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Fritz "K", strahlender Sieger des Endurance Race zum Saisonauftakt der P9 Challenge 2015 auf dem Redbullring - Foto: Dirk Hartung/Agentur autosport.atRed Bull war am Österreich Ring noch nicht aktiv am Ruder, als der junge Deutsche Fritz Kreutzpointner dort erstmals einen Britischen Formel-Ford-Rennwagen bestieg. 2015 geigte er dort zuletzt im strömenden Regen mächtig auf und gewann souverän das P9 Endurance Race.

Neben DMV-Sieger Jürgen Bender verzeichnet die P9 Challenge mit Fritz "K" nun den nächsten hochkaratigen Fixstarter für die 4. Saison der P9 Challenge. Starten wird er wieder auf einem Fahrzeug von RS Tuning, ob es sich dabei wieder um den Porsche 997 GT2 handelt mit dem er den Endurance-Auftakt 2015 gewinnen konnte, und dabei Christoph Zöchling schlug, steht noch nicht fest.

Doch jetzt noch einmal zurück zu den Anfängen eines Fritz "K": Die Schule stellte gerade von PRS auf Van Diemen-Modelle um. Fritz Kreutzpointner wollte die lang ersehnte Rennsportluft schnuppern. “Ich hatte mir zuvor ein paar Groschen auf'd Seit'n g'legt um in der Walter Lechner Racing School erste Rennrunden drehen zu können”, so Fritz “K” heute nachdenklich. Ja, und dort am heutigen Red Bull-Ring hat’s dann wohl gefunkt beim schnellen Junior aus dem grenznahen, Deutschen Burghausen. Fritz "K" siegreich mit Porsche 997 GT2 von RS Tuning<br>Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.atFritz "K" siegreich mit Porsche 997 GT2 von RS Tuning
Foto: Ernst Gruber/Agentur Autosport.at


In den Jahren 1987 bis 1989 bestritt Fritz  Kreutzointner im Renn-Team des Östrreichers Walter Lechner die Deutsche Formel-Ford-Meisterschaft. Das nächste  Highlight wurde das größte Nachwuchrennen jener Jahre, das Formel-Ford-Festival im Britischen Brands Hatch vor den Toren Londons gelegen. Und dort passierte es auch als ein Journalist der bekannten Schweizer Zeitschrift Motor Sport aktuell den Namen Fritz “K” kreierte.

Nach 2 Schreibfehlern im Aufschrieb zu einem Portrait über den schnellen Fritz erfand er den Namen Fritz “K”. Und diese Kreation wurde Programm für den Burghausener. Der Aufstieg von Fritz “K”  gestaltete sich danach als absoluter Senkrechtstart. 1990 ging es zu AMG ins Schwäbische Affalterbach. Mit Diebels-Werbung wurde der unerschrockene junge Bayer, wenn man so will, zum schnellsten Bierkutscher der Nation.

Mit den Partnern Tommy Winkelhock, dem Baron Thomas Loewis of Menar und Klaus Ludwig schaffte es Fritz “K” beim TM-Lauf in der “Grünen Hölle Nürburgring” auf Gesamtrang  zwei. Und das Team mit dem Stern testete den jungen Bayer auch kurz mal im Sauber-Mercedes C11 Rennsportwagen. “Ich konnte  nach Tests in Hockenheim, Le Castellet, Jerez und Monza dann in Le Mans an den Start gehen. Mit keinem Geringeren als Michael Schumacher und dem Wendlinger Karl aus Österreich”, so Fritz “K” mit berechtigtem Glanz in den Augen.  1999 und 2001 holte sich Mr. “K”, wie ihn ein Brite in der Autosport nannte, den Truck-EM-Titel auf MAN. Nicht übel. Aber dann forderte die Familienbetrieb die ganze Kraft von Fritz "K". Erst 2014 wurde er rückfällig. Auf einem Porsche 993 GT2 von Erfolgstuner RS, den Schmirlerbrüdern, gelangen Fritz K” in Hockenheim in einem Feld hochkarätiger GT-Modelle mit bis zu 900 PS unter der Haube 3 starke Gesamtsiege. 2015 siegte er weiter.

Auf einen sehr harten Gegner aus dieser Zeit, Callaway-Corvette-Pilot Jürgen Bender trifft Fritz "K” 2016 in der P9-Challenge wieder. Beide schätzen und respektieren sich absolut. “Aber im Kampf will eben auch jeder von uns am Ende die Nase vorne haben”, grinst der  schnelle Bayer. Man darf gespannt sein was die beiden GT-Asse in Hockenheim, Brünn, am Red Bull Ring, In Salzburg und am Lausitzering abliefern können.

Werden die Champions aus dem Truck-EM und der DMV-Serie in den P9-Meisterschaftskampf der Saison 2016 eingreifen können? Wer wird Nachfolger der Ex-P9-Meister Michael Wolski (Porsche 997 GT3), Wolfgang Triller (Porsche 997 GT3) und Stefan Oschmann (Porsche 991 GT3) werden? “Nach Brünn wissen wir mehr“, so Jürgen Bender dieser Tage lächeln.

Text: HTS
Fotos: P9 Challenge/Agentur Autosport.at

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