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  • Am kommenden Wochenende, 12./13. Juni, geht im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Lang-Lebring in der Steiermark eine besonders ausgefallene Motorsportserie in die zweite Runde
Am kommenden Wochenende, 12./13. Juni, geht im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Lang-Lebring in der Steiermark eine besonders ausgefallene Motorsportserie in die zweite Runde: die DUNLOP Drift Challenge Austria 2009 powered by DOTZ Tuning Wheels. Über 50 Lenkradvirtuosen, darunter auch ein deutscher DOTZ-Teamrider, jagen in dieser Meisterschaft über die Piste und versuchen ihr Fahrzeug möglichst kunstvoll quer zur Fahrtrichtung zu stellen, doch Obacht: Wer es übertreibt, riskiert einen Dreher und null Punkte.

In der Theorie ist Driften so einfach wie Fahrradfahren. Der norwegische DOTZ-Drifter Stian Jacobsen erklärte unlängst, wie es geht: "Du kommst mit hohem Tempo angefahren, trittst auf die Kupplung, reißt das Lenkrad rum und ziehst ganz kurz an der Handbremse und lässt bei Vollgas die Kupplung wieder kommen. Schon kommt das Auto quer. Mit einem geschickten Gasfuß kannst du den Wagen dann in dieser Position halten." Was einfach klingt, ist in der Praxis nur mit viel Übung machbar. Vor allem der Driftwinkel, die gewählte Fahrlinie und die Eleganz des Fahrstils sind entscheidend und werden von einer Fachjury mit Punkten bedacht.


Seriensieger: Luka-Marko Groselj

In den vergangenen Jahren war es der Slowene Luka-Marko Groselj, der die Meisterschaft regelrecht dominierte. Um seinen Titel zu verteidigen, bringt er einen BMW M3 GT-R an den Start. Doch das muss nichts heißen, denn die Lokalmatadoren wollen den Titel im eigenen Land behalten. Dafür haben die österreichischen Drifter aufgestockt: Das Team Gunzinam/Schmalzl tritt beispielsweise mit dem weltweit einzig verbliebenen Grinall TRS an. Dazu gesellen sich Modelle wie Dodge Viper, Lancia Delta Integrale und auch Nissan Skyline.


Hannes Danzinger

Natürlich hat auch DOTZ seine eigenen Drifter am Start. Zum einen wird als offizielles DOTZ-Auto ein BMW M3 E46 eingesetzt. Hier greift der Österreicher Hannes Danzinger ins Lenkrad. Zum anderen rechnet sich der Felgenhersteller gute Chancen auf den Sieg in der Gesamtwertung mit dem deutschen DOTZ-Teamrider Dino Rockstroh in einem Nissan 200SX S13 aus. Aktuell steht er auf Rang acht in der Meisterschaft, wobei das nächste Wochenende zeigen wird, ob die Tendenz steigend ist. Beim Saisonauftakt belegte er in der offenen Klasse den fünften Rang. Der erfahrene Drifter ? Rockstroh tritt auch bei anderen international angesehenen Meisterschaften mit Erfolg an - weiß seinen Nissan perfekt zu beherrschen. Die Kunst des quer Fahrens liegt Rockstroh im Blut und er gilt als einer der größten Herausforderer für den amtierenden Meister Groselj.

Die Fans am Streckenrand müssen sich übrigens nicht mit Zuschauen begnügen. Beim Charity-Driften kann jeder für 15 Euro auf dem Beifahrersitz Platz nehmen und die Kunst des Querfahrens hautnah erleben. DOTZ und DUNLOP verdoppeln anschließend die Summe, die einer karitativen Organisation gespendet wird.

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