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  • Die ehemalige RaceAlliance firmiert in der neuen Saison 2007 als Jetalliance Racing
  • Lichtner-Hoyer und Robert Lechner bilden ein Team
  • Karl Wendlinger und Ryan Sharp mit besten Chancen

Die ehemalige RaceAlliance firmiert in der neuen Saison 2007 als Jetalliance Racing. Der neue Name weist auf den nunmehrigen Mehrheitseigentümer, die Jetalliance Gruppe, hin. Der Aston Martin Importeur, die Karner Holding, bleibt weiterhin Partner mit einem strategischen Gesellschaftsanteil von 10 Prozent.

Neue Struktur
als Geschäftsführerin fungiert Katharina Lichtner-Hoyer, die Schwester des Mehrheitseigentümer-Vertreters Lukas Lichtner-Hoyer. Auf Grund ihrer Erfahrung in der Kundenbetreuung in der Formel 1 obliegt ihr die Leitung hinsichtlich Marketing, Kundenbetreuung und Hospitality. Die verbleibende technische Verantwortung wurde auf die Renningenieure und die Werkstättenleitung aufgeteilt

Neuer Standort:
War die RaceAlliance 2006 noch in Deutschland am Nürburgring stationiert, hat man jetzt auch einen festen „Wohnsitz“ in Österreich: In Oeynhausen bei Baden, rund 25 Kilometer südlich von Wien, werden in Zukunft die Entscheidungen getroffen. Auf der Liegenschaft mit insgesamt 3800 Quadratmetern stehen sowohl eine Werkstätte, Büroräume als auch Quartiere für Teammitarbeiter zur Verfügung.
Lukas Lichtner-Hoyer: „Ein österreichisches Team gehört einfach nach Österreich. Ich bin sehr glücklich, dass wir für unsere Kunden und Fans nun auch richtiges Touch and feal bieten können.“

Die sportlichen Ziele von Jetalliance Racing
Jetalliance Racing wird 2007 mit zwei Aston Martin DBR9 in der FIA-GT-Meisterschaft an den Start gehen. Insgesamt stehen in dieser inoffiziellen Weltmeisterschaft zehn Rennen auf dem Programm, der Startschuss fällt am 25. März in Zhuhai.

„2006 war unser Lehrjahr. Die Idee ist, das was sich bewährt hat, mitzunehmen und das was Fehler verursachte, durch ein neue Konzepte zu ersetzen. Wir haben daher die am Aston Martin bewährte Stammmannschaft unverändert nach Österreich gebracht, und mit neuen Kräften ergänzt. Federführend ist dabei der Schweizer Otmar Welti, der schon 2006 bei einigen Rennen als Daten-Ingenieur mit von der Partie war. Als Team erwarte ich mir um den Sieg in der Teamwertung mit zu fahren, was uns für 2008 den zutritt zu Klassikern wie Le Mans eröffnen soll“, definiert Lukas Lichtner-Hoyer die Ziele.

Das „Flaggschiff“, den Aston Martin mit der Startnummer 33, pilotiert – wie schon im letzten Jahr, Karl Wendlinger. Der Ex-Formel-1-Pilot aus Kufstein ist gleichzeitig auch der „Fahnenträger“ des Teams. Team-Eigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Ich freue mich sehr, dass wir Karl im Team halten konnten. Er ist für uns ein wichtiger Fixpunkt im Team.“


Karl Wendlinger / Ryan Sharp

Neuer Partner des Tirolers ist der 26jährige Schotte Ryan Sharp. „Mit ihm konnten wir einen Top-Profi mit erfolgreicher Formel- und WTTC-Erfahrung verpflichten. Ganz besonders dankbar bin ich diesbezüglich Walter Grubmüller, der uns Ryan ans Herz gelegt hat. Ryan ist gleichzeitig als Mentor und Coach von Walter Grubmüller junior tätig, den ich mir durchaus in Zukunft als Österreicher in einem Formel-1-Cockpit vorstellen kann“, erklärt Lichtner-Hoyer.
Bisher gab es zwei Tests, bei denen jeweils sehr positive Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Karl Wendlinger: „Wir haben sowohl in Valencia, als auch in Monza einiges punkto Abstimmung und Reifen heraus arbeiten können und haben das Auto noch besser Verstehen gelernt. Deshalb glaube ich, dass wir bestens gerüstet in die neue Saison gehen.“

KW zu seinem neuen Partner: „Ryan hat sich in seiner bisherigen Karriere in den verschiedensten Serien bewiesen, hat seine Klasse mit vielen Siegen und Meisterschaften bestätigt. Und auch bei den ersten Tests in einem GT1-Auto hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen.“
KW zur neuen Struktur im Team: „Der neue Standort in Oeynhausen ist höchst professionell, und schafft für das Team sehr gute Arbeitsbedingungen. Dazu ist es natürlich ideal, wenn ein österreichisches Team seinen Standort in Österreich hat.“
KW zur FIA-GT 2007: „Die Meisterschaft ist sowohl qualitativ als auch quantitativ so gut wie noch nie besetzt. Deshalb ist es auch relativ schwer, Prognosen zu stellen. Man muss jetzt sicher einmal ein, zwei Rennen abwarten und schauen, wie sich alles entwickelt. Mein Ziel ist es, um Podiumsplätze zu fahren. Und wenn möglich – natürlich auch den einen oder anderen Sieg ein zu fahren.“
Ryan Sharp, zuletzt in der WTCC engagiert, hat sich für die kommende Saison viel vorgenommen: „Schon in der kurzen Zeit, wo ich hier bin, habe ich gesehen, dass Jetalliance Racing sehr professionell arbeitet. Ich freue mich, Mitglied dieses Teams zu sein – und vor allem, mit einem so erfahrenen Piloten wie Karl Wendlinger fahren zu können. Die ersten Kilometer mit dem GT1-Auto waren nicht wirklich einfach für mich, da die Umstellung doch sehr groß ist. Ich habe aber gemerkt, dass es von Kilometer zu Kilometer besser wird. Step by Step werde ich mich an das Limit des Autos heran tasten.“

Lichtner-Hoyer und Robert Lechner im zweiten Aston Martin
Den zweiten Aston Martin DBR9 pilotieren Lukas Lichtner-Hoyer und Robert Lechner. LLH: „Ich freue mich ganz besonders, mit Robert das Cockpit teilen zu können. Denn in der ersten Saison als GT1-Fahrer ist es besonders wichtig, einen Profi als backbone zu haben.“

Für Lechner wiederum ist es sozusagen der zweite Anlauf im Team: „Leider kam ich 2006 nicht wirklich viel zum Fahren. Das sollte heuer ja weit besser werden. Und darauf freue ich mich“, sagt der Salzburger, „ich will jedenfalls meinen Teil dazu beitragen, um die Ziele des Teams realisieren zu können.“

FIA-GT 2007 im TV

Die Veranstalter der FIA-GT haben in den letzten Monaten hart an der TV-Berichterstattung gearbeitet. Mit Erfolg! Denn 2007 gibt es die Rennen wieder live – auch im deutschsprachigen Raum. Dafür garantieren Verträge mit Premiere und DSF! „Nicht nur für uns, sondern für die ganze Serie von großer Bedeutung“, sagt Lichtner-Hoyer, „damit kommen auch unsere Partner und Sponsoren voll auf ihre Rechnung.“


CARLI

Carli besteht aus vielen kleinen quadratischen Pixeln. Carli klebt auf dem Dach des Aston Martin DBR9, welcher von Karl Wendlinger und Ryan Sharp in der FIA GT Meisterschaft pilotiert wird. Der Clou dabei: jeder Rennfan kann diese ca. einen Quadratzentimeter grossen Pixel auf der Jetalliance Racing Homepage erwerben und nach eigenen Vorstellungen gestalten. Jeder Carli-Pixel trägt für 10 Euro, die gewünschte Botschaft, das Lieblings Foto, den Gruß an die Oma, oder das Logo vom kleinen Fahrradladen weltweit um die Rennstrecken.

Somit wird sich im Verlaufe der Saison der anfangs noch orange-farbene Carli immer mehr zu einem bunten Mosaik verwandeln. Vor jedem Rennen wird der jeweils aktuelle Stand des Carlis auf das Dach gedruckt.

Doch damit nicht genug, die Käufer eines Carli-Pixels nehmen automatisch an einer Verlosung teil. Vor jedem Rennen wird ein glücklicher Gewinner gezogen, der dann in den Genuss einer VIP Reise im Privatjet an der Seite von Karl Wendlinger zum nächsten Rennen kommt. Dort lernt er das Team kennen und schaut als unserer VIP Gast hinter die Kulissen des Jetalliance Racing Teams während eines Rennwochenendes.


KARL WENDLINGER – ein Porträt

Geboren am: 20. Dezember 1968
Verheiratet mit: Sophie
Kinder: Laura, Jonas
Wohnsitz: Thiersee (Tirol)
Hobbies: Skifahren, Eishockey, Lesen
Lieblingsessen: Italienische Kost
Lieblingsgetränk: Apfelsaft, Red Bull
Bevorzugte Musik: Rockmusik
Liebste Lektüre: Bücher von John Irving
Stars und Filme im Kino: Robert de Niro
Wo würden Sie gerne leben? In Tirol
Welche Sportler bewundern Sie? Die Freikletterer
Was würden Sie auf eine
Einsame Insel mitnehmen? Ein Flugzeug zum wegfliegen
Was würden Sie – außer
Rennfahrer – gerne sein? Darüber denke ich nicht nach

year to year highlights

Seine Karriere hat 1983 im Kartsport begonnen. Da war er 14 Jahre alt, und sein Vater, der selbst Formel- und Tourenwagen-Rennen gefahren ist, war sein Mechaniker, Sponsor und Betreuer. Über die Formel Ford kam er in die Formel 3, wo er 1989 den Titel holte. Danach fuhr er ein Jahr im Team von Dr. Helmut Marko in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft, und 1990 in der Formel 3000.
Parallel dazu ergatterte er einen Platz im Junior-Team von Mercedes für die Sportwagen-Weltmeisterschaft – wo er mit Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen zwei ganz prominente Partner hatte.

Die schönsten Augenblicke als Rennfahrer erlebte Karl Wendlinger in den Jahren 1992 und 1993, wo er mit March in die Formel 1 kam, aufgrund fehlenden Geldes nur zehn Testrunden im Winter fahren konnte. „Alle meinten, dass ich mich deshalb nie qualifizieren werde. Und dann stand ich am siebenten Startplatz“. Auch 1993 mit Sauber war ein gutes Jahr. In der zweiten Saisonhälfte war das Auto von der Schnelligkeit eigentlich nicht mehr für Punkte gut. „Trotzdem bin ich dreimal unter die ersten sechs gekommen. Das waren schon sehr schöne Erlebnisse.“

Viel mehr ist nicht geblieben für Karl Wendlinger in der Formel 1. Vor allem 1995 war sehr enttäuschend: „Du bist in einem Team und merkst, dass man dich nicht mehr für voll nimmt, die Entwicklung macht der andere Fahrer. Des demotiviert einen unheimlich.“

1996 & 1997 Werkspilot bei Audi in Deutschland und Italien
1998 FIA GT Chrysler Viper "Oreca" Vize-Weltmeister
1999 FIA GT Chrysler Viper "Oreca" Weltmeister

1998 folgte nach dem werksseitigen Rücktritt von Audi aus dem Tourenwagensport mit dem Engagement beim Chrysler-Oreca-Werksteam eine neue Herausforderung. Gleich auf Anhieb fuhr Karl Wendlinger den Vize-Weltmeistertitel ein, 1999 gewann er in der FIA-GT-Weltmeisterschaft sechs Läufe und holte sich mit Platz zwei in Homestead (Florida) bereits vorzeitig den WM-Titel.

Dazu gewann er 1999 noch die GTS-Klasse bei den „24 Stunden von Le Mans“ sowie die „10 Stunden von Atlanta“. Zum Abschluß holte sich der Tiroler noch den zweiten Gesamtrang in der American Le Mans Serie.

2000 Daytona 24H Rennen Gesamtsieg
Nicht minder erfolgreich war für Karl Wendlinger das Jahr 2000: Erneut in Diensten des Oreca-Teams, holte der Kusteiner mit einer Dodge Viper mit seinem Partner Olivier Beretta in 14 Rennen nicht weniger als 11! Siege. Höhepunkt war dabei der sensationelle Gesamtsieg bei den „24 Stunden von Daytona“, wo sich Karl gegen alle weit PS-stärkeren Sportwagen durchsetzte, und einen historischen Sieg herausfuhr. Erfolge gab es auch in der GTS-Klasse, unter anderem bei den Klassikern in Le Mans, Sebring und Adelaide. Beim Silvester-Rennen belegte Karl noch einmal einen Platz am Stockerl: „Beim letzten Werksseitigen Auftritt der Dodge Viper klassierte er sich bei diesem Sechs-Stunden-Rennen auf dem dritten Gesamtrang.

2001 V8STAR "Zakspeed"
2002 DTM auf Audi TT-R "Abt Sportsline"
2003 DTM auf Audi TT-R "Abt Sportsline"
2004 FIA GT Ferrari 575 "JMB" 5. Platz (1 Sieg)
24h Nürburgring auf Audi TT-R 4. Platz
2005 FIA GT Maserati MC12 "JMB" 3. Platz (1 Sieg)
2006 FIA GT Aston Martin DBR9 7. Platz (1 Sieg)


RYAN SHARP– ein Porträt

Geboren am: 29. April 1979
Familienstand: ledig
Wohnsitz: Silverstone
Hobbies: Laufen, Fahrrad
Lieblingsessen: Pasta
Lieblingsgetränk: Orangensaft
Bevorzugte Musik: Rock
Liebste Lektüre: Sportler Biographien
Stars und Filme im Kino: Nicolas Cage, Katie Holmes
Wo würden Sie gerne leben? Aberdeen
Welche Sportler bewundern Sie? Michael Schumacher
Was würden Sie auf eine Eine Frau und einen Computer einsame Insel mitnehmen?
Was würden Sie – außer Teammanager Rennfahrer – gerne sein?

year to year highlights
Motorsport seit: 1991
1999 Formel Ford England Vizemeister (4 Siege)
2000 Britische Junior Formel Ford 3. Platz (1 Sieg)
2001 Formel Ford Festival Schottland Sieg
2002 Formel Renault 6. Platz
2003 Deutsche Formel Renault Meister (7 Siege)
2004 Formel Renault V6 Eurocup Vizemeister (2 Siege)
2005 GP2
2006 FIA WTCC


ROBERT LECHNER – ein Porträt

Geboren am: 01. 10. 1977
Verheiratet mit: ledig
Kinder: Tochter Hannah
Wohnsitz: Freilassing / Deutschland
Hobbies: Sport, Musik (Schlagzeug)
Lieblingsessen: Pasta
Lieblingsgetränk: Ginger Ale
Bevorzugte Musik: Depeche Mode, U2
Liebste Lektüre: Auto Motor und Sport
Stars und Filme im Kino: Halle Berry
Wo würden Sie gerne leben? Italien
Welche Sportler bewundern Sie? Behindertensportler
Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Freundin, Tochter, Ipod
Was würden Sie – außer Rennfahrer – gerne sein? Musikproduzent

year to year highlights
Motorsport seit: 1991
1995 Österr. Formel Ford Meister
1996 Österr. Formel Ford Meister
1997 Deutsche Formel Renault Meister
1998 Deutsche Formel 3 Vizemeister
1999 Deutsche Formel 3 4. Platz (3 Siege)
2000 Japanische Formel 3 4. Platz (2 Siege)
2001 V8 STAR 1 Sieg
2002 V8 STAR Vizemeister, 24h NR Sieg
2003 V8 STAR 4. Platz (3 Siege)
2004 FIA GT 2. Platz (M. Cours)
2005 FIA GT 4. Platz (D)
2006 FIA GT MINI Challenge: ein Doppelsieg


LUKAS LICHTNER-HOYER – ein Porträt

Geboren am: 16. 4. 1962
Verheiratet mit: Doris
Kinder: 2 (Mädchen, Bub)
Wohnsitz: Wagrain
Hobbies: Sport & Meditation
Lieblingsessen: Tom Jang Gong Suppe
Lieblingsgetränk: Tee
Bevorzugte Musik: Hard Rock
Liebste Lektüre: Mystik
Stars und Filme im Kino: Jean Reno, Johnny Depp
Wo würden Sie gerne leben? wo ich lebe
Welche Sportler bewundern Sie? die, die aufhören können
Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Bücher (Mystik)
Was würden Sie – außer Rennfahrer – gerne sein? Leadsänger einer Rockband

year to year highlights
Motorsport seit: 2005
2005 Sportscup Endurance Vizemeister
2006 FIA GT Meisterschaft auf Porsche RSR
6 Stunden Rennen Brünn: 2. Platz mit Karl Wendlinger


FIA-GT Championship 2007

25. März Zhuhai China
06. Mai Silverstone England
20. Mai Bukarest Rumänien
24. Juni Monza Italien
08. Juli Oschersleben Deutschland
29. Juli Spa 24 h Belgien
08. September Adria Raceway Italien
23. September Brünn Tschechien
30. September Nogaro Frankreich
21. Oktober Zolder Belgien

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