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Toppiloten bei der PK 1Eine im Vergleich zu diesem Jahr um 25% kürzere Jänner-Rallye 2020 hat - was die Starter angeht - um 33% zugelegt und vermeldet insgesamt 68 Nennungen.

Die vergangene Jännerrallye 2019 ist uns noch gut in Erinnerung: das Mühlviertel zeigte sich als wunderschöne Winterlandschaft, Fahrer und Zuschauer freuten sich über beste Bedingungen für eine echte Winterrallye mit kompletter Schneefahrbahn. Organisatorisch war die Rallye 2019 eine richtige Herausforderung, denn der viele Schnee forderte auch enorme Leistungen unserer ehrenamtlichen Helfer – hier möchten wir uns allen Beteiligten für ihre Mitarbeit bedanken! Ohne den beispiellosen Einsatz von Feuerwehr, Polizei, Streckensicherung, Marshals, Funkposten, Aufbautrupps, Schneepflugfahrern, befreundeten Motorsportclubs und vielen Privatpersonen wäre die Jännerrallye schlichtweg nicht möglich!

Für das sportliche Highlight sorgten mit den Wagner-Brüdern zwei Mühlviertler, nachdem der mit Startnummer 1 gestartet Favorit Hermann Neubauer schon nach SP1 ausgefallen war. Simon Wagner hatte leider wie schon 2018 Pech mit der Technik und kam nicht ins Ziel. Sein jüngerer Bruder Julian Wagner konnte bei seiner ersten Rallye im Skoda Fabia R5 dafür richtig aufzeigen. Mit über 8 Minuten Vorsprung im Ziel deklassierte er die gesamte Konkurrenz.

Für die Jännerrallye 2020 gibt es einige Neuerungen. Am auffälligsten ist wahrscheinlich der neue Hauptsponsor LKW FRIENDS on the road. Gemeinsam mit der Fachgruppe Güterbeförderung der WKO Oberösterreich wird die Jännerrallye damit zum Botschafter der oberösterreichischen Transporteure. Schaut gerne in der Messehalle beim großen gelben LKW vorbei und überzeugt euch selbst davon, welchen wichtigen Beitrag für uns alle unsere oberösterreichischen Transporteure tagtäglich leisten.

Die zweite große Neuerung 2020 betrifft die Länge der Rallye. Die Rallye wurde um ca. ein Viertel gekürzt auf 165 SP-Kilometer und eine Gesamtdistanz von rund 680 Kilometern. Das war einerseits ein Wunsch von vielen Teams, andererseits eine Auflage der Austrian Motorsport Federation (AMF), damit wir weiterhin der 1. Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft sein können. Um diese Distanz zu realisieren, musste heuer leider die SP Tragwein – Bad Zell – Aisttal aussetzen. Das bedeutet jedoch nicht, dass es diese SP nie wieder geben wird. Wir planen für die Zukunft, jedes Jahr eine andere Sonderprüfung aussetzen zu lassen. Dadurch werden auch die Anwohner und Gemeinden abwechselnd entlastet und es bleibt abwechslungsreich für die Fahrer.

Die dritte Neuerung ist die Wiedereinführung von Preisgeld. Wir schütten für die schnellsten Teams insgesamt über 10.000 € an Preisgeldern aus, wobei neben Podiumsplatzierten auch der schnellste 2WD-Fahrer und der schnellste 4WD-Pilot ohne WRC/R5/S2000 etwas bekommt.

Die letztes Jahr eingeführte App und der Livestream werden 2020 verfeinert und ausgebaut. Jeder von euch kann über die Jännerrallye App wieder die gesamte Rallye im LIVE verfolgen. Die Berichterstattung mit dem Mammutprojekt Livestream wird 2020 noch größer. LT1 bringt jeden Tag einen Bericht, Laola1 überträgt ausgewählte Sonderprüfungen live, ORF sendet am Sonntag eine Woche nach der Rallye einen 30min-Bericht auf ORF1 und über Motorvision TV wird die Jännerrallye international in über 160 Ländern gezeigt.

68 Mannschaften aus 5 Nationen haben für die 35. Int. LKW   FRIENDS on the road Jännerrallye, presented by LT1 ihre Nennung abgegeben

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, wo 51 Mannschaften für die Jännerrallye genannt haben, sind bis zum offiziellen Nennschluss für 2020 nicht weniger als 68 Nennungen fristgerecht beim Veranstalter eingelangt.

Österreich ist als Gastgeberland naturgemäß mit 53 Startern am Stärksten vertreten. 7 Teams kommen aus dem Nachbarland Tschechien, 5 Mannschaften kommen aus Italien, 2 aus Deutschland und 1 Team aus Schweden.

In der Topklasse RC 2 findet man 16 Fahrzeuge in der Nennliste, davon befinden sich 12 Autos mit der Bezeichnung R5. 8 Piloten werden mit dem Prädikat eines nationalen Prioritätsfahrers am Start sein.

Ein sehr erfreuliches Resultat erbrachte die von den Veranstaltern Jännerrallye und Rally Cesky Krumlov angebotene Möglichkeit mit einem stark reduzierten Nenngeld bei beiden Rallyes unter dem Namen Regional Rallye Cup, powered by INOTECH electronic an den Start zu gehen. Für diese Variante haben sich nicht weniger als 36 Teams entschieden. Im Detail waren dies 29 österreichische Teams, 6 aus Tschechien und 1 Mannschaft aus Deutschland.

Staatsmeister Hermann Neubauer muss sich bei der Jännerrallye 2020 nicht nur wegen der zu erwartenden Temperaturen warm anziehen

Zum traditionellen Auftakt der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Klasse, der ORM, 12 Teams mit R5-Boliden um den Sieg bei der 35. Internationalen LKW   FRIENDS on the road Jännerrallye presented by LT1 matchen. Im Vordergrund steht dabei natürlich die Jagd auf den regierenden Meister Hermann Neubauer. Der Salzburger hat letzte Saison das Duell gegen den Oberösterreicher Julian Wagner ja bekanntlich knapp für sich entschieden und seinen zweiten Titel nach 2016 eingefahren. Nun sind die Karten jedoch wieder neu gemischt und die körperlichen Akkus wieder aufgeladen. Ob wie 2019 wieder eine Schneehölle auf die Piloten wartet, steht noch in den Sternen. Sicher ist nur eines „Wird’s nicht weiß, gibt es Eis“. Zwei Bedingungen eben, die zumindest vom Terrain her Rallyesport in Feinkultur versprechen.

ORM

Von der Besetzung  her spricht alles für einen Kampf der in Freistadt immer rasend schnellen Wagner-Brüder Julian und Simon mit Hermann Neubauer. Eine Ausgangsposition, die den restlichen Spitzenpiloten vielleicht ganz recht ist. Denn ohne Druck lassen sich möglicherweise zusätzliche Kräfte freimachen. Und dass sie in Freistadt zu tollen Ergebnissen fähig sind, haben z. B. Johannes Keferböck (2018 Sieger) oder Gerhard Aigner (2019 Dritter, 2018 Zweiter) schon eindrucksvoll bewiesen.

Die Stimmen der Toppiloten:

Hermann Neubauer (Ford Fiesta R5): „Die Jännerrallye und ich sind noch keine wirklichen Freunde, obwohl mir die Prüfungen und der Schnee und Eis taugen und ich weiß, dass ich dort sehr schnell sein kann. Aber bezüglich Zielankunft hab‘ ich in Freistadt eine ganz schlechte Quote, weshalb ich also schon zufrieden wäre, wenn ich die Rallye diesmal beenden und etwas für den Rest der Meisterschaft mitnehmen könnte.“

Julian Wagner (Skoda Fabia R5): „Ich bin irrsinnig froh, dass ich bei der Jännerrallye wieder dabei sein kann. Dafür habe ich sogar meine erste Teilprüfung zum Kfz-Meister verschoben. Letztes Jahr hat es mir bei den tief winterlichen Verhältnissen riesigen Spaß gemacht. Heuer schaut es noch nicht so danach aus. Aber ich bin auf alles gefasst, hoffe dass wir noch einen Test einschieben können und freue mich, dass es wieder losgeht.“

Simon Wagner (Skoda Fabia R5 evo): „Die Jännerrallye ist ein eigenes Kapitel. Keiner weiß zu Saisonbeginn, wo er wirklich steht, das Wetter ist bis kurz vor dem Start eigentlich nicht vorauszusagen. So gesehen muss man die Jännerrallye als Einzel-Event betrachten, ohne auf den restlichen Verlauf der Meisterschaft zu schauen. Für mich ist heuer noch alles offen. Eine weitere ERC-Saison wie letztes Jahr ist noch nicht ganz fix. Vordergründig will ich jetzt einmal die Rallye genießen und hoffe auf starke Konkurrenten.“

Johannes Keferböck (Skoda Fabia R5): „Neues Jahr, neues Glück. Ich freue mich extrem auf die Jännerrallye und hoffe auf viel Schnee. Wir haben ein super schönes Auto, das wir heute präsentiert haben, und ich habe mir vorgenommen, mir für die heurige Meisterschaft weniger Druck aufzuerlegen. Ich kümmere mich nur um mich, und versuche jegliche Gedanken über meine Gegner auszublenden. Ich glaube nämlich, dass ich mir darüber früher viel zu sehr den Kopf zerbrochen habe.“

Günther Knobloch (Skoda Fabia R5): „Ich verfolge die Jännerrallye schon seit vielen Jahren mit Begeisterung, weil sie ja doch so etwas wie die Königin der Rallyes ist. Und weil man sich ja irgendwann einmal der Herausforderung stellen muss, fahre ich sie heuer zum ersten Mal. Ich habe zwar mitbekommen, dass Debütanten bei der Jännerrallye entweder gar nicht oder nur irgendwie ins Ziel kommen. Aber ich freue mich auf diese Aufgabe enorm und lasse mich überraschen.“

Gerhard Aigner (Skoda Fabia R5): „Ich habe eine lange Pause hinter mir. Aber die Freude auf die Jännerrallye ist riesengroß. Letztes Jahr war ich hier Dritter, vor zwei Jahren Zweiter. Das sind Ergebnisse, die ich diesmal auch liebend gerne nehmen würde. Angesichts der fehlenden Rennpraxis wird die Aufgabe aber schwieriger.”

Ernst Haneder (Ford Fiesta R5): „Ich muss mich erst ein wenig an meinen Boliden gewöhnen. Daher stecke ich mir kein allzu großes Ziel. Ich bin froh, wenn ich ins Ziel komme, und mit jedem Platz, der es dann weiter vorne ist, ist die Freude größer.“

Mitmischen will im Feld der R5-Piloten auch das oberösterreichische Trio Gerald Rigler (Ford Fiesta R5), Markus Steinbock (Hyundai i20 R5) und Philipp Kreisel (Skoda Fabia R5). Die in den motorisch stärksten Boliden sitzenden Angreifer aus dem Ausland kommen aus Italien. Sie heißen Marco Colombi (Skoda Fabia R5) und Bernd Zanon (Skoda Fabia R5).

Chancenlos sind freilich auch die Nicht-R5-Piloten nicht. So hat der Niederösterreicher Martin Kalteis (Mitsubishi Lancer Evo IX) schon oft bewiesen, dass er das Feld gründlich durcheinanderwirbeln kann. Der junge Oberösterreicher Michael Lengauer (Subaru WRX) fuhr letztes Jahr grandios auf den vierten Platz. Roland Gündeseder (Mitsubishi Evo IX), Robert Zitta (Subaru Impreza WRX) sind genauso Piloten mit Top-Ten-Charakter wie natürlich der deutsche Routinier Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X).

Open-N

Interessant wird die Frage, wie sich die Piloten der Klasse 8 schlagen werden, die sich Open N nennt und die erst letztes Jahr von der Austrian Motorsport Federation (AMF) eingeführt worden ist. Auch hier finden sich bekannte Namen wie Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX), Severin Katzensteiner (Dytko Ford Fiesta), Rudolf Fischerlehner (Mitsubishi Evo IX), Martin Rossgatterer (Mitsubishi Evo VI), Mario Traxl (Mitsubishi Evo VII), Martin Desl (Mitsubishi Evo 9), Alexander Aigner (Mazda 323 GT-R Proto), Tobias Kiesenhofer (Mitsubishi Evo IX) oder Manuel Wurm (Mitsubishi Evo VI).

ORM-2WD

In der 2WD-Meisterschaft steht der Niederösterreicher Michael Kogler mit einem besonderen Boliden am Start. Mit einem zehn Jahre alten VW Scirocco TDI wagt er sich an die Aufgabe Jännerrallye heran. Michael Kogler: „Mit dem Auto ist schon Hannes Danzinger in Freistadt gefahren. Es hat sich dort sehr bewährt und dementsprechend optimistisch bin ich. In erster Linie freue ich mich aber auf eine durch und durch tolle Rallye und möchte einmal schauen, wie ich mich in der 2WD-Klasse schlage.“

Die Konkurrenz von Kogler ist ein Mix aus jungen Talenten wie Daniel Mayer (Peugeot 208 R2), Michael Franz (VW Golf Kitcar), Luca Pröglhöf (Ford Fiesta ST M1), einheimischen Lokalmatadoren wie Harald Huber (Peugeot 206 RC) und erwartungsfrohen Ausländern wie der Deutsche Armin Holz (D/Citroen DS3 R3T Max), der Schwede Daniel Ernstedt (Sd/Suzuki Swift S1600), der Tscheche Ales Holakovsky (Skoda Felicia) sowie die beiden Italiener Roberto und Matteo Dapra (Ford Fiesta MK8).

ORM Junior

Quantitativ stark besetzt ist mit neun Boliden auch die Junioren-Staatsmeisterschaft. Hier kämpfen hoffnungsvolle Talente wie Alexander Baumgartner (Mitsubishi Evo III), Tobias Kiesenhofer (Mitsubishi Evo IX), Daniel Mayer (Peugeot 208 R2), Michael Franz (VW Golf Kitcar), Luca Pröglhöf (Ford Fiesta ST M1), Manuel Kurz (BMW E36 328i), Patrik Affenzeller (Mazda 323 4WD), Jan Talas (Tch/Peugeot 206 R2), Roberto Dapra (It/Ford Fiesta MK8) um den Sieg.

ORC

Auf ein wahrlich brandheißes Gefecht dürfen sich die Fans auch im Österreichischen Rallye Cup freuen. Hier matchen sich u. a. (wie in der Klasse RC2) Titelverteidiger Robert Zitta (Subaru WRX) und Martin Kalteis (Mitsubishi Evo IX). Doch gibt es eine unverblümte Kampfansage von Lokalmatador Martin Fischerlehner (Mitsubishi Evo 6,5), der meint: „Nachdem wir 2018 als Erster und  2019 mit dem Mitsubishi Evo 6.5 den fünften Gesamtrang eingefahren und in der Klasse den zweiten Rang gemacht haben, ist es auf jeden Fall wieder das Ziel, dieses oder ein besseres Resultat zu erzielen. Einige Updates am Mitsubishi lassen uns hoffen, dass das gelingt. In unserer Klasse sehe ich Michael Lengauer und Martin Rossgatterer als die größten Gegner. Beide haben das Zeug, bester Nicht-R5 zu werden.“

Der angesprochene Michael Lengauer (Subaru WRX) ist als Einheimischer wie Fischerlehner ein Fanmagnet und überraschte 2019 mit einer tollen Talentprobe. „Meine letztjährige Jännerrallye-Premiere ist ja mit dem vierten Gesamtrang mehr als sensationell verlaufen. In diesen Dimensionen darf ich heuer nicht denken, dazu ist das Starterfeld wahrscheinlich zu stark. Aber ein Stockerlplatz in der Klasse ist sicher möglich. Wenn das dann eventuell einen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung ergibt, wäre das natürlich ein zusätzliches Zuckerl.“

Neben Martin Rossgatterer (Mitsubishi Evo VI) muss Martin Fischerlehner freilich auch einen weiteren Local Hero auf der Liste haben. Johann Seiberl (Mitsubishi Evo VI) konnte letztes Jahr bis zu seinem Ausfall auf SP 9 mit staken Teilstücken aufzeigen und sollte somit nicht unterschätzt werden. Namen wie Christoph Zellhofer (Suzuki Swift ZMX), Severin Katzensteiner (Dytko Ford Fiesta), Gerald Bachler (Subaru WRX), Mario Traxl (Mitsubishi Evo VII), Christian Mitterlehner (Audi S2) oder Bernd Birngruber (Subaru Impreza) sind u. a. weitere Garanten für ein spektakuläres Rennen um die Toplatzierungen im Cup.

ORC 2000

Im Österreichischen Rallye Cup 2000 deutet alles auf ein Junioren-Duell zwischen  Michael Franz (VW Golf 3 Kitcar) und Luca Pröglhöf (Ford Fiesta ST) hin. Außenseiterchancen dürfen sich Oliver Apfelthaler (Honda Civic), Harald Huber (Peugeot 206 RC) sowie der Tscheche Ales Holakovky (Skoda Felicia) ausrechnen.

HRM

Eine gewisse Favoritenrolle kommt aufgrund seiner Mühlviertler Herkunft Mario Klopf (Ford Escort RS2000) in der Historischen Rallye Staatsmeisterschaft zu. Allerdings hat er mit dem Steirer Gert Göberndorfer (Opel Ascona B) einen enorm schnellen Mitstreiter, und Lukas Schindelegger (Ford Escort RS2000), Peter Wagner (VW Golf1 GTI), Helmut Schwab (Mitsubishi 2000) sowie der Tscheche Jiri Petrsek (Opel Ascona B) warten ebenfalls auf ihre Chance.

HRC

Weil Mario Klopf und Gert Göberndorfer auch im Historischen Rallye Cup punkteberechtigt sind, gilt ihnen auch hier die dementsprechende Aufmerksamkeit. Hier müssen sie sich jedoch mit starken Leuten wie u. a. Günther Königseder (Lancia Delta Integrale), Horst Stürmer (Audi Coupe Quattro), Markus Oßberger (Audi Coupe Quattro), Gerhard Fragner (Mazda 323 4WD) oder dem Tschechen Milos Sekyra (Tch/BMW318is) messen.

RRC

Ungemein positiv ist das Echo auf den Regional Rallye Cup powered by INOTECH electronic, der im Rahmen der 35. Internationalen LKW   FRIENDS on the road Jännerrallye ausgetragen wird. Der Cup ist ein Konstrukt aus der Zusammenarbeit der Jännerrallye mit der Rallye Česky Krumlov, die am 22./23. Mai im tschechischen Krumau stattfindet. Für ein einmaliges Startgeld von 1.000 Euro können interessierte Teams bei beiden Rallyes starten und haben damit die Chance auf den Preisgeldtopf von 5.000 Euro. Der schnellste Pilot im Regional Rallye Cup bekommt 3.000 Euro. Für den schnellsten 2WD-Fahrer gibt es 2.000 Euro. In der RRC-Punktewertung wird jede Tagesetappe einzeln gewertet, sodass bei einem Ausfall nicht gleich alles verloren ist. Fällt man am ersten Tag aus, kann man am zweiten Tag wieder starten und noch Tagespunkte holen. Für die Platzierung in der Gesamtwertung der Rallye gibt es Bonuspunkte. Die Sieger des RRC werden dann nach der Rallye Česky Krumlov direkt in Krumau geehrt.

34 Piloten, hauptsächlich aus dem oberösterreichischen Raum, haben für dieses Cupspektakel genannt. Simon Wagner (Skoda Fabia R5 evo), Gerald Rigler (Ford Fiesta R5) und Ernst Haneder (Ford Fiesta R5) dürfen sich aufgrund ihren starken Boliden zwar in der Favoritenrolle, jedoch keineswegs in Sicherheit wähnen. Denn hartnäckig ist sicherlich die Gegenwehr von Racern wie Martin Fischerlehner (Mitsubishi Evo 6,5), Johann Seiberl (Mitsubishi Evo VI), Makus Steinbock (Hyundai i20 R5), Markus Stockinger (Mazda 323 GT-R) und und und . . .

Für ein abwechslungsreiches Mühlviertler Motorsport-Spektakel ist also durchaus wieder einmal gesorgt.

Regional Rallye Cup powered by INOTECH electronic

Tschechische Teams haben bei der Jännerrallye schon oft für großartige Momente und tolle Show gesorgt. Jan Kopecký konnte die Jännerrallye zweimal gewinnen, Vaclav Pech sogar dreimal. Seitdem die tschechische Meisterschaft keinen Lauf im Ausland mehr hat, gab es aber weniger Teilnehmer aus Tschechien bei der Jännerrallye. Das soll sich 2020 wieder ändern – dafür haben die Veranstalter von Krumau-Rallye und Jännerrallye eine Kooperation gestartet und den Regional Rallye Cup ins Leben gerufen, um Teilnehmer aus dem Nachbarland zu motivieren. Das soll tschechische Fahrer nach Freistadt bringen, genauso wie österreichische Fahrer zur Rallye Česky Krumlov.

Das Startgeld von nur 1.000 € für beide Rallyes ist bereits ein Top-Angebot. Zum Vergleich: das normale Startgeld für die Jännerrallye 2020 beträgt 850€. Zusätzlich hat man die Chance auf das RRC-Preisgeld: der schnellste Pilot im Regional Rallye Cup bekommt 3.000 € Preisgeld. Für den schnellsten 2WD-Fahrer gibt es 2.000 € Preisgeld. In der RRC-Punktewertung wird jede Tagesetappe einzeln gewertet, sodass bei einem Ausfall nicht gleich alles verloren ist. Fällt man am ersten Tag aus, kann man am zweiten Tag wieder starten und noch Tagespunkte holen. Für die Platzierung in der Gesamtwertung der Rallye gibt es Bonuspunkte.

Wir dürfen gespannt sein, aus welchem Land der erste RRC-Gewinner kommen wird. Erfahrungsgemäß ist es bei beiden Rallyes schwer, die Einheimischen zu schlagen, denn die Rallyes sind alleine schon wegen der Jahreszeit grundverschieden. Die Krumau-Rallye gilt als extrem schnell auf engen Asphaltstraßen mit vielen Kuppen. Österreichische Zuschauer müssen nicht einmal nach Tschechien fahren, um tschechische Rallyeaction zu sehen: Die SP Malonty verläuft ganz nahe an der Landesgrenze. Die Zufahrt ist entweder über Leopoldschlag oder über Windhaag bei Freistadt, geparkt wird in Hammern entlang der Maltsch-Bezirksstraße. Von dort sind es nur 5min Fußmarsch über die Grenze zur Sonderprüfung Malonty.

Die Rallye Česky Krumlov findet am 22. und 23. Mai statt. Die Sieger des RRC werden im Zuge der Rallye Česky Krumlov Siegerehrung am Samstag, 23. Mai 2020

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