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C0016254Beim 2.Lauf zum Drexler Formel Cup in Imola hat Benjamin Berta in beiden Rennen eindrucksvoll überzeugen können und seinen Laufsieg von Mugello untermauert

Nachdem der Ungar Berta  im Qualifying mit der schnellsten Runde in 1:39,952 min die Konkurrenz hinter sich hielt, ließ er im 1.Rennen auf der 4.909 Kilometer langen Rennpiste in Imola keinen Zweifel daran, dass der Sieg nur über ihn gehen wird. Beim Start zum 25-minütigen Sprintrennen setzte sich Berta in Front, gefolgt Francesco Galli (G Motorsport), Bernardo Pellegrini (HT Powerteam), sowie Juju Noda (Noda Racing), Marco Falci  und Sandro Zeller (Jo Zeller Racing).

Schon nach der ersten Runde fuhr Berta einen minimalen Vorsprung heraus. Hinter ihm wurde um die weiteren Plätze hart gekämpft. In der dritten Runde setzte nach einem Dreher Marco Rinaldi seinen Dallara ins Kiesbett und bei Marco Falci begann der Motor in Flammen aufzugehen. Daraufhin machte sich eine Safety-Car-Phase notwendig, die das Rennen für ca. sechs Minuten neutralisierte. Gut neun Minuten vor dem Zieleinlauf gab der Rennleiter das Rennen wieder frei. C0014400Doppelsieg für Benjamin Berta beim Drexler Formel Cup in Imola
Foto: Claudio Signori / Zinox F2000, Drexler Formel Cup

Benjamin Berta absolvierte einen tadellosen Re-Start und ging in Führung. Während es Pellegrini nun mit Juju Noda zu tun bekam, nutzte Sandro Zeller seine Chance, um auf Start/Ziel an Francesco Galli vorbei zu fahren. Danach entwickelte sich ein sehenswerter Dreikampf, wobei  sich Pellegrini zunehmend der Attacken von Noda erwehren musste.

Benjamin Berta hielt seinen Vorsprung bis ins Ziel und siegte mit 2.919 Sekunden vor Bernardo Pellegrini, der Juju Noda um 0.554 Sekunden auf Rang drei verweisen konnte. Sandro Zeller kam an der Japanerin nicht vorbei und verpasste um 0.486 Sekunden das Podium. Rang fünf ging an Francesco Galli, der sich vor seinen Landsleuten Dino Rasero und Riccardo Perego durchsetzte. Mit diesem Resultat und den engen Zeitabständen in der Spitze des Feldes hat man nach dem Qualifying rechnen können.

Für das 2.Rennen hatte sich Benjamin Berta mit der Pole Position die beste Ausgangslage gesichert - profitierte jedoch auch davon dass Juju Noda ihre schnellste Qualifying-Runde - schneller als die von Berta - gestrichen bekam. Sonst wäre die Japanerin im ersten Rennen vor ihm gestartet. So mußte sie sich ganz hinten anstellen.

Beim Start machte der Ungar keinen Fehler und setzte sich vor Sandro Zeller. Als sich das Formelfeld mit seinen 34 Rennwagen positioniert hatte, kam nach acht Minuten schon die erste Safety-Car-Phase weil Dino Rasero seinen Dallara im Kiesbett versenkte. Den Re-Start  gewann Berta abermals gegen Sandro Zeller mit einem tollen Manöver. Beiden gelang es zum Drittplatzierten Ricardo Perego einige Meter herauszufahren. Diese Piloten bestimmten nun eindeutig das Renngeschehen.

Juju Noda hatte Pech, ein Stau an der Boxenausfahrt hinderte sie daran die Boxenampel bei grün zu passieren. Ohne Aufwärmrunde und mit rund 15 Sekunden Rückstand startete sie eine furiose Aufholjagd, welche ihr vor der Safety-Car-Phase bereits Rang 13 einbrachte. Noda legte eine bemerkenswerte Performance an den Tag. Im Rennverlauf setzte die Japanerin alles auf eine Karte und griff Peregio an, der im Fight um Rang drei diesen an Pellegrini verloren hatte. Sieben Minuten vor dem Fallen der Zielflagge kam die nächste Safety Car-Phase. Stig Larsen parkte im Dallara auf den Randsteinen und Mei Shibi hatte sich nach einer Kollision das vordere linke Rad abgerissen. Als das Rennen 1:48 min vor dem Rennende wieder frei gegeben wurde, verteidigte Berta seine Führung gegen Sandro Zeller bis ins Ziel und siegte mit einem Vorsprung von 2.599 Sekunden. Bernardo Pellegrini rettete seinen dritten Rang mit letzter Kraft. Juju Noda saß dem Italiener buchstäblich im Nacken und verpasste um 0.062 Sekunden das Podest.

Schon am kommenden Wochenende ist der Drexler Formel Cup in Ungarn zu Gast. Der Hungaroring  ist vom 28.-30.04. Austragungsort für den dritten Lauf. Einen Vorbericht haben wir am Donnerstag für Sie.

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