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201017 GT Masters RBR 10 DH 7993Norbert Siedler zu seinem gemeinsamen Testeinsatz mit Simon Reicher und Yaco Racing beim ADAC GT Masters auf dem Redbullring -  zufriedenes Fazit

Ursprünglich hatte sich das Team entschieden, im Jahr 2020 nur einzelne Testfahrten zu absolvieren. Doch das Heimspiel von Siedler und seinem Teamkollegen und Landsmann Simon Reicher nutzte die Mannschaft spontan als Testeinsatz unter Rennbedingungen.

Viele Regenschauer und Temperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt machten es den Piloten des ADAC GT Masters in der Steiermark nicht leicht. Im ersten Rennen am Samstag überquerte das Duo Siedler/Reicher die Ziellinie auf Platz 24. „Damit waren wir noch nicht wirklich zufrieden“, berichtete der Routinier. „In der Nacht auf Sonntag haben wir daher viel am Auto umgestellt.201017 GT Masters RBR 10 DH 3300Testeinsatz von Nrobert Siedler mit Simon Reicher im Yaco Racing Audi bei GT Masters auf dem Redbullring - Foto: Dirk Hartung/Agentur Autosport.at

Schon im Qualifying für das Sonntagsrennen wirkten sich die Änderungen positiv aus: „Das Auto war viel besser als gestern. Wenn ich in meiner schnellsten Runde nicht blockiert worden wäre, hätten wir es in die Top-15 geschafft“, kommentierte Norbert Siedler seinen 24. Startplatz. Auch im Rennen riss das Pech nicht ab: Nach 10 Runden musste er mit einem technischen Defekt die Boxengasse ansteuern. Trotzdem zog der 37-Jährige ein positives Fazit. „Unser Ziel war eine Standortbestimmung und Rennpraxis mit dem Audi R8 LMS zu sammeln. Der große Leistungssprung von Samstag auf Sonntag zeigt, dass das Team genau weiß, wo die richtigen Ansatzpunkte sind.“

24 Stunden von Spa am Wochenende
An diesem Wochenende steht für Norbert Siedler mit den 24-Stunden von Spa-Francorchamps (Belgien) ein echtes Saisonhighlight auf dem Programm. Auf der „Ardennen-Achterbahn“ steuert der Rennprofi wieder einen Lamborghini Huracán GT3 von Emil Frey Racing. Auch wenn das Rennen aus gegebenem Anlass ohne Zuschauer stattfindet, ist die Vorfreude groß: „Es ist mit fast 60 Fahrzeugen das größte GT3-Rennen der Welt. Es gibt sehr viele Kandidaten für den Gesamtsieg.“

Das Wetter wird auch in Spa eine entscheidende Rolle spielen. „Die kalten Temperaturen sind für alle Teams eine große Aufgabe, da die Reifen nicht richtig warm werden“, erklärt Norbert Siedler. „Dazu kommt noch die hohe Regenwahrscheinlichkeit. Das könnte uns aber in die Karten spielen, denn bei den Testfahrten waren wir auf nasser Strecke sehr weit vorne unterwegs.

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