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Out wegen Getriebeschaden für Michi Böhm im Lavanttal - Foto: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.atMichael Böhm und Jasmin Noll haben die Lavanttal-Rallye, die heuer ihr 40-jähriges Bestehen gefeiert hat, hinter sich gebracht. Feierstimmung herrschte im Lager des dreifachen 2WD-Staatsmeisters jedoch nur am ersten Tag der Jubiläums-Veranstaltung.

Am zweiten Tag kam nämlich drei Sonderprüfungen vor Schluss das abrupte Aus – technischer Defekt am Opel Adam R2.

 „Wir haben einen echten Superstart erwischt“, freute sich Michael Böhm über eine anfängliche Galavorstellung im strömenden Regen, der mit dem Start in Wolfsberg eingesetzt hatte. Bedingungen, die das Meister-Herz höherschlagen ließen. Böhm: „Da hat vom Setup bis zu den Reifen wirklich alles gepasst. Wir haben echt voll hingehalten, sehr viel Mut bewiesen und offensichtlich später als alle anderen gebremst.“ Als Belohnung gab es Platz eins nach der ersten Etappe und den Beweis dafür, dass unter schwierigen Bedingungen und mit der nötigen Klasse leistungsmäßige Defizite gegenüber den stärkeren R3-Boliden durchaus wettzumachen sind. Statt einem Spitzenplatz setzte es für Michael Böhm und Jasmin Noll bei der Lavanttal-Rallye eine Enttäuschung<br>Foto: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.atStatt einem Spitzenplatz setzte es für Michael Böhm und Jasmin Noll bei der Lavanttal-Rallye eine Enttäuschung
Foto: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.at


Am zweiten Tag freilich wurde die Aufgabe für Böhm/Noll bedeutend schwieriger, weil mit dem Auftrocknen der Strecken auch die Risikobereitschaft der starken Konkurrenz stieg. Eingekeilt zwischen dem inzwischen führenden Daniel Wollinger und dem von hinten nachdrängenden Simon Wagner schlängelte sich der Niederösterreicher durch die anspruchsvollen Prüfungen rund um Wolfsberg, ehe er den Opel Adam aus heiterem Himmel abstellen musste. „Kurz nach dem Start auf dem Rundkurs in Eitweg hat es plötzlich beim Schaltvorgang einen fürchterlichen Kracher gemacht“, schildert Böhm, „ich glaube, dass ein Gestänge im Getriebe gebrochen ist.“

Aus, vorbei und eine ebenso bittere wie aber auch positive Erkenntnis: „Schade um eine gute Platzierung. Den zweiten Platz hätte ich sicher irgendwie ins Ziel gebracht. Aber andererseits können wir uns wirklich keinen Vorwurf machen. Der Speed hat gestimmt, die Zusammenarbeit mit Jasmin Noll war wieder tipptopp. Und bis zum Ausfall haben wir in der Opel-Adam-R2-Wertung ganz klar geführt, was uns zeigt, dass wir ein Spitzen-R2-Auto zur Verfügung haben, mit dem wir den R3-Fahrzeugen Paroli bieten können.“

Fotos: Hansjörg Matzer/Agentur Autosport.at

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