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Alles zur Pirelli Lavanttal Rallye:
Ergebnisse, Stellungnahmen, Kommentare
Mundl Baumschlager gewinnt vor 55.000 Zuschauern


Toller Rallyesport vor 55.000 Besuchern bei Pirelli Lavanttal Rallye

Gnadenloser Zweikampf zwischen Sieger Baumschlager und Lokal-Hero Mörtl
Kooperation mit slowenischer Meisterschaft und Mitropacup hat sich bewährt
Zellhofer gewinnt GrpN, Danzinger bei den Diesel und Leeb bei Junioren


Die 29. Auflage der Pirelli Lavanttal Rallye im Raum Wolfsberg wird sicher in die Analen dieses Klassikers eingehen. Erstens durfte der MSC Wolfsberg als Veranstalter ein Rekord Starterfeld von 129 Teams aus sieben Nationen im Lavanttal begrüßen, andererseits gab es enormes Interesse wie Obmann Gerhard Leeb zufrieden feststellen durfte.

„Auf diese Pirelli Rallye dürfen wir stolz sein. Es hat alles gepasst und das schon ein Jahr vor dem 30. jährigen Jubiläum dieser Veranstaltung. Bedingt durch das Kaiserwetter und bedingt auch durch die Meisterschaftsteilnahme unserer slowenischen Nachbarn, konnten wir nicht weniger als 55.000 Besucher an beiden Tagen begrüßen. Außerdem wurde erstklassiger Rallyesport geboten, das Duell Baumschlager gegen Mörtl hat die Massen begeistert. Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern für die gute Arbeit bedanken,“ so Leeb.

Großer Sieger der Pirelli Lavanttal Rallye wurde Raimund Baumschlager mit Co. Thomas Zeltner (Mitsubishi), der damit seinen Vorjahreserfolg wiederholen konnte und mehr als zufrieden war: „Dieser Sieg freut mich besonders. Ich bin mit einem völlig neuen Auto an den Start gegangen, der Wagen ist erst kurz vorher fertig geworden. Das Duell mit Achim war nicht nur für die vielen Zuschauer sehr spannend, sondern war auch für mich ein echter Krimi. Mein Team BRR hat einen Superjob gemacht.“

Achim Mörtl der bis zur SP 9 in Führung lag, bot ebenfalls eine tolle Leistung. Er lag im Ziel nur 15,9 Sekunden hinter Baumschlager: „Ich bin mit Platz Zwei sehr zufrieden. Mundl war für mich schon vor der Rallye der Favorit, dass ich ihn trotzdem so fordern konnte, freut mich und hat auch hoffentlich den Rallyefans viel Spaß gemacht.“

Ein unscheinbarer aber doch recht zufriedener Dritter wurde Ruben Zeltner: „Es war eine Rallye so richtig nach meinem Geschmack. Tolle Strecken, viele Zuschauer, trotz des neuen Wagens gab es keinerlei Probleme, ich habe mich auf ein Duell mit dem Ungarn Krisztian Hideg eingeschossen und dieses auch für mich entscheiden können.“ Der Ungar, der heuer in der heimischen Meisterschaft mitfährt, zeigte ebenfalls sehr guten Rallyesport.

In der Gruppe N kam es zum erwartet harten Duell. Schlussendlich setzte sich der regierende Staatsmeister durch. Martin Zellhofer fuhr eine sehr gleichmäßige Rallye und konnte sich am Ende gegen Willi Stengg und Ernst Haneder durchsetzen. Einzig Kris Rosenberger hatte diesmal verwachst. Das Duell Routine gegen junge Heißsporne endete mit einem Sieg der „Alten“. Trotzdem durfte man wieder das außergewöhnliche Talent der Red Bull Junioren Andreas Aigner und des Deutschen Quirin Müller erkennen. Beide sorgten nach ihren Problemen (Ausritt und Reifenschaden) außerdem noch für schnelle N-Zeiten auf den einzelnen Prüfungen. Auch die Slowenen zeigten sich bei ihrem Meisterschaftsdebüt in Österreich in der Gruppe N sehr ambitioniert. Nach etwas verhaltenem Beginn gelang es Andrej Jereb und Tomaz Kaucis (beide Subaru) in der Gesamtwertung noch einen Platz unter den Top-Acht heraus zu fahren.

Keine Blöße gab sich diesmal Hannes Danzinger in der Dieselklasse. Der Niederösterreicher deklassierte seine Gegner und gewann auf seinem VW ganz überlegen: „Es war ein schöner Erfolg für mich, dadurch habe ich in der Staatsmeisterschaft wieder einige Punkte gut gemacht. Wichtig war für mich das gute Verständnis mit meinem neuen Beifahrer, speziell am 2. Tag.“ Der einzig ernsthafte Gegner von Danzinger, Michael Böhm verlor am ersten Tag durch einen Ausritt viel Zeit, konnte sich im Verlauf der Rallye aber auf Platz Drei nach vor arbeiten, damit verteidigte der Steirer seine Führung im Dieselpokal.

Einen klaren Heimsieg fuhr in der Junioren Staatsmeisterschaft Lokalmatador Marcus Leeb aus Wolfsberg heraus.“ Endlich hat es für mich auch bei einer Heimrallye geklappt, damit habe ich in der Meisterschaft die Führung übernommen. Der Suzuki Ignis lief wie ein Uhrwerk, es hat richtig Spaß gemacht.“ Zweiter wurde Michael Kogler vor dem Tschechen Jiri Pertlicek (alle Suzuki).

Sehr abwechslungsreich verlief der Kampf in der Castrol Historic Rallye Trophy:“ Anfänglich lagen Gernot Zeiringer (Porsche) und Josef Pointinger (Ford) in Front, dann wechselte die Führung zwischen Hans Georg Lindner (Ford) und Christoph Weber (Mercedes) ab. Nach zwölf Prüfungen lag Lindner vor Weber und Pointinger in Führung.

Endstand der Pirelli Lavanttal Rallye nach insgesamt 13 Sonderprüfungen

1. Raimund Baumschlager/T.Zeltner A/A Mitsubishi 2:15,:40,1 h
2. Achim Mörtl/ Detlef Ruf A/D Mitsubishi + 15,9 Sek
3. Ruben Zeltner/Dieter Hawranke D/D Mitsubishi + 1:56,9 Mi
4. Krisztian Hideg/ Krisztian Szabo H/H Mitsubishi + 2:27,7
5..Martin Zellhofer/Bernhard Ettel A/A Mitsubishi 1.GrpN + 4:05,9
6. Wiili Stengg/ Petra Haas A/A Mitsubishi 2.GrpN + 4:52,3
7. Ernst Haneder/ Dan. Weissengruber A/A Mitsubishi 3.GrpN + 6:42,0
8.Andrej Jereb/ Miran Kacin Slo/Slo Subaru 4.GrpN + 6:47,1
9.Tomaz Kaucic/Peter Zorenc Slo/Slo Subaru 5.GrpN + 7:13,3
10.Walter Kovar/ Nina Wassnig A/A Mitsubishi 6.GrpN + 7:31,9
11.Kris Rosenberger/Sigi Schwarz A/A Subaru 7.GrpN + 7:54,1
12.Andreas Waldherr/Richard Jeitler A/A VW KitCar + 8:39,9
13.Darko Peljhan/Igor Kacin Slo/Slo Mitsubishi 8.GrpN + 8:45,5
14.Johann Holzmüller/Stefan LangthalerA/A Mitsubishi + 8:48,7
15.Quirin Müller/ Peter Müller D/A Mitsubsihi 9.GrpN + 8,59,1

Bestzeitenverteilung: Baumschlager 8, Mörtl 6 (einmal ex aequo)

Wichtige Ausfälle: David Doppelreiter,(Skoda WRC, Motorschaden ZK 6), Andreas Aigner, (Mitsubishi, Bordkarte verloren ZK 9), Alfred Kramer (Mitsubishi, Ausritt, SP 4), Toto Wolff, (Mitsubishi, Motorschaden, SP 8), Franz Wittmann (Mitsubishi) Ausritt SP 1. Mario Saibel (Mitsubishi, Ausritt, SP 5).

Stand in der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft:

Gruppe A: 1. Achim Mörtl 32 Punkte, 2. Raimund Baumschlager 24, 3. Krisztian Hideg 19, 4. Manfred Stohl 18, 5. Ernst Harrach 15, (beide in Kärnten nicht am Start)

Gruppe N: 1. Martin Zellhofer 26 Punkte, 2. Hermann Gassner 24, 3. Willi Stengg 20, 4. Ernst Haneder 18, 5. Jan Kopecky 17, 6. Kris Rosenberger 12

Diesel: 1. Michael Böhm 28 Punkte, 2. Hannes Danzinger 24, 3. Norbert Filippits und Martin Fischerlehner je 10.

Junioren: 1. Marcus Leeb 34 Punkte, 2. Michael Kogler 32, 3. Oliver Apfelthaler und Dieter Kienbacher je 14 Zähler.


Führungswechsel bei Pirelli Lavanttal Rallye in Wolfsberg

Baumschlager übernimmt auf SP 9 Führung von Mörtl der falsche Reifen hat Viele Zuschauer bei herrlichem Wetter auch am zweiten Tag im Lavanttal

Was sich bereits angekündigt hatte, ist auf der SP 9 in Prebl auch eingetreten. Raimund Baumschlager gelang es auf dieser Prüfung dem bisherigen Leader Achim Mörtl mit 13 Sekunden Vorsprung die Bestzeit abzujagen, dies bedeutete in der Gesamtwertung einen Führungswechsel, der Kärntner liegt jetzt nach 10 Sonderprüfungen 12,8 Sekunden hinter Baumschlager.

Mörtl klagte vorerst über eine völlig falsche Reifenwahl auf dieser Runde: „Ich habe mich echt vergriffen, die Reifen waren viel zu weich, ich habe zwei Prüfungen und damit auch die Führung deshalb verloren. Dazu kam ein Ausritt auf der SP 10 (Rundkurs) wo ich den Achsträger links hinten verbogen habe. Jetzt heißt es auf den letzten drei Prüfungen nur mehr voller Angriff auf Baumschlager.“

In der Gruppe N gab es keine Veränderungen, Zellhofer führt weiter vor Stengg. Die beiden Slowenen Andrej Jereb und Tomaz Kaucic können sich auf die Gesamtränge acht und neun nach vor schieben. Einen kuriosen Abgang aus der Rallye hatte Red Bull Shooting Star Andreas Aigner. Nachdem er auf der SP 8 noch Gruppe N Bestzeit erzielte, verlor sein Beifahrer auf der Anfahrt zur SP 9 die Bordkarte, sie war möglicherweise in die Bodenplatte gerutscht, dies bedeutete Ausschluss aus der Rallye.

Ebenfalls keine Veränderungen gab es in der Dieselklasse. Hier fährt Hannes Danzinger mit seinem VW einem überlegenen Sieg entgegen, bei den Junioren führt Marcus Leeb mit mehr als zwei Minuten Vorsprung auf seinen Suzuki Markenkollegen Michael Kogler.

In der Castrol Historic Rallye Trophy gab es nach neun Sonderprüfungen einen Führungswechsel. Jetzt liegt Hans Georg Lindner (Ford) an der Spitze, gefolgt von Christoph Weber (Mercedes) und Josef Pointinger (Ford)


Ergebnis nach zehn von insgesamt 13 Sonderprüfungen

1. Raimund Baumschlager/T.Zeltner A/A Mitsubishi 1:47,:13,4 h
2. Achim Mörtl/ Detlef Ruf A/D Mitsubishi + 12,8 Sek
3. Ruben Zeltner/Dieter Hawranke D/D Mitsubishi + 1:26,3 Mi
4. Krisztian Hideg/ Krisztian Szabo H/H Mitsubishi + 2:01,1
5..Martin Zellhofer/Bernhard Ettel A/A Mitsubishi 1.GrpN + 3:05,3
6. Wiili Stengg/ Petra Haas A/A Mitsubishi 2.GrpN + 3:48,2
7. Ernst Haneder/ Dan. Weissengruber A/A Mitsubishi 3.GrpN + 5:42,5
8.Andrej Jereb/ Miran Kacin Slo/Slo Subaru 4.GrpN + 5:46,4
9.Tomaz Kaucic/Peter Zorenc Slo/Slo Subaru 5.GrpN + 5:56,0
10.Johann Holzmüller/Stefan LangthalerA/A Mitsubishi + 6:05,5
11.Kris Rosenberger/Sigi Schwarz A/A Subaru 6.GrpN + 6:07,9
12. Walter Kovar/ Nina Wassnig A/A Mitsubishi 7.GrpN + 6:21,9


Zweikampf Mörtl und Baumschlager geht bei Pirelli Rallye weiter

Nach 7 Sonderprüfungen führt Mörtl mit 12,7 Sek.Vorsprung auf Baumschlager
Einziges WRC Auto mit David Doppelreiter durch Motorschaden vor SP 6, out
Grp-N Leader Zellhofer, Danzinger führt bei Diesel und Leeb bei den Junioren
Die 29. Pirelli Lavanttal Rallye im Raum Wolfsberg, spitzt sich am Schlusstag zu einem Sekundenkrimi zwischen Lokalmatador Achim Mörtl sowie Titelverteidiger und Meister, Raimund Baumschlager zu. Derzeit führt Mörtl nach sieben Sonderprüfungen noch mit 12,7 Sekunden vor dem Staatsmeister.

Nach dem ersten Tag betrug der Vorsprung von Mörtl auf Baumschlager noch 14,0 Sekunden. Auf der SP 5 verringerte Baumschlager den Vorsprung auf 11,3 Sekunden. Auf der SP 6 waren beide zeitgleich unterwegs, die SP 7 holte sich Mörtl mit 1,4 Sekunden vor dem Rosenauer. Damit ist auf den restlichen sechs Prüfungen des heutigen Tages noch mit einem spannenden Finale zu rechnen.

Sehr gleichmäßig unterwegs ist Ruben Zeltner, der seinen dritten Platz erfolgreich gegen einen stark nachdrängenden Ungarn Krisztian Hideg verteidigt. Pech hatte David Doppelreiter bei seinem WRC Debüt in Kärnten. Der Niederösterreicher, der schon im Vorfeld der Rallye mit einem Motorschaden zu kämpfen hatte, verzeichnete vor der SP 6 neuerlich bei seinem Skoda Octavia WRC ein Motorproblem und musste aufgeben. Teamchef Rolf Schmidt: „Leider hatten wir keine Vorbereitungszeit, konnten nicht ausreichend testen und müssen daher mit diesem Problem leben. Wir werden aber in drei Wochen bei der Pyhrn Eisenwurzen Rallye neuerlich angreifen.“

Keine Veränderungen gab es in der Gruppe N. Meister Martin Zellhofer führt weiter vor dem Steirer Willi Stengg und dem Wiener Walter Kovar. Die beiden Red Bull Junioren Andreas Aigner und Quirin Müller versuchen nach ihren Rückfällen, Aigner am ersten Tag durch Ausritt und Müller durch Reifenschaden auf der SP 5, zumindest gute SP Zeiten zu fahren, was ihnen bis jetzt auch gelungen ist.

Einsam an der Spitze liegt in der Dieselklasse Hannes Danzinger (VW). vor seinen
Markenkollegen Norbert Filippits und Peter Ebner

Bei den Junioren gibt es eine klare Führung des Wolfsbergers Marcus Leeb vor seinem Verfolger Michael Kogler (beide Suzuki)

In der Castrol Historic Rallye Trophy führt nach sechs Prüfungen Christoph Weber (Mercedes) vor Hans Georg Lindner (Ford) und Josef Pointinger (Ford)

Ergebnis nach sieben von insgesamt 13 Sonderprüfungen

1. Achim Mörtl/ Detlef Ruf A/D Mitsubishi 1:18,:55,5 h
2. Raimund Baumschlager/T.Zeltner A/A Mitsubishi + 12,7 Sek
3. Ruben Zeltner/Dieter Hawranke D/D Mitsubishi + 1:07,4 Mi
4. Krisztian Hideg/ Krisztian Szabo H/H Mitsubishi + 1:39,0
5..Martin Zellhofer/Bernhard Ettel A/A Mitsubishi 1.GrpN + 2:08,1
6. Wiili Stengg/ Petra Haas A/A Mitsubishi 2.GrpN + 2:40,0
7. Walter Kovar/ Nina Wassnig A/A Mitsubishi 3.GrpN + 3:08,4
8. Johann Holzmüller/Stefan Langthaler A/A Mitsubishi + 3:30,5
9. Ernst Haneder/ Dan. Weissengruber A/A Mitsubishi 4.GrpN + 3:56,1
10.Tomaz Kaucic/Peter Zorenc Slo/Slo Subaru 5.GrpN + 4:15,2
11.Kris Rosenberger/Sigi Schwarz A/A Subaru 6.GrpN + 4:25,4
12.Andrej Jereb/ Miran Kacin Slo/Slo Subaru 7.GrpN + 4:25,6


Samstag, 2. April 2005
12,09 Uhr SP 8 GH Remsnegger-Reissberg-Aichberg-Thürn 19,78 Km
13,02 Uhr SP 9 GH Perner-Preims-Schulterkogel-Prebl 13,12 Km
13,55 Uhr SP 10 Eitweg-Oberebendorf-Mosingerwald-Mosern 10,52 Km
15,18 Uhr SP 11 GH Remsnegger-Reissberg-Aichberg-Thürn 19,78 Km
16,11 Uhr SP 12 GH Perner-Preims-Schulterkogel-Prebl 13,12 Km
17,04 Uhr SP 13 Eitweg-Oberebendorf-Mosingerwald-Mosern 10,52 Km
18,09 Uhr Ende der Rallye in Wolfsberg, Rathausplatz
18,29 Uhr Parc Ferme, Servicezone, Wolfsberg/Klein Edling
Das war der erste Tag

Dritter Zwischenbericht
Halbzeitführung für Achim Mörtl bei der Pirelli Lavanttal Rallye

Baumschlager Zweiter vor Ruben Zeltner, Alfred Kramer nach Ausritt out
Gruppe N Zellhofer vor Stengg, Dieselleader Danzinger, Leeb führt bei Junioren

Der erste Tag der Pirelli Lavanttal Rallye stand ganz im Zeichen der Kärntner Piloten. So zeigte Achim Mörtl bereits auf der ersten Sonderprüfung, dass er seine Heimrallye unbedingt gewinnen möchte. Mit zwei klaren Bestzeiten legte er schon am Beginn der Rallye den Grundstein für seine Halbzeitführung:„Heute hat alles gepass, dies obwohl ich nicht mit letztem Risiko gefahren bin. Ich habe keinen Fehler gemacht, das Auto war perfekt. Für morgen erwarte ich mir einen Zweikampf mit Raimund, meine Zielsetzung ist es aber die Rallye zu gewinnen.“

Raimund Baumschlager kam zu Beginn der Rallye mit seinem neuen Mitsubishi Evo VIII nicht ganz zu recht, konnte aber in der Folge mit zwei Sonderprüfungsbestzeiten den Rückstand auf Mörtl auf 14 Sekunden verkürzen:„Je länger ich mit dem neuen Auto unterwegs bin, desto besser läuft es. Ich werde auch morgen versuchen wieder etwas schneller zu sein. Natürlich möchte ich Achim noch abfangen, es wird spannend werden.“

Pech hatte der Kärnter Lokalmatador Alfred Kramer im Mitsubishi. Bis zur dritten Sonderprüfung noch auf Rang vier gelegen, rutschte er auf der vierten Sonderprüfung von der Strecke, stieß gegen einen Zaun und konnte die Fahrt nicht fortsetzen.

Auf Rang drei der Gesamtwertung liegt ebenfalls ein Kärnter, Ruben Zeltner:„ Für mich ist der erste Tag ganz gut verlaufen, ich bin zufrieden mit meiner Leistung.“ Dahinter als Vierter der Ungar Krisztian Hideg, der nach einer soliden Fahrt 1:13 Minuten Rückstand auf den Führenden Mörtl hat.

In der Gruppe N konnte sich Vorjahresmeister Martin Zellhofer mit einer tollen Bestzeit auf der letzten Sonderprüfung die Halbzeitführung, 13,4 Sekunden vor Willi Stengg sichern. „ Die Rallye dauert noch lange, noch darf ich nicht an einen Gruppe N Sieg denken.“

Auch Willi Stengg war nach dem ersten Tag zufrieden: „Bei mir ist es ähnlich gut wie im Mühlviertel gelaufen. Zusammen gezählt wird erst am Schluss. Die Rallye ist zum erwarteten Sekunden Krimi geworden.“

Dritter in der Gruppe N ist Walter Kovar, rund eine halbe Minute hinter Martin Zellhofer. Andreas Aigner, der nach einer tollen Fahrt zwischenzeitlich an der Spitze lag, fiel nach einem Ausritt weit zurück, kann aber die Rallye morgen fortsetzen.

Bei den Dieseln fährt Hannes Danzinger ein einsames Rennen an der Spitze und liegt über 4 Minuten vor Peter Ebner. Michael Böhm hat nach einem Ausritt fast acht Minuten Rückstand.

In der Juniorenwertung liegt der Kärntner Lokalmatador Marcus Leeb im Suzuki Ignis mit über einer Minute Vorsprung auf Michael Kogler in Führung.

Spitzenreiter in der Castrol Historic Trophy nach vier Sonderprüfungen ist Hans-Georg Lindner (Ford), vor Josef Pointinger (Ford), Christoph Weber (Mercedes) und Gernot Zeiringer (Porsche).

Die wichtigsten Ausfälle von heute: Alfred Kramer Ausritt SP 4, Franz Wittmann junior, Rad weggebrochen SP 1.

Ergebnis nach dem ersten Tag, nach vier von insgesamt 13 Sonderprüfungen
1. Achim Mörtl/ Detlef Ruf A/D Mitsubishi 50:33,4 Min
2. Raimund Baumschlager/T.Zeltner A/A Mitsubishi + 14,0
3. Ruben Zeltner/Dieter Hawranke D/D Mitsubishi + 47,2 Sek.
4. Krisztian Hideg/ Krisztian Szabo H/H Mitsubishi +1:13,5 Min
5..Martin Zellhofer/Bernhard Ettel A/A Mitsubishi 1.GrpN + 1:24,5
6. Wiili Stengg/ Petra Haas A/A Mitsubishi 2.GrpN + 1:37,9
7. Walter Kovar/ Nina Wassnig A/A Mitsubishi 3.GrpN + 1:51,4
8. Johann Holzmüller/Stefan Langthaler A/A Mitsubishi + 1:59,9
9.Quirin Müller/Peter Müller D/A Mitsubsihi 4. GrpN + 2:05,5
10.David Doppelreiter/Olar Floene A/N Skoda WRC + 2:09,0

Samstag, 2. April 2005
08,27 Uhr Start zur 2. Etappe, Servicezone, Wolfsberg/Klein Edling
09,00 Uhr SP 5 GH Remsnegger-Reissberg-Aichberg-Thürn 19,78 Km
09,53 Uhr SP 6 GH Perner-Preims-Schulterkogel-Prebl 13,12 Km
10,46 Uhr SP 7 Eitweg-Oberebendorf-Mosingerwald-Mosern 10,52 Km
12,09 Uhr SP 8 GH Remsnegger-Reissberg-Aichberg-Thürn 19,78 Km
13,02 Uhr SP 9 GH Perner-Preims-Schulterkogel-Prebl 13,12 Km
13,55 Uhr SP 10 Eitweg-Oberebendorf-Mosingerwald-Mosern 10,52 Km
15,18 Uhr SP 11 GH Remsnegger-Reissberg-Aichberg-Thürn 19,78 Km
16,11 Uhr SP 12 GH Perner-Preims-Schulterkogel-Prebl 13,12 Km
17,04 Uhr SP 13 Eitweg-Oberebendorf-Mosingerwald-Mosern 10,52 Km
18,09 Uhr Ende der Rallye in Wolfsberg, Rathausplatz
18,29 Uhr Parc Ferme, Servicezone, Wolfsberg/Klein Edling


Zweiter Zwischenbericht
Achim Mörtl bleibt auch nach SP 3 Spitzenreiter der Pirelli Rallye
Baumschlager kann mit Sieg auf SP 3 etwas Zeit gutmachen, Zeltner ist Dritter
In der Gruppe N führt Stengg vor Zellhofer, Aigner durch Ausritt zurückgefallen
Danzinger Dieselleader, Leeb bei Junioren und Pointinger in Castrol Historic

Nachdem Lokalmatador Achim Mörtl die ersten beiden Prüfungen bei der Pirelli Lavanttal Rallye gewonnen hat, schlug auf der SP 3 Raimund Baumschlager zurück und konnte den Rückstand auf den Kärntner auf 18,6 Sekunden verringern. Mörtl sieht zur Zeit trotzdem keine Gefahr: „Ich war von Beginn an schnell unterwegs, habe aber noch immer einen Sicherheitspolster eingebaut. Ansonst gibt es bei mir überhaupt keine Probleme.“ An dritter Stelle in der Gesamtwertung liegt Ruben Zeltner vor Alfred Kramer der nur 35 Sekunden zurückliegt. Stark auch die Leistung des Ungarn Krisztian Hideg, der Fünfter ist.

Etwas besser lief es auf der SP 3 für David Doppelreiter mit dem Skoda WRC. Er wurde Zehnter. Der bisherige Rückstand von Doppelreiter erklärt sich aus zwei Drehern, sowohl auf der SP 1 als auch auf der SP 2. Außerdem muss er sich mit dem WRC erst richtig anfreunden.

In der Gruppe N gab es einen Führungswechsel. Andreas Aigner der wieder sehr schnell unterwegs war, verzeichnete auf der SP 3 einen Ausritt, musste ein Rad wechseln, verbog sich die Spurstange und verlor mehr als sechs Minuten. Damit übernahm wieder der Steirer Willi Stengg die Spitze vor Martin Zellhofer und Walter Kovar. Kris Rosenberger hat sich in der Reifenwahl total vergriffen und liegt weit zurück.

Hannes Danzinger (VW) ist nach zwei Prüfungen der dominierende Mann in der Dieselklasse. Er führt mit mehr als zwei Minuten Vorsprung auf Norbert Filippits und Peter Ebner (beide VW). ÖM Leader Michael Böhm (Fiat Stilo) verzeichnete auf der SP 2 einen Ausritt und verlor mehr als sechs Minuten.

Bei den Junioren führt nach zwei Prüfungen Lokalmatador Marcus Leeb aus Wolfsberg mit 26,7 Sekunden Vorsprung auf seinem Suzuki Markenkollegen Michael Kogler.

Spitzenreiter in der Castrol Historic Rallye Trophy nach zwei Prüfungen ist Josef Pointinger (Ford) vor Hans Georg Lindner (Ford) Gernot Zeiringer (Porsche) und Max Lampelmaier (Ford)


Erster Zwischenbericht

Lokalmatador Achim Mörtl führt nach SP 1 bei Pirelli Rallyevor Zeltner, Baumschlager u. Stengg als bester N-Pilot, Doppelreiter nur 11.ter
Danzinger führt in Dieselklasse vor Böhm, Wittmann junior bereits ausgefallen

Bereits auf der ersten Sonderprüfung von Lamm über 16 Kilometer nach Siegelsdorf zeigte Lokalmatador Achim Mörtl mit überlegener Bestzeit, dass er seine bisherige ÖM-Führung auch nach dem Lavanttal halten möchte, dass er aber auch auf den Gewinn der Gesamtwertung fährt.

Er distanzierte Ruben Zeltner um fast elf Sekunden und war 17,6 Sekunden schneller, als Titelverteidiger Raimund Baumschlager: „Ich habe ein neues Auto und versuche mich einmal einzufahren,“ waren die Worte des Staatsmeisters. Gewohnt schnell der Kärnter Alfred Kramer mit Gesamtrangl Fünf. Enttäuschend mit einer halben Minute Rückstand als Elfer, David Doppelreiter mit dem einzigen World Rallye Car, einem Skoda Octavia.

Schnellster Gruppe N Pilot als Gesamtvierter wurde der Steirer Willi Stengg, vor Red Bull Shooting Star Alfred Aigner, Walter Kovar und Meister Martin Zellhofer.

In der Dieselklasse dominierte Hannes Danzinger vor Michael Böhm, Differenz waren 10 Sekunden.

Ergebnis nach der ersten von insgesamt 13 Sonderprüfungen bei Pirelli Lavanttal Rallye:
1. Achim Mörtl/ Detlef Ruf A/D Mitsubishi 10:42,1 Min
2. Ruben Zeltner/Dieter Hawranke D/D Mitsubishi + 10,9 Sek.
3. Raimund Baumschlager/T.Zeltner A/A Mitsubishi + 17,6
4. Wiili Stengg/ Petra Haas A/A Mitsubishi 1.GrpN + 20,6
5. Alfred Kramer/ Jürgen Rausch A/A Mitsubishi + 20,7
6. Andreas Aigner/Timo Gottschalk A/D Mitsubishi 2.GrpN + 21,3
7. Krisztian Hideg/ Krisztian Szabo H/H Mitsubishi + 25,4
8. Walter Kovar/ Nina Wassnig A/A Mitsubishi 3. GrpN + 28,0
9.Johann Holzmüller/Stefan Langthaler A/A Mitsubishi + 28,1
10.Martin Zellhofer/Bernhard Ettel A/A Proton 4.GrpN + 30,2
11.David Doppelreiter/Olar Floene A/N Skoda WRC + 30,5

Bereits ausgefallen ist Franz Wittmann Junior, er verlor auf der SP 1 ein Rad und musste aufgeben.


Pirelli Lavanttal Rallye wird heute Mittag in Wolfsberg gestartet

Insgesamt werden 129 von ursprünglich 140 genannten Teams dabei sein
Fahrer aus sieben Nationen kämpfen um Punkte für die Slowenische Meisterschaft, für das Österreichische Championat, für den Mitropa Cup für die Castrol Historic Trophy und für den Suzuki Cup

Pünktlich um 12,30 Uhr wird heute Mittag auf dem Hauptplatz in Wolfsberg die 29. Internationale Pirelli Lavanttal Rallye gestartet.

Nach erfolgter administrativer und technischer Abnahme werden 129 Teams über die Rampe rollen. Das ist für den MSC Wolfsberg als Veranstalter, ein absolutes Rekord Nennergebnis seiner bisher organisierten Veranstaltungen.
Das Feld setzt sich zusammen aus 39 Fahrzeugen der Gruppe A, 63 Autos in der Gruppe B, in der Dieselklasse starten 11 Fahrzeuge, 16 Autos sind der Historischen Klasse 11 zuzuordnen und drei Autos starten in der Klasse H10.
Der Löwenanteil an ausländischen Teams kommt aus Slowenien mit insgesamt 36 Teams, Österreichs ist mit 68 Mannschaften vertreten.

Die Wetterbedingungen sind wie vorausgesagt hervorragend. Es herrscht absolutes Kaiserwetter mit Temperaturen zwischen acht und zwölf Grad Celsius.

Zeitplan für Freitag, 1. April 2005

12,30 Uhr Start der Rallye in Wolfsberg, Rathausplatz
13,38 Uhr SP 1 Lamm-Kienberg-Pölling-Siegelsdorf 15,92 Km
14,35 Uhr SP 2 Vorderlimberg-Theissenegg-Theklagraben 21,00 Km
16,33 Uhr SP 3 Lamm-Kienberg-Pölling-Siegelsdorf 15,92 Km
17,20 Uhr SP 4 Vorderlimberg-Theissenegg-Theklagraben 21,00 Km
19,15 Uhr Ende der 1. Etappe, Servicezone, Wolfsberg/Klein Edling

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