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Vierfach-Triumph für Mercedes-AMG in der Eifel - Foto: Michael PereyMercedes gelang vor 185.000 Zuschauern am gesamten Wochenende nicht nur der zweite 24h-Erfolg nach 2013, sondern auch das beste Ergebnis eines Herstellers beim Eifel-Marathon seit dem Sechsfach-Sieg von BMW im Jahr 1998.

Mercedes-AMG hat beim denkwürdigen 44. ADAC Zurich 24h-Rennen mit einem Herzschlag-Finale einen Vierfach-Triumph gefeiert. Das AMG-Team Black Falcon mit der Startnummer 4 in der Besetzung Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger triumphierte nach 3.400,65 Kilometern mit gerade einmal 5,697 Sekunden Vorsprung und führte nach 24 aufregenden Stunden ein Quartett von gleich vier Mercedes-AMG GT3 an. In einem famosen Schluss-Spurt überholte Maro Engel erst in der letzten Runde den bis dahin führenden Christian Hohenadel im HTP-Mercedes-AMG GT3 mit der Nummer 29 mit einem harten Manöver auf der GP-Strecke und brachte dann den knappsten Sieg in der 47-jährigen Geschichte des Rennens auf den letzten 23 Kilometern nach Hause. Hohenadel und seine Teamkollegen Christian Vietoris, Marco Seefried und Renger van der Zande mussten sich mit Platz zwei begnügen. Informationen zum 24h-Rennen unter www.24h-rennen.de.

Mercedes gelang vor 185.000 Zuschauern am gesamten Wochenende nicht nur der zweite 24h-Erfolg nach 2013, sondern auch das beste Ergebnis eines Herstellers beim Eifel-Marathon seit dem Sechsfach-Sieg von BMW im Jahr 1998. Hinter den vier Mercedes-AMG schafften es in BMW (Platz 5), Bentley (Platz 7), Audi (Platz 8) und Porsche (Platz 9) vier weitere Hersteller in die Top-10. Das AMG-Team Black Falcon mit der Startnummer 4 in der Besetzung Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger triumphierte nach 3.400,65 Kilometern mit gerade einmal 5,697 Sekunden Vorsprung<br>Foto: Michael Perey/Autosport.atDas AMG-Team Black Falcon mit der Startnummer 4 in der Besetzung Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger triumphierte nach 3.400,65 Kilometern mit gerade einmal 5,697 Sekunden Vorsprung
Foto: Michael Perey/Autosport.at


Zweiter Erfolg für Bernd Schneider
„Wahnsinn, dass Maro das noch geschafft hat. Ein absolut phänomenales Gefühl. Es gibt dafür keine Worte. Ich hätte nicht gedacht, dass wir das noch rumreißen können. Aber ich glaube, wir haben es verdient. Wir hatten die ganze Zeit ein gutes Rennen. Ich bin total aus dem Häuschen“, sagte der DTM-Rekordchampion Bernd Schneider nach seinem zweiten 24h-Erfolg nach 2013. Vor drei Jahren hatte er ebenfalls mit Black Falcon triumphiert. Jetzt ließ „Mr. DTM“ mit seinen Kollegen dem ersten 24h-Sieg des damaligen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 jetzt den Premieren-Erfolg des Nachfolgemodells Mercedes-AMG GT3 folgen.

Die HTP-Mannschaft hatte sich lange Zeit erfolgreich aus allen Zweikämpfen und kritischen Situationen herausgehalten. Allerdings brachte sie ein letzter Tankstopp 9:30 Minuten vor Ablauf der 24 Stunden um den greifbar nahen Sieg. Schlussfahrer Hohenadel kam zwar wenige Sekunden vor Engel zurück auf die Strecke, konnte Platz eins aber nicht bis ins Ziel behaupten.

Dritter wurden das Haribo-Racing-Team mit der Startnummer 88 in der Besetzung Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth. Rang vier ging an das zweite Black-Falcon-Auto mit der Nummer 9, auf dem Engel gemeinsam mit Hubert Haupt, Yelmer Buurman und Dirk Müller gefahren war.

Über weite Strecken des Rennens hatte sich die Mercedes-Armada einen intensiven Kampf um den Gesamtsieg geliefert. Insgesamt 32-mal wechselte die Führung. Die beiden BMW M6 GT3 von Rowe Racing mit Markus Palttala und Schubert Motorsport mit Jörg Müller sowie ein Manthey-Porsche 911 GT3 R mit Fred Makowiecki waren die einzigen Spitzenreiter ohne einen Stern.

Regen und Hagel sorgen für Rennunterbrechung
In Erinnerung bleiben wird allen Fahrern und Fans aber auch das Unwetter am Samstag kurz nach dem Start. Sintflutartiger Regen und Hagel verwandelte die Rennstrecke innerhalb von Minuten zunächst in eine Rutschbahn und dann in einen großen Parkplatz. Da die Sicherheit der Fahrer nicht mehr gewährleistet war und auf teilweise spiegelglatter Piste selbst 500 PS starke Rennfahrzeuge nicht mehr die Steigungen auf der Nordschleife hochkamen, traf Rennleiter Walter Hornung die einzig richtige Entscheidung und stoppte das Rennen mit der Roten Flagge. Trotz zahlreicher Zwischenfälle gab es keine Verletzten im Starterfeld. Es dauerte mehr als eine Stunde, bis alle auf der Strecke gestoppten Autos zurück in der Box waren. Erst nach drei Stunden wurde das Rennen wieder freigegeben.

Fotos: Michael Perey/Autosport.at

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