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Klassensieg vor 180.000 Zuschauern beim 33. 24Stunden Rennen
Deutlicher Erfolg trotz Wetter- und Unfallturbulenzen in der Eifel
Das PSR-Team aus Mayschoß feierte gleich bei seinem ersten Einsatz des Volvo S60 beim prestigeträchtigen 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring einen viel beachteten Klassensieg – den dritten des Volvo S60 nach 2003 und 2004 in Folge.

Die Fahrer Ulli Packeisen, Rainer Wehner, Heinz-Josef Bermes und Ulli Andree hatten dabei allerdings alle Hände voll zu tun, denn in ihrer Klasse tummelten sich vier absolut siegfähige Autos. Mit dem Volvo wechselten sich ein ehemaliger DTM-BMW sowie je ein vom jeweiligen Importeur unterstützter Hyundai V6 Coupé und ein Honda S2000 an der Spitze der Klasse A4 für Spezialtourenwagen bis 2,5 Liter Hubraum ab. Zudem erwies sich das widrige Eifelwetter phasenweise als zusätzlicher Gegner. Volvo Stammpilot Ulli Andree nahm das Rennen von Startplatz zwei aus mit einem für die 24 Stunden in der Leistung deutlich reduzierten 5-Zylinder in Angriff. Volvo-Fahrerkollege und Namensvetter Ulli Packeisen aus Wuppertal dazu: "Das Team hat ganz bewußt auf Spitzenleistung verzichtet und ein absolut zuverlässiges Aggregat eingebaut, das den Marathon klaglos durchsteht."

Noch im verregneten Startturn geriet Andree aufgrund der kalten Außentemperaturen auf einen Randstein und beschädigte sich so die Frontpartie: "Kein Grip auf der Strecke, keine Temperatur auf den Reifen – das Auto fuhr einfach geradeaus," konstatierte ein geknickter Andree nach seinem Turn. Nach schneller Reparatur an der PSR-Box spulten die Volvo-Neulinge Ulli Packeisen und Rainer Wehner zwei schnelle und fehlerlose Turns ab und hielteden schnellen Schweden stets auf Schlagdistanz zur Klassenspitze. Bis in die Nacht hinein lief es für Prosports dann planmäßig, bevor das obere Motorlager gewechselt werden mußte. Kaum war der Volvo mit Andree am Lenkrad wieder auf der Strecke, geriet der Kölner bei der Anfahrt zur Hohen Acht in eine Gruppe von vier Überrundeten, von denen einer den Volvo herumdrehte und in die Wiese schickte. Glücklicherweise stellte sich an der Box bei der Diagnose heraus, dass der Volvo S60 nach der Beschädigung wieder Problemlos eingesetzt werden kann.

In der Folge konnten Packeisen und Wehner sowie Heinz-Josef Bermes verlorenen Boden wieder gut machen. Der Wuppertaler Dipl. Techniker Ulli Packeisen dazu: "Es sah allerdings deutlich einfacher aus, als es wirklich war. Denn in der Nacht hatten wir mit überfrierender Nässe zu tun, zudem hagelte es rund um die Nordschleife mehr als einmal. Es war harte Arbeit, das Auto auf der Strecke zu halten, denn bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt kann ein Rennreifen nicht vernünftig arbeiten und baut daher kaum Grip auf. Dazu kann der Reifenlieferant nichts, das liegt in der Natur der Sache. Dass wir es am Ende dennoch geschafft haben, den Klassensieg gegen starke Konkurrenten einzufahren, macht mich auch als alten Hasen sehr stolz." Rainer Wehner aus Wiesbaden ergänzt: "Letztlich haben wir zwar auch von den Fehlern und technischen Problemen der Wettbewerber profitiert, aber eine Portion Glück hat beim siegen noch nie geschadet."


Kommentare:
Ulli Packeisen: "Mein mittlerweile neunzehntes 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit einem Klassensieg zu beenden, macht mich wirklich sehr stolz. Ich habe mich super auf den Volvo eingeschossen und komme bestens damit zurecht. Dennoch war dieser Klassensieg hart erkämpft, denn die äußeren Bedingungen waren alles andere als angenehm. In der Nacht habe ich mich beispielsweise noch gefragt, wieso einige der zahlreichen Regenbäche, die sich über die Strecke zogen, nicht mehr flossen… Sie waren wegen der niedrigen Außentemperaturen schlicht überfroren. Neben dem PSR-Team und den Fahrerkollegen danke ich daher im besonderen auch den zahlreichen Fans, die entlang der Nordschleife ausgehalten haben."

Doppelstarter Ulli Packeisen im Golf Tdi-R mit Ackermann und Barnat im Ziel

Die drei Wuppertaler kämpften mit Stumpfen Waffen in der Alternatifklasse.Die Performance vom Auto war Gut das Wetter spielte mit für den Wolfsburger Renndiesel.Aber die Technik und Fehlerteufel kamen in der Nacht wo man zwei mal die Antriebsnaben mit Raträgern wechseln musste und somit 13 Runden an der Box verlor.Mit dem Rennergebniss sind wir trotzdem sehr zufrieden,91 Gesamtplatz von 227 Startern und 14 Klassenplatz von 25 Teilnehmern kann sich trotz Turbolenzen sehen lassen.Beim nächsten Klassiker wollen sich die Wuppertlaler rund um Packeisen Motorsport was besonderes einfallen lassen.Ulli Packeisen startet dann zum 20.mal,die Fahrer werden wie dieses Jahr Andreas Ackermann und Ralf Barnat sein mit der Altbewährten Wuppertaler Manschaft.


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