Nur Sekunden fehlten aufs Stockerl
Nur knapp verpasste Renauer Motorsport den dritten Platz beim Frühlingspreis in Brünn.
Manfred Jurasz (A), Wolfgang Kaufmann (D) und Petr Valek (CZ) landeten mit dem gelben Remus Porsche 996 GT 3 RS beim 3-Stunden-Rennen als bestes Fahrzeug der GT-2-Klasse auf Rang fünf – bloß 17 Sekunden hinter Platz 3. „Wir haben die hervorragenden Qualifikationszeiten im Rennen bestätigt. Probleme mit dem Schlagschrauber haben uns beim Reifenwechsel Zeit und letztlich den erhofften Stockerlplatz gekostet“, war Teamchef Sepp Renauer dennoch nicht unzufrieden. „Vor uns waren nur Autos ohne Leistungsbegrenzung platziert. Und dennoch: Wäre es noch zehn Runden gegangen ...“
Der Porsche lief wie ein Uhrwerk, Schlusspilot Kaufmann machte in der Endphase pro Runde fünf Sekunden gut. „Obwohl auch der vor uns gelegene Machanek noch um Platz drei gekämpft hat.“ Vor allem aber war es für den Neunkirchner Rennstall ein geglückter Test für die FIA-GT-Meisterschaft, die vom 24. bis 26. Juni ebenfalls in Brünn gefahren wird. „Der Porsche lief absolut super, das Missgeschick hat das Team um die Früchte der Arbeit gebracht“, denkt auch der langstreckenerfahrene Leopoldsdorfer Manfred Jurasz schon an das nächste Rennen.
Erfreut war Sepp Renauer auch mit dem sechsten Rang durch Claus Schunk (D) und Miro Hornak (SK) bei ihrem Debüt im zweiten Porsche des Neunkirchner Rennstalles. „Eine starke Leistung. Dieser sechste Rang ist eine absolut positive Überraschung, wenn man bedenkt, dass es für beide das erste Rennen war.“
Frühlingspreis in Brünn, Endstand im 3-Stunden-Rennen:
1. Charouz/Paral/Janis (CZ, DTM-Mercedes CLK) 3:00:12 82 Runden
2. Studenic/Venc (SK/CZ, Porsche 996) - 1 Runde
3. Konopka/Barta (SK/H, Porsche GT 3) - 3 Runden
4. Machanek/Racz (SK/SK, Porsche 996) - 3 Runden
5. Kaufmann/Jurasz/Valek (Renauer Motorsport Porsche 996) - 3 Runden
6. Schunk/Hornak (Renauer Motorsport, Porsche 996) - 4 Runden