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  • Kann Peugeot Platzhirsch Audi im Kampf um die Krone in Le Mans schlagen, oder triumphiert letztlich der lachende Dritte?
Zum Testtag am 03. Juni haben sich 55 Teams angemeldet. Zum ersten Mal stoßen dabei die LMP1-Kontrahenten von Audi und Peugeot auf der Strecke aufeinander.

Die Ingolstädter schicken drei Audi R10 in das Rennen um den begehrten Pokal, Neueinsteiger Peugeot versucht sich mit einem Zweiwagen-Team. Während die Deutschen von einem enormen Erfahrungspaket in Le Mans profitieren, hat Peugeot mit zwei LMS-Siegen in den vergangenen sechs Wochen aufgeholt. Wie sich die neuen, französischen Langstrecken-Diesel aber im 24h-Renntrimm machen, ist für Techniker und Verantwortliche noch weitestgehend unbekannt.

Den Dieseln steht eine Armada von elf benzingetriebenen LMP1-Prototypen gegenüber. Allen voran die ewigen Zweitplatzierten von Pescarolo Sport. Der viermalige Gewinner der 24h von Le Mans, Henri Pescarolo schickt gleich drei offene LMP1-Prototypen mit Judd V10-Aggregat an die Sarthe.

Ein interessantes Projekt stellt das Team von Swiss Spirit dar. In einen Lola LMP1 verpflanzte das schweizerische Team einen Audi 3,6l Biturbo-V8-FSI-Motor, wie er im Le Mans Sieger Audi R8 bereits zum Einsatz kam. Im zweiten LMS-Lauf in Valencia gelang Swiss Spririt ein hervorragender dritter Platz im Gesamtklassement. Ob die Schweizer in diesem Jahr ein Wort um den Achtungserfolg mitreden können, hängt von der Zuverlässigkeit des Gesamtpakets ab.

12 Fahrzeuge werden in der LMP2-Klasse für Furore sorgen. Mit Lola (3), Courage (2), Radical (2), Zytek (2), Pescarolo (1), Pilbeam (1) und Dome (1) wollen sieben Hersteller den Klassensieg unter sich ausmachen. Das Kölner Team von Kruse Motorsport gehört damit mit einem französischen Pescarolo LMP2-Chassis zu den Favoriten in der kleinen Prototypen-Klasse.

Das Feld der GT1-Boliden ist im Gegensatz zu den weltweiten Problemen der GT1-Klasse erstaunlich stark. Mit sechs Aston Martin DBR9 stellen die Engländer die stärkste GT1-Fraktion in Frankreich. Auf Platz zwei folgen die Amerikaner mit vier Corvette. Zwei Werks-Corvette und zwei private des französischen Privatteams des ex Ski-Stars Luc Alphand (C6R/C5R). In der Minderheit und trotzdem in der Favoritenrolle startet Saleen mit der erfahrenen Oreca Mannschaft mit zwei Saleen S7R. Ein einziger Lamborghini Murcielago und ein einsamer Ferrari 550 Maranello runden das starke Feld ab.

Lediglich 13 GT2-Sportwagen bilden den Schluss des 55-Wagen-Feldes. Enttäuschend verliefen die Entries für Porsche. Nur vier Nennungen wurden anerkannt. Sie werden sich mit fünf Ferrari sowie je zwei Panoz und zwei Spyker herumschlagen müssen. (Motorsport-Guide.com)

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