190104 Jaenner 01 HJM 6397Nach 7 Bestzeiten  büßte Julian Wagner mit Getriebeproblemen rund 90 Sekunden ein, bei den Wagner Festspielen rückte Simon nun bis auf 20 Sek an seinen Bruder vor

 

190104 Jaenner 01 HJM 6105Früher Ausfall von Favorit Hermann Wagner und Doppelführung für die Wagner-Brüder nach Tag 1 der Jänner Rallye
Foto: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.at

Und wenn schon von „unglaublich“ die Rede ist, dann muss man nur einige Aussagen der Teilnehmer zusammenfassen, um einen Eindruck darüber zu gewinnen, was an diesem Wochenende motorsport-technisch rund um Freistadt los ist und tausende Zuschauer geboten bekommen:

Johannes Keferböck (Skoda Fabia R5): „Leider musst ich als Erster in die Abendprüfungen gehen und so praktisch für die anderen den Schneepflug spielen. Das ist nicht ideal, aber ist halt so. Morgen ist noch ein ganzer Tag. Und am riesigen Spaß, bei solchen traumhaften Winterverhältnissen Rallye zu fahren, ändert es auch nichts.“

Gerhard Aigner (Skoda Fabia R5): „Das war so richtig brutal. Es ist so glatt, so eine Sonderprüfung wie die 7 und 8 bin ich in meinem ganzen Leben noch nicht gefahren.“

Ernst Haneder (Skoda Fabia R5): „In der Tat waren das sehr, sehr schwierige Prüfungen. Solche Verhältnisse, noch dazu bei Dunkelheit bin ich leider nicht gewöhnt. Aber eine super Herausforderung ist es halt trotzdem.“

190104 Jaenner 01 HJM 6779 Günther Königseder (Lancia Delta Integrale): „Das ist einfach Rallye pur. Soviel Schnee, so stellt man sich die Jännerrallye vor, das beste Mühlviertel, das ich je erlebt habe.“
Foto: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.at

Gerald Bachler (Subaru Impreza) zum Thema „Höllenritt“: „Ich bin noch nie durch die Hölle geritten, aber wenn es einmal so weit sein sollte, dann kann ich mir vorstellen, dass es ungefähr so abläuft wie das, was wir soeben erlebt haben.“

Unter den 13 Ausfällen des ersten Tages befindet sich nicht nur Topfavorit Hermann Neubauer, sondern u. a. auch Vorjahrs-Organisator Robert Zitta und der Gesamtvierte des letzten Jahres Johann Seiberl.

Junioren-Staatsmeisterschaft: 1. Alexander Baumgartner (VW Käfer), 2. Martin Ritt (Volvo 740 GL)

Österreichischer Rallye Cup: 1. Martin Fischerlehner (Mitsubishi), 2. Martin Rossgatterer (Mitsubishi), 3. Gerald Bachler (Subaru)

Rallye Cup 2000: 1. Marek Stuksa (Tch/Skoda Felicia), 2. Enrico Windisch (Citroen CR2), 3. Oliver Apfelthaler (Honda)

Historische Rallye-Staatsmeisterschaft: 1. Alexander Baumgartner (VW Käfer), 2. Helmut Schwab (Mitsubishi), 3. Jiri Petrasek (Tch/Opel Ascona)

Historischer Rallye Cup: 1. Horst Stürmer (Audi Coupe Quattro), 2. Günter Königseder (Lancia), 3. Markus Ossberger (Audi Coupe Quattro)