190104 Jaenner 01 HJM 6452Nach der SS 13 beträgt Julian Wagners Vorsprung nun 7 Minuten vor Gerald Rigler und Gerhard Aigner, Simon Wagner out, Keferböck nach 2 Fehlstarts auf Platz 7

 

14 Wertungsabschnitte sind bei der 34. LIETZ SPORT Jännerrallye presented by LT1 OÖ absolviert. Bei tief winterlichen Verhältnissen sind heute Abend noch zwei Prüfungen zu fahren, aber möglicherweise ist bereits eine Vorentscheidung zu Gunsten von Sensationsmann Julian Wagner gefallen. Denn hinter dem mittlerweile elffachen SP-Sieger des Spektakels in Freistadt hat sich einiges getan. 190104 Jaenner 01 HJM 6479Bis zum Ausfall auf SP 13 immer auf Platz 2: Simon Wagner
Foto: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.at


So fasste zuerst Julians Bruder und einziger ernst zu nehmender Verfolger Simon Wagner eine Zeitstrafe von einer Minute aus, weil sein Skoda Fabia am Vormittag im Regrouping in Unterweißenbach abgestorben war und es ihm und Copilot Gerald Winter erst mit sechs Minuten Verspätung (= 10 Sekunden Strafe pro Minute) gelungen ist, ihn wieder in Gang zu bringen. Ein Ärgernis, das auf SP 13 Bad Zell – Tragwein Aisttal jedoch auch schon egal war, denn da war für den seit Beginn der Rallye stets Zweitplatzierten endgültig Schluss. Der Bolide von Simon Wagner  ließ sich nach einem Ausrutscher nicht mehr aus dem immer höher werdenden Schnee befreien. Dasselbe Schicksal ereilte auch Vorjahressieger Johannes Keferböck und Lokalmatador Ernst Haneder. Sie konnten ihre Skodas zwar mit Hilfe der Zuschauer wieder befreien, kamen aber mit einem Rückstand von 10,40 bzw. 9,30 Minuten ins Ziel, wodurch sie ihre Topplatzierungen verloren. Haneder musste danach enttäuscht aufgeben. Erwischt hat es auf der SP 13 auch Hermann Gaßner. Der Deutsche kam bei der 500. Rallye seiner Karriere nicht ins Ziel.
 
Auch Gerhard Aigner im Skoda Fabia R5 verlor in der Chaos-Prüfung nach einem Ausritt über drei Minuten, konnte damit jedoch zumindest seinen dritten Gesamtrang halten. Neuer Zweiter hinter Julian Wagner ist nunmehr, allerdings bereits mit fast sieben Minuten Rückstand, Gerald Rigler im Ford Fiesta R5.

Julian Wagner hat für die letzten zwei Prüfungen logischer Weise nur ein Rezept: „Volle Konzentration und null Risiko. Das Auto und uns nur heil ins Ziel bringen.“

LIETZ SPORT Jännerrallye 2019, Zwischenstand nach 14 von 16 Sonderprüfungen:
  1. Julian Wagner/Anne Katharina Stein    A/D       Skoda Fabia R5        2:11:56,4 Std
  2. Gerald Rigler/Jürgen Heigl          A/A        Ford Fiesta R5             +7:02,3 Min
  3. Gerh. Aigner/ M. Sztachovics-Tomasini      A/A        Skoda Fabia R5               +8:08,1 Min
  4. Martin Fischerlehner/Cathi Schmidt       A/A        Mitsubishi Evo 6.5           +11:24,3 Min
  5. Michael Lengauer/Andreas Thauerböck      A/A        Subaru WRX           +13:09,6 Min
  6. Johannes Keferböck/Ilka Minor           A/A        Skoda Fabia R5           +15:34,2 Min
  7. Bernhard Stitz/Harald Bachmayer      A/A        Mitsubishi Evo VI           +15:38,5 Min
  8. Mario Traxl/Michael Gallistl          A/A        Mitsubishi Evo IX           +16:35,7 Min
  9. Martin Desl/Günther Bergsmann          A/A        Skoda Fabia R5           +17:37,5 Min
10. Günther Königseder/Lukas Holzer      A/A        Lancia Delta           +19:10,5 Min
11. Horst Stürmer/Rene Zauner          A/A        Audi Coupe Quattro      +19:20,5 Min
12. Roland Gündeseder/Georg Ratzenböck      A/A        Mitsubishi Evo IX             +21:48,3 Min
13. Markus Steinbock/Markus Pötscher      A/A        Hyundai i20 R5           +22:01,7 Min
14. Martin Kalteis/Markus Zemanek          A/A        Mitsubishi Evo IX           +25:57,9 Min
15. Robert Zitta/Peter Stemp              A/A        Subaru WRX           +28:40,8 Min