GTM119 03620JS JSDer Oberösterreicher Nico Gruber hat 2019 den nächsten Schritt auf der Karriereleiter gemacht und bestreitet diese Saison in der renommierten ADAC Formel 4.

Letztes Jahr holte sich der Schlüsslberger als Neuling gleich den Rookie-Meistertitel in der Britischen Formel Ford und machte so auch den Traditionsrennstall Mücke Motorsport auf sich aufmerksam.

Nach erfolgreichen Testfahrten und Verhandlungen seines Vaters, Ex-Tourenwagen-WM-Pilot Sascha Martinz-Plöderl, und Nicos Manager Harry Miltner von HM Sports, mit dem deutschen Team stand dem Aufstieg nichts mehr im Wege.

„Der Schritt in die Formel 4 macht Sinn, auch wenn die Umstellung am Anfang sehr groß war. Die Serie ist aber professioneller, schneller, und moderner, und daher war der Wechsel logisch“, so Gruber bei einem Zwischenstopp in der PlusCity Pasching. 190425bmmac 5Nico Gruber: Ab sofort mit Turbo, Slicks und elektr. Schaltwippen in der ADAC Formel 4 - Foto: Sportmediapics

Anders als die Formel-Ford Boliden verfügen die modernen Formel-4-Autos über elektronischen Schaltwippen, Turbo-Motoren, Slick-Reifen und viele andere Herausforderungen.

„Nico ist ein Sportler, wie er im Buche steht und ein guter Schüler. Er ist sehr aufmerksam, stark in der Analyse und handelt sehr überlegt. Er muss aber noch ein wenig energischer werden, denn die Serie ist hart umkämpft und das Fahrerfeld eng beisammen“, erzählt Mücke Formel 4 Teamleiter Frank Lucke.

Bei Mücke Motorsport verdienten sich schon Sebastian Vettel, Robert Kubica oder Christian Klien ihre Sporen.

Beim Auftakt am ersten Rennwochenende in Oschersleben (Ränge 14, 15 und 13) lief es gut, aber natürlich möchte Gruber mehr. Das will er schon Anfang Juni bei der nächsten Station am Red-Bull-Ring beweisen. „Ich will so viel wie möglich lernen, Schritt für Schritt nach vorne machen und beim Heimrennen noch stärker auftreten,“ so der Youngster.