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laudaEin kleines Land mit vielen Bergen, und trotzdem eine sehr große Tradition was Formel-1 Fahrer angeht - da blicken wir mal etwas genauer hin

Um ein guter Formel-1-Fahrer zu sein, sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Erstens muss ein Fahrer über ein natürliches Fahrvermögen verfügen und in der Lage sein, ein Auto bei hohen Geschwindigkeiten zu kontrollieren. Zweitens muss er eine ausgezeichnete Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit haben, um sich über lange Zeiträume konzentrieren zu können. Drittens sind gute F1-Fahrer in der Regel in der Lage, schnelle Entscheidungen zu treffen und rasch auf Veränderungen auf der Strecke zu reagieren. Und schließlich muss das Team eines Fahrers in der Lage sein, ihm ein Auto zur Verfügung zu stellen, mit dem er Rennen gewinnen kann.

In der Weltgeschichte gibt es mehrere Formel-1-Fahrer, die wichtige Erfolge erreicht haben. Fahrer wie Niki Lauda und Jochen Rindt aus Österreich  wurden zu Legenden des Sports. In den letzten Jahren war Österreich weiterhin eine Kraft in der Formel 1.

Gerhard Berger
Der für seine Vorliebe für Scherze bekannte Gerhard Berger war einer der härtesten Konkurrenten hinter dem Lenkrad in einer Karriere, die ihm von 1984 bis 1997 zehn F1-Siege einbrachte. Nachdem er zu Beginn seiner Karriere mit nicht konkurrenzfähigen Maschinen zu kämpfen hatte, entdeckte Berger sein Talent am Steuer des leistungsstarken Benetton B186, mit dem er 1986 den Großen Preis von Mexiko gewann.

In den folgenden vier Saisons fuhr Berger für Ferrari und erzielte drei weitere Siege und 1988 als bestes Ergebnis den dritten Platz in der Fahrerwertung.

Der sympathische Österreicher beendete seine Formel-1-Karriere bei Benetton, wo er beim Großen Preis von Deutschland 1997 seinen letzten F1-Sieg und den des Teams errang.

Jochen Rindt
Obwohl er in Deutschland geboren wurde, vertrat Jochen Rindt seine Wahlheimat Österreich in einer erfolgreichen Rennsportkarriere, die tragischerweise auf dem Höhepunkt seiner Kräfte beendet wurde. Er ist Österreichs erster Weltmeister.

Nur vier Jahre, nachdem er sich hinter das Steuer gesetzt hatte, erhielt Rindt 1965 einen Vollzeitplatz in der Formel 1 bei Cooper. Seine ersten drei Jahre in der Königsklasse brachten gemischte Ergebnisse, obwohl er drei Podiumsplätze erreichte und 1966 Dritter in der Fahrerwertung wurde. Nach einer enttäuschenden Saison mit Brabham im Jahr 1968, in der er zehn Mal ausfiel, erholte sich Rindts Karriere mit einem Wechsel zu Lotus, wo er in Watkins Glen seinen ersten F1-Sieg errang. Mit dem revolutionären Lotus 72, der für ihn wie ein Gewinn bei National Casino Deutschland war, war Rindt nicht mehr zu stoppen. Der Österreicher gewann fünf von neun Rennen, bevor er beim Training zum Großen Preis von Italien 1970 in Monza tödlich verunglückte und zum einzigen posthumen Weltmeister der Formel 1 wurde.

Niki Lauda
Österreich hat seit Beginn der Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahr 1950 16 Fahrer hervorgebracht. Drei von ihnen haben Rennen gewonnen, zwei von ihnen sind Weltmeister, aber einer gehört zweifellos zu den größten Fahrern aller Zeiten: Niki Lauda, der 1975, 1977 und 1984 den Titel gewann.

Niki Lauda, der als einer der größten Formel-1-Fahrer aller Zeiten gilt, feierte eines der inspirierendsten Comebacks nach einer Verletzung, die die Sportwelt je gesehen hat.

Er stieg 1971 mit March in die Formel 1 ein, erreichte sein volles Potenzial aber erst, als er 1974 zu Ferrari wechselte. Nachdem er in seiner Debütsaison mit der Scuderia zwei Rennen gewonnen hatte, fuhr Lauda 1975 zu seiner ersten Weltmeisterschaft. Eine weitere Meisterschaft winkte 1976, bevor Lauda bei einem feurigen Unfall auf dem Nürburgring schwer verletzt wurde und schwere Verbrennungen erlitt. Gegen den Rat der Mediziner kehrte Lauda nur sechs Wochen später zum Großen Preis von Italien ins Cockpit zurück und verpasste nur zwei Rennen. Empfehlenswert ist der Film “Rush”, der über seine Geschichte erzählt.

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