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  • Nach Ausfall im 1. Lauf erreichte Wiener sein bestes Ergebnis
Sehr guter Auftakt für das HiTech Racing Team bei den ersten beiden Rennen zur britischen Formel 3 Meisterschaft im Oulton Park. Bei schwierigsten äußeren Bedingungen, es gab unter anderem auch Schneestürme, erreichte der junge Engländer Max Chilton im ersten Rennen den guten zweiten Platz, im 2. Lauf gelang Walter Grubmüller nach einer kämpferischen Leistung Rang vier. Dies ist das beste Resultat seiner bisherigen Formel 3 Karriere. Außerdem konnte er mit den heute gewonnenen zehn Punkten schon mehr erreichen als in der ganzen letzten Saison zusammen gerechnet.

Im ersten Rennen am Vormittag, das als Wet-Race gestartet wurde, erwischte Walter Grubmüller von der 3. Startposition aus einen guten Start, konnte sich kurzfristig vor der ersten Rechtskurve an die zweite Stelle setzen, fiel aber mangels funktionierender Schaltung auf Platz Fünf zurück. In der nächsten Kurve ging dann überhaupt nichts mehr, der Wiener musste aufgeben: „In der Einführungsrunde lief alles noch bestens, vor dem Start selbst brachte ich den Gang nur mehr sehr schwer hinein, nach wenigen Metern war`s dann gänzlich aus. Das Schaltseil hatte sich aus einer Befestigung gelöst. Schade, im Rennen wäre einiges möglich gewesen, jetzt kann ich nur auf Nachmittag hoffen.“

HiTech Teamkollege Max Chilton lag fast die ganze Renndistanz an vierter Position, nachdem sich aber die Red Bull Piloten im Carlin Team, Jaime Alguesuari (ESP) und Brendon Hartley (NZL), gegenseitig abgeschossen hatten, rückte Chilton auf Platz zwei vor. Sieger des Rennens wurde der Brite Oliver Turvey. Hinter Chilton belegte der Finne Atte Mustonen den dritten Platz.

Am Nachmittag startete Grubmüller wieder vom 3. Startplatz aus. Auch hier ging nicht alles reibungslos. Diesmal brach die Handbremse vor dem Start, dadurch verlor er einige Zeit. Nach der ersten Kurve war er nur Siebenter, trotzdem konnte er sich langsam nach vorne arbeiten und beendete das Rennen als ausgezeichneter Vierter: „Vom Platz her bin ich zufrieden, von den Punkten her auch. Und der Speed hat ebenfalls gestimmt – jetzt brauchen wir beim nächsten Rennen einfach ein bisschen mehr Glück, dann kann man auch aufs Stockerl fahren.“

Chilton hatte diesmal weniger Glück und wurde nur 14-ter. Sieger des Rennens wurde Alguesuari vor Ericsson, Hohenthal und Grubmüller.

Derzeit läuft noch ein Verfahren gegen den Neuseeländer Brendon Hartley, der bei einer Safetycarphase nachweislich das Feld überholt hatte und sich damit an die Spitze setzte. Normalerweise wird ein Fahrer mit Ausschluss bestraft oder mit einem 10-Sekunden-Penalty. Dieser üblichen Vorgangsweise entspricht der vorherige Bericht. Unverständlicherweise hat die Rennleitung aber jetzt nur eine Strafe von 3,5 Sekunden ausgesprochen. Damit wäre Hartley Vierter und Grubmüller Fünfter. Gegen diese Entscheidung läuft derzeit noch ein Protest.

Stand in der Meisterschaft nach zwei Rennen: 1. Marcus Ericsson (SWE) 21 Punkte, 2. Oliver Turvey (GBR) und Jaime Alguersuari (ESP) je 20, Walter Grubmüller liegt mit 10 Punkten derzeit an 9. Stelle.

Der dritte und vierte Lauf der britischen Formel 3 Meisterschaft findet am 27. April in Croft, North Yorkshire statt

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