Denn bald schon gilt: Weihnachten war gestern, und der nächste Frühling kommt bestimmt.
Hätte der Oldie im roten Mantel sonst wirklich Verständnis für alle, die es am 2. Weihnachtsfeiertag auf die Rennpiste zieht?
Wahrscheinlich wird er aus gutem Grund auch Knecht (Rupprecht) genannt...
Man kennt das ja: Erst Geschenke für die halbe Welt finden – passend
und möglichst preiswert. Dann immer wieder Essen, obwohl eigentlich seit
Tagen nichts mehr in den Magen passt. Und wochenlang Musik ertragen, die unmittelbar
nach den Feiertagen bezeichnenderweise ganz hinten im CD-Regal verschwindet.
Schließlich sind alle gereizt, und das große Donnerwetter könnte
von jetzt auf gleich all dem Glanz und wohl gehüteten Frieden ein jähes
Ende bereiten ...
Unzweifelhaft ein guter Grund es mit der (Alters)- Weisheit des Weihnachtsmanns zu halten. Der verdrückt sich am 26.12. in Richtung Rennareal auf den Kindel bei Eisenach. Die Piste ist geräumt, gegen Gänsehaut gibt’s Glühwein und auch die ewig hungrigen sind versorgt. Als sicher gilt, dass der Weihnachtsmann die Racer auf der beliebten Viertelmeile im Auge behält. Gut unterrichtete Kreise berichten jedoch, dass er sich vom Eisbaden fernhalten wird. Sicher ist dagegen, dass jene, die sich ins eisige Nass wagen, nicht von der Gicht geplagt sind ...
Pokale gibst freilich wie in wärmeren Zeiten für die schnellsten
Racer und für alle, die beim Burnout-Contest richtig einheizen.