- Das Fahrwasser um den Spyker-Rennstall wird nicht ruhiger
- Aufgrund von Liquiditäts-Problemen könnte ein Teil oder sogar das gesamte Team verkauft werden
Nach nur einem Jahr zeigte sich der russische Geschäftsmann negativ überrascht, ob der hohen Kosten und Investitionssummen in ein privates Formel 1-Team. Bereits nach einem Jahr stand MF1-Racing (Midland) wieder zum Verkauf und der niederländische Sportwagenhersteller Spyker sah seine Chancen gekommen. Spyker und ein niederländisches Investoren-Konsortium übernahmen das Team. Statt der Toyota und Cosworth-Aggregate setzte Spyker auf Ferrari-Power, fuhr und fährt dem Feld aber klar hinterher. Selbst Erzfeind Toro Rosso (ex Minardi) lässt die Niederländer klar hinter sich.
Aufgrund von kurzfristigen Liquiditäts-Problemen muss das Team nun neue Finanzmittel beschaffen, um das Unternehmen abzusichern und neue Investitionen tätigen zu können. Zu diesem Schritt sei das Unternehmen angeblich infolge der negativen Presseberichterstattung gezwungen worden.
In einer Pressemitteilung über "Reuters" veröffentlichte Spyker die Nachricht das der aktuelle Geschäftsführer Michel Mol zurückgetreten ist, weil dieser einen größeren Anteil am Formel-1-Team erwerben möchte und in keinen Interessenkonflik mit seiner Tätigkeit bei Spker geraten möchte. Ob Spyker auch weiterhin aktiv bleibt, bald unter neuem Namen antritt, oder alles beim alten bleibt, werden die nächsten Wochen entscheiden. (DH/Motorsport-Guide.com)