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  • Die Rallycross-EM ist zurück im PS Racing Center Greinbach

Es hat sich viel getan im PS Racing Center Greinbach, um die Europameisterschaft nach Österreich zurück zu holen. Nicht nur die Umbauten an der Strecke wurden perfekt durchgeführt und zeitgerecht abgeschlossen, auch in die Infrastruktur wurde viel investiert. Für das Fahrerlager werden zum EM-Wochenende zusätzliche Flächen geschaffen, um den Rallycross-Tross bequem unterzubringen. Der Qualitäts- und Sicherheitsstandard ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und nur dem Einsatz von Erich Petrakovits und seinem Team vom RCC Süd ist es zu verdanken, dass die Serie nach einem Jahr Pause wieder in Österreich Station macht.

Christian Petrakovits - VW Polo
Christian Petrakovits - auf heimischen Geläuf so richtig einheizen...

Einzige Neuerung zur Orientierung der Zuseher: Die Divisionen haben neue Namen bekommen. Bei den Supercars (Division 1) findet in dieser Saison eine „Revolution“ statt. Nicht die Protagonisten der letzten Jahre geben den Ton an, sondern eine Reihe neue Piloten stürmten die Siegespodeste. Die enorme Leistungsdichte sorgt für Spannung, in der ersten Saisonhälfte gab es vier verschiedene Sieger. Einzig US-Boy Tanner Foust (Ford Fiesta Mk7 T16 4x4) konnte zwei Siege einfahren und ging dadurch auch als Tabellenführer in die Sommerpause. Auf Rang zwei in der Zwischenwertung konnte sich der regierende norwegische Europameister Sverre Isachsen (Ford Focus Mk2 T16 4x4) behaupten, auf Rang drei liegt dessen junger Landsmann Mats Lysen (Renault Clio Mk3 T16 4x4).

Bei den Super 1600 (ehemalige Division 1A) führt der Weg zum Titel wohl nur über den Norweger Andreas Bakkerud (Renault Clio Mk2). Er gewann die ersten beiden Läufe der Saison und hat sich eine gute Ausgangsposition für seinen ersten Titel geschaffen. Der Däne Ulrik Linnemann (Peugeot 207) und der Schwede David Johansson (Citroen DS3) sind seine direkten Verfolger. Bei seinem Heimrennen möchte auch Christian Petrakovits (VW Polo) an der Spitze mitmischen. Beim Saisonauftakt in Lydden Hill/GB fuhr er mit Rang fünf ein tolles Ergebnis heraus.

Die Armada der heckgetriebenen Fahrzeuge (ehemalige Division2) heißt nun Touringcars und auch hier kommt der Dominator der ersten Saisonhälfte aus Norwegen. Lars Oivind Enerberg (Ford Fiesta ST) hat alle fünf Läufe für sich entschieden und ist voll auf Titelkurs. Seine Verfolger, der Belgier Koen Pauwels und der Ire Derek Tohill (beide Ford Fiesta) haben bereits großen Rückstand.

Je nach weiterem Saisonverlauf könnte in Greinbach bereits die eine oder andere Titelentscheidung fallen, denn nachher stehen nur noch zwei Läufe in Polen und Tschechien auf dem Programm. Wenn Lars Oivind Enerberg seine Dominanz bis Greinbach fortsetzt könnte er bereits Grund zum Feiern haben und auch sein Landsmann Andreas Bakkerud könnte die Entscheidung in der Super 1600 vorzeitig herbeiführen.

Auch einige Österreicher nutzen die Chance um eine Standortbestimmung mit der europäischen Elite zu machen. Bei den Supercars werden Alois Höller (Ford Focus T16 4x4), Peter Ramler (Seat Leon T16 4x4) und Tristan Ekker (VW Polo TFSI T16 4x4) mit von der Partie sein. Neben dem Hausherren Christian Petrakovits wird bei den Super 1600 Markus Köberl seinen Peugeot 206 an den Start bringen. Die beiden Mazda RX8 von Josef Strobl und Leopold Haiden werden bei den Touringcars am Start sein.

Weitere Informationen auf der offziellen Homepage der Rallycross EM Greinbach

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