quattro vor dem Kärntner Gerald Glinzner im Porsche 911 SC. Spannende Fights sind hier vorprogrammiert, denn die beiden sind nur durch 3 Punkte getrennt. Auf Tuchfühlung bleibt auch Jubilar Herbert Neubauer diesmal 3. Im Lancia Delta Integrale.

Historisch – 2500cm³
Diese Klasse fest in NÖ Hand, der 3. Sieg in Folge für Markus Pirkner im VW Scirocco, damit avanciert er zum absoluten Titelaspiranten dieser Klasse, ihm an der Stoßstange hängt weiterhin Manfred Zöchling VW Golf GTI, auch diesmal zweiter Platz 3 für das Team Pieber / Warmuth, wobei diesmal Rene Warmuth ins Lenkrad des BMW 323i griff. Christian Trimmel wird im Ford Escort RS 2000 guter 4. vor Franz Haidn der mit seinen BMW 325 IX kontinuierlich gute Punkte sammelt. Im Opel Kadett C Coupe belegt schließlich Adi Hochecker den 6. Platz.
Leider ein Ausfall zu verzeichnen hatte Karlheinz Stranner im Fiat 131 Abarth.

Historisch – 1600cm³
Der aktuelle Cupsieger dieser Klasse eilt mit Riesenschritten Richtung Titelverteidigung, Patrick Ulz aus Heiligenkreuz feiert im Alfa Sud TI seinen bereits 3. Sieg in Folge. Knapp dahinter mit nur 0,47sec. Rückstand auf Platz 2 Thomas Tkaletz im VW Golf 1 GTI.
Leider aus nach technischen Problemen bereits im Training Ewald Horvadits im exotischen Lada VFTS. 180415 BR3 03 WS 2789Gottfried Würcher vom Nockalm Quintett auf seinem spektakulären Fiat Proto 5oo

E2 - SH
In dieser Klasse allein waren Fahrer aus 4 Nationen am Start. Es siegte der starke Schweizer Romeo Nüssli im Ford Escort Cosworth hauchdünn mit 0,19sec. Vorsprung auf den Bulgaren Niki Zlatkov in seinem infernalischen Audi Quattro S1 und Peter Ramler aus NÖ im Audi S1R.

Der 4fache Rallycrosschampion fühlt sich am Berg pudelwohl. Platz 4 im Steyr Puch Prototyp R5 der NÖ Bernhard Wilhelm, der Bolide sorgt bei jedem Rennen für aufsehen.

Gregor Vouk aus Slowenien wird schlußendlich guter 5. vor Andre Würcher Filius von Bandleader Gottfried Würcher vom Nockalm Quintett auf seinem spektakulären Fiat Proto 5oo.

Formelfahrzeuge
Sieg und damit perfekter Einstand in die neue Saison für den 4fachen Bergstaatsmeister bei den Rennwagen Andreas Stollnberger im F3 Dallara F302 vor dem Hartberger Lokalmatador Martin Scherf im Formel Renault 2.0 und dem gebürtigen Kärntner und jetzt in OÖ lebenden Ferdinand Madrian der mit seinem NORMA M 20f für Le Mans Feeling in Pöllauberg sorgte.
 
Nächster Lauf am Sonntag 6. Mai 2018 in Gasen/Straßegg - Veranstalter: Stefan Wiedenhofer und das Team WRT.

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