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  • Defektteufel schlägt gleich zweimal zu

Mit großen Erwartungen waren Martin Ragginger und seine Teamkollegen von FACH AUTO TECH bei der 65. Auflage der 24-Stunden von Spa-Francorchamps an den Start gegangen. Nach fehlerloser Leistung des Fahrerquartetts, aber gleich zwei technischen Defekten am Porsche 911 GT3 R reichte es unterm Strich für Rang 9 in der Amateur-Wertung sowie Gesamtposition 21. Ein Leck im Kühlerschlauch sowie ein Reifenplatz in der gefährlichen Eau Rouge-Kurve zwangen das Team von Alex Fach zu zwei längeren Reparaturstopps, der angestrebte Spitzenplatz war damit dahin. Vor seinem Heimspiel am 10. und 11. August im Rahmen der ADAC GT Mastes am Red Bull Ring geht es vor Martin Ragginger nun erstmals nach Korea, wo am kommenden Wochenende die nächsten Rennen des Porsche Carrera Cup Asien anstehen.

Mit dem traditionsreichen Langstrecken-Rennen von Spa, in diesem Jahr im Rahmen der Blancpain-Endurance-Serie ausgetragen, sowie dem Lauf zum Porsche Supercup im Rahmen der Formel 1 in Budapest hatte Martin Raggingers Team FACH AUTO TECH aus der Schweiz an diesem Wochenende gleich zwei große Herausforderungen zu meistern. Die Defektteufel schlägt gleich zweimal zu: Martin Ragginger bei den 24-Stunden von Spa auf Klassen-Rang 9 - Foto: FACH AUTO TECHEntscheidung, anstatt in Budapest in Belgien an den Start zu gehen, stand für Martin Ragginger von Beginn an fest: Schließlich hatte der 25-jährige Salzburger zuletzt 2010 hier triumphiert. „Ich stehe nach wie vor zu meiner Entscheidung, auch wenn sich die Strapazen in diesem Jahr nicht wirklich ausgezahlt haben“, so Raggi unmittelbar nach dem Zieleinlauf des Rennens Sonntag um 16.30 Uhr.

Mit Rang 46 aus 65 gestarteten Teams ging Teamkollege Otto Klohs im Qualifying noch auf Nummer sicher: Anstatt auf Biegen und Brechen auf eine Topzeit hinzuarbeiten, konzentrierte man sich auf das Renn-Setup, um über die Marathon-Distanz von über 500 Runden das erklärte Ziel zu erreichen – einen Spitzenplatz in der Amateurfahrer-Wertung.

Die Strategie ging auch auf, in der ersten Rennhälfte mischte das Fahrerquartett Martin Ragginer, Otto Klohls, Sebastian Asch und Jens Richter im vorderen Drittel des Felds mit – bis schließlich der Kühlerschlauch ein Leck bekam; es drohte ein Motorschaden. Zurück in der Box dauerte die Reparatur über eine Stunde, das angestrebte Top-Resultat war damit unerreichbar. Der Reifenschaden am Ausgang der gefährlichen Eaug-Rouge-Kurve war dann noch eine Draufgabe, auf die „Raggi“ gerne verzichtet hätte. „In diesem Moment war Otto hinterm Steuer, wäre der Reifen nur eine Sekunde früher geplatzt, hätte es ordentlich gekracht“, so der Salzburger, der dennoch ein positives Fazit zog: „Die Fahrer haben einen fehlerfreien Job gemacht, wenn man in der Box so viel Zeit verliert, ist ein Top-10-Ergebniss in unserer Klasse das absolute Maximum.“

Für Ragginger geht es am kommenden Wochenende bereits mit den nächsten Rennen des Porsche Carrera Cup Asien in Korea weiter. Dort trifft er dann wieder auf seinen Titelkonkurrenten Earl Bamber aus Neuseeland, der ihn an diesem Sonntag mit Platz 9 im Porsche Supercup in Budapest würdig vertreten hat. Eine Woche später steht dann das Heimrennen am Red Bull Ring im Rahmen der ADAC GT Masters an.

Foto: FACH AUTO TECH

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