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  • Norbert Siedler und die prickelnde Vorfreude

Der Countdown für die 75. Auflage der 24 Stunden von Le Mans läuft. 55 Teams sind geladen, wobei die Hauptdarsteller einmal mehr im Lager der Prototypen zu suchen sind, die mehr als die Hälfte des Starterfeldes stellen. Norbert Siedler, dessen Team, Kruse Motorsport, zu den Podestanwärtern in der LMP2 zählt, freut sich auf die sonntägige Generalprobe auf der traditionsreichen Rennstrecke.

“Der Vortest am 3. Juni ist für mich etwas ganz spezielles, weil’s eben um die Vorbereitung auf das berühmteste Autorennen der Welt geht. Es ist schon ein tolles Gefühl, seinen Namen auf der Startliste zu sehen, und ich kann’s auch kaum mehr erwarten dort meine ersten Runden zu drehen.“

Ein Rennen über 24 Stunden auf einem 13,8 Kilometer langen semi-permanenten Straßenkurs ist zweifellos eine neue Herausforderung für Norbert mit atemberaubenden Geschwindigkeiten und den ganz speziellen Anforderungen des Langstreckensports. Allerdings fühlt sich der ehemalige Formel 3000 Champ nach drei Rennen in der Le Mans Series auch bereit, sich auf diesen Prüfstand zu stellen:
“Ja, ich hab schon eine Menge gelernt und fühle mich gut vorbereitet. Im Vergleich zum Formelsport geht es hier ja um eine ganz andere Aufgabenstellung. Man kann zwar im Qualifying auch bissig und aggressiv sein, aber im Rennen heißt es dann, alle Risiken zu vermeiden, das Auto zu schonen und auch als Teamplayer zu handeln. Standfestigkeit ist in diesem Rennen alles und irgendwie sollte man es dann schaffen, so präzise wie ein Schweizer Uhrwerk zu arbeiten.“

Die Anzahl von berühmten Namen auf der Nennliste beweist, dass die 24 Stunden von Le Mans nichts von ihrem ursprünglichen Reiz verloren haben. Champ Car Superstar Sebastien Bourdais, Ex-F1-Weltmeister Jacques Villeneuve und viele andere „lebende Legenden“ werden auch heuer wieder um die Ehre und mitunter auch um den heiß begehrten Siegerpokal fighten.

Es wird Norberts erstes Rennen vor 300.000 Zuschauern, sein erstes Nachrennen und sein erster „Marathoneinsatz“ im Rennwagen.
Norbert: “Ich werde mein Bestes geben, um bei meinem Debüt einen guten Eindruck zu hinterlassen. Kruse Motorsport ist ein junges, ehrgeiziges Team und abgesehen davon, herrscht bei uns auch eine tolle Atmosphäre. Nach zwei fünften Plätzen in Folge hoffen wir jetzt auf den Durchbruch. Wir wissen, wie viel Potential in unserem Pescarolo Judd V8 steckt und, dass wir uns langsam aber sicher nach vorne bewegen, was wiederum für die Motivation des Teams wichtig ist.“

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