Baumschlager im tiefen Schotter ohne Chance gegen WRC Konkurrenz - Raimund Baumschlager beendete die Schneebergland Rallye, den vierten Lauf zur Ös-terreichischen Rallyemeisterschaft (ORM) auf dem dritten Rang.
Der Rekordstaatsmeister , der mit seinem Co-Piloten Thomas Zeltner am Start war, hielt auf den ersten drei Son-derprüfungen ausgezeichnet mit seinen Konkurrenten mit, hielt Platz zwei und damit sogar die Chance auf den Sieg in seinen Händen. Die Vorentscheidung zu Ungunsten des Oberösterreichers fiel jedoch auf der vierten Sonderprüfung, Jagahütt II. Die knapp 28 Schotter-Kilometer wurden schon im Rahmen von SP2 durchfahren und präsentier-ten sich beim zweiten Anlauf grenzwertig tief. „Ich bin nicht schlecht gefahren, aber die Situation war einfach aussichtslos. Auf der extrem ausgefahrenen Schotterpiste sind wir mit unserem Auto aufgesessen und waren einfach chancenlos.
„Nach der vierten Sonderprüfung war die Sache für mich gegessen, der Rückstand auf die beiden Führenden einfach zu groß“, so Baumschlager, der danach Vernunft walten ließ, und sich mit Platz drei zufrieden geben musste. In Sachen Meistertitel bedeutet der nächste Sieg von Hermann Neubauer für Raimund Baumschlager bereits eine Vorent-scheidung: „Hermann hat drei der bisherigen vier Rallyes gewonnen und er wird sich den Titel wohl kaum mehr nehmen lassen.“
Gut geschlagen hat sich Christian Schuberth-Mrlik, der in einem von BRR eingesetzten Skoda Fabia S2000 den sechsten Platz belegte: „Christian war das erste Mal mit einem S2000 am Start und hat seine Sache wirklich gut gemacht“, resümierte Baumschlager zufrieden.
Fotos: Martin Butschell/BMP