Driftsport Übersicht

Unter dem Titel "DUNLOP Drift Challenge Austria 2008" powered by IVECO wird heuer erstmals eine österreichweite Driftmeisterschaft ausgetragen. In vier Läufen treten die Bewerber in den ÖAMTC-Fahrtechnikzentren gegeneinander an. "Die Drift-Serie am 2. August im Fahrtechnikzentrum Kärnten ist eine Premiere – das erste Mal kommen die besten Querfahrer zu uns", freut sich Robert Pichler, Leiter des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums, auf den spannenden Event. Bei einem exklusiven Drift-Brunch wurde heute das Konzept der Veranstaltungsreihe präsentiert. "Driften ist ein Geschicklichkeitsbewerb, es geht nicht um Rundenzeiten, sondern um die optimale Fahrttechnik", erklärt Pichler. Die Bewertung erfolgt durch eine Fachjury, die unter anderem den erzielten Driftwinkel, die Driftgeschwindigkeit, die Kurvenlinie und die Fahrweise mit Punkten bewertet.

Das Besondere an den Drift-Strecken in den ÖAMTC-Fahrtechnikzentren ist, dass sie durchgehend bewässert werden. Das reduziert den Reifenverschleiß und damit auch die finanzielle Belastung für die Teilnehmer. Durch den geringeren Reibwert haben auch Fahrer leistungsschwächerer Autos gute Chancen auf den Meistertitel in ihrer Klasse. Das Starterfeld wird in sechs Klassen eingeteilt: Serienfahrzeuge bis 2,5 L und über 2,5 L Hubraum, Rennfahrzeuge bis 2,5 L und über 2,5 L Hubraum, sowie Allradfahrzeuge in Serien- oder Rennversion.

Die Termine in Österreich
Der erste Lauf ging bereits am 31. Mai im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Wachauring/Melk in Niederösterreich über die Bühne, der zweite folgte am 21. Juni im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Lang-Lebring in der Steiermark. Am 2. August starten die Querfahrer im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Kärnten. Das Finale ist am 23./24. August wiederum im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Wachauring/Melk.

Am Start ist Favorit Luka Marko Groselj aus Slowenien, der bereits in ganz Europa Veranstaltungen gewonnen hat und der auch als Führender in der Königsklasse R2 nach Kärnten kommt. Aus Deutschland mischen die Talente Markus Millitzer und Oliver Scheurich mit. Österreichischer Überraschungsmann ist Alois Pamper, der seinen Heimvorteil in der Steiermark nutzte und sich auf Rang zwei in der Klasse R1 vorkatapultierte. Heimische Hoffnungsträger sind auch der Niederösterreicher Georg Comandella, nach den ersten Veranstaltungen in der Klasse R2 kapp hinter Groselj liegt, und der Steirer Marko Klein, der momentan die Klasse S2 anführt.

Als Lokalmatador an den Start gehen in Kärnten der amtierende Autocross-Staatsmeister und ÖAMTC-Instruktor Walter Marcher sowie sein Sohn Markus Marcher, ebenfalls Staatsmeister und Instruktor im Fahrtechnikzentrum Kärnten. Für Frauen-Power sorgt einmal mehr die Wienerin Renate Unger mit ihrem Porsche Boxster. Unger erreichte bei der letzten Veranstaltung in der Steiermark einen respektablen 28. Platz (von 47 Startern).

Seit 2005 bietet der ÖAMTC in seinen Fahrtechnikzentren Drifttrainings an. Außerdem veranstaltet der Club seither jährlich eine Drift Challenge am Wachauring in Melk. Aufgrund der großen Nachfrage hält der ÖAMTC heuer in Zusammenarbeit mit der OSK (Oberste nationale Sportkommission für den Kraftfahrsport) zum ersten Mal eine eigene Driftmeisterschaft ab.

Eine Meisterschaft für eine neue Motorsport-Art zu realisieren, ist nur mit der Unterstützung affiner Partner möglich. Der Sportreifen-Hersteller DUNLOP, der die Drift Challenge am Wachauring schon seit 2005 unterstützend begleitet, ist auch für die "Drift Challenge Austria 2008" Hauptsponsor und somit Namensgeber. IVECO, ebenfalls ein Partner der ersten Stunde, versetzt im Rahmen der Meisterschaft das Publikum mit einer driftenden Lkw-Zugmaschine ins Staunen. Und Honda Austria schickt einen S2000-Roadster, mit dem talentierten Rallyefahrer Hannes Danzinger am Steuer, in den Kampf um die österreichische Driftkrone. Danzinger konnte bei den ersten beiden Läufen jeweils einen überlegenen Sieg in der Klasse S1 einstreifen.

Nähere Informationen zur "DUNLOP Drift Challenge Austria 2008" sowie die aktuellen Wertungen sind im Internet unter www.driftchallenge.at abrufbar.