Vor dem Kampf der Titanen auf der Perle unserer Ardennen eröffnete die WEC den Ball vom 12., 13. und 14. April auf der very britischen Strecke von Silverstone. Die Endurance schreibt weiter an ihrer ruhmreichen Geschichte. In den 50er, 60er und 70er Jahren war diese Disziplin ein ideales Terrein für die erfindungsreichen Ingenieure und Konstrukteure von Prototypen.
In den 80ern erlebten wir die Ära der Group C Endurance-Weltmeisterschaft. Eine Blütezeit mit einer belgischen Meisterschaft, die ihren Durchbruch 1986 hatte: Thierry Boutsen errang den Sieg bei den 1.000 Km von Spa mit einem Porsche 962C von Brun und einer Sekunde Vorsprung auf den Jaguar von Warwick. Der Name dieser Disziplin änderte sich in den 90ern, die zur World Sportscar Championship wurde.
Der Fixstern am Himmel des Motorsports, die 24 Stunden von Le Mans, unterstützte die Disziplin in diesen Zeiten unermüdlich. Im Juni 2011 arrangierte die Geschichte ein Wiedersehen: Jean Todt, Präsident der FIA, und Jean-Claude Plassart starteten die FIA World Endurance Championship. Lang lebe die WEC!
Die Seele, der Geist, die Dynamik dieser Disziplin werden sich also nicht ändern. Genau deshalb wird der für dieses Wochenende des 12., 13. und 14. April angesetzte Saisonstart auf einer anderen legendären Strecke, in Silverstone, mit viel Ungeduld und Neugier erwartet.
Der Kampf wird großartig, den sich Audi und Toyota ganz vorn in der Startaufstellung liefern werden. Beide Autobauer haben sich in diesem Winter kräftig rangehalten, um den Audi R18 e-tron quattro bzw. den Toyota TS030 Hybrid auf die höchste Stufe des Treppchens der LMP1 zu hieven.
Der gleiche Spirit herrscht in der Kategorie LMP2, in der wir nur Augen für unseren Landsmann Bertrand Baguette haben werden. Bei den GTs tragen Ferrari F458, Porsche 911 RSR, Aston Martin Vantage V8, Chevrolet Corvette C6-ZR1… ihren Teil zum Spektakel bei.
Foto: Dirk Fuchs/Agentur Autosport.at