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Max Zellhofer StartNr. 164 im Kampf mit der Konkurrenz copyNach Siegen von Max Wimmer, Dominik Haselsteiner und Adam Lengyel steht es im Suzuki Cup Europe 2:1 für Österreich - rot-weiß-rot auf Hungaroring erfolgreich

Nach der gestrigen Heimniederlage der Ungarn im SUZUKI Cup EUROPE durch den spektakulären Sieg von Max Wimmer (Wimmer Werk Motorsport) auf dem Hungaroring bei Budapest waren die Magyaren heute im 2. Rennen bemüht, diesen schwarzen Fleck auszuradieren. Die Voraussetzungen dazu waren jedenfalls gegeben. Man startete heute, was die besten acht Piloten des ersten Rennens betraf, in gestürzter Reihenfolge. Dort waren drei Ungarn, ein Pole und vier Österreicher vertreten. Von der besten Startposition gingen Max Zellhofer und Philip Dietrich ins Rennen, in Reihe Zwei der Pole Maciej Banas und Dominik Haselsteiner, dann die beiden Ungarn Attila Bucsi und Vorjahresmeister Gabor Tim und in der vierten Startreihe der Ungar Adam Lengyel und der gestrige Sieger Max Wimmer. Dann folgten die restlichen 16 Piloten, aufgereiht nach dem Ergebnis des ersten Rennens.

2. Rennen: Bei kühlen aber gänzlich trockenen Bedingungen erfolgte der Start zur 25 Minuten Distanz. Max Zellhofer setzte sich vor Philip Dietrich bis zur ersten Kurve an die Spitze. Dann kam aber Dominik Haselsteiner von der vierten Startposition nach vorne und setzte sich hinter Max Zellhofer auf Platz Zwei. Aber bereits in der 2. Runde übernahm Haselsteiner das Kommando, überholte Max Zellhofer, der aber ab der 4. Runde vom Polen Banas, dem Ungarn Tim, dem Österreicher Dietrich sowie den beiden Ungarn Bucsi und Lengyel verfolgt wurde. Im Mittelfeld kam es zu erbitterten Zweikämpfen vor allem mit den ungarischen Junioren, die bei den Österreichern Fabian Ohrfandl und dem gestrigen Sieger Max Wimmer, keinen positiven Eindruck hinterließen. Deshalb verloren die Österreicher bei einigen Zweikämpfen wertvolle Punkteränge. Hingegen kam es zu einer Berührung zwischen dem jungen Österreicher Philip Dietrich und dem Ungarn Attila Bucsi, wobei sich der Österreicher die Spurstange seines Swift so beschädigte, dass Rechtskurven in der Folge zu einem Problem für ihn wurden. Fairerweise gab Dietrich nach Kontrolle seiner Bordkamera sein Verschulden zu, er landete auf dem zehnten Gesamtrang. Etwas verbessert gegenüber gestern zeigte sich Günther Wiesmeier, der trotz eines schlechten Starts einen elften Platz erreichte. Die übrigen Österreicher belegten durch Max Wimmer, Fabian Ohrfandl, Christoph Zellhofer und Daniel Lemmerhofer die Ränge 14 bis 17. Zufrieden zeigte sich auch Newcomer Michael Mayr, der Tiroler konnte seine Rundenzeit gegenüber gestern um eine Sekunde verbessern, erhielt aber von der Rennleitung wegen einer fünffachen Übertretung des Tracklimits 22 Strafsekunden, was ihn auf Platz 22 zurückwarf. Newcomer Mag. Michael Mayr 2021 StartNr. 107 copySuzuki Cup Europe: Newcomer Mag. Michael Mayr
Foto: Suzuki Team Austria


Stimmen der Fahrer nach dem zweiten Rennen:
Sieger Dominik Haselsteiner: „Mein Superstart machte es möglich, dass ich zu Beginn des Rennens gleich Philip Dietrich und dann Max Zellhofer überholen konnte. Damit war es mir möglich den Vorsprung weiter auszubauen. Über den heutigen Sieg bin ich natürlich überglücklich und hoffe auch im dritten Rennen gute Punkte zu machen.

Gabor Tim (Ungarn) als Zweiter: „Wir haben gegenüber gestern einige Teile getauscht, das hat sich als sehr positiv herausgestellt. Sonst war es für mich ein gutes Rennen, jetzt bin ich gestern Dritter geworden, heute schon Zweiter, nun hoffe ich beim dritten Rennen auf einen Sieg.“

Maciej Banas (Polen) als Dritter: „Es ist für mich ein schöner Tag. Wenn man das erste Mal in der Gesamtwertung einen Podiumsplatz erreicht, kann man nur absolut zufrieden sein. Jetzt hoffe ich diesbezüglich auf ähnliche Resultate in der Zukunft.

3. Rennen: Das Ergebnis des zweiten Rennens wurde von den besten acht Piloten für die Startaufstellung verwendet, dies aber wiederum in gestürzter Reihenfolge. Darunter vertreten waren vier Ungarn sowie je zwei Fahrer aus Polen und Österreich. Damit war die Favoritenrolle eindeutig bei den Ungarn. Dies war auch in der Praxis so. Der Ungar Balazs Hartmann verteidigte seine Führung bis zur 4. Runde, dann wurde er von seinem Landsmann Adam Lengyel abgelöst, der diese Spitzenposition trotz eines Unfalles mit Abbruch, nach der Wiederaufnahme des Rennens, auch als Sieger ins Ziel brachte. Zweiter wurde der Ungar Gabor Tim vor dem Polen Aleks Sowka. Bester Österreicher wurde Dominik Haselsteiner als Vierter, Fabian Ohrfandl als Zehnter und zweitbester Österreicher führte ein Österreicher-Paket mit Max Zellhofer, Max Wimmer, Philip Dietrich, Günther Wiesmeier, Christoph Zellhofer, Daniel Lemmerhofer und dem neuen Mann aus Tirol, Michael Mayr, auf den Rängen von 11 bis 17 an.  

Die Stimmen der drei Erstplatzierten des 3. Rennens:
Sieger Adam Lengyel (Ungarn): „Jetzt hat es endlich wieder einmal für mich geklappt. Nach dem guten zweiten Platz zum Auftakt, folgte ein eher bescheidener fünfter Rang, der heutige Sieg gibt mir Grund zum Jubel und macht mich sehr optimistisch für die kommenden Aufgaben.

Gabor Tim (Ungarn) als Zweiter: „Mit zwei zweiten und einem dritten Platz bei den drei Rennen in meiner Heimat sollte man eigentlich zufrieden sein. Das bin aber als Titelverteidiger nicht. Wir haben sehr viel an der Fahrzeugabstimmung gearbeitet, aber für einen Sieg hat es noch nicht gereicht. Dies möchte ich auf dem Red Bull Ring beim nächsten Rennen nachholen.“

Aleks Sowka (Polen) als Dritter: „Für mich ist dieser dritte Platz mein erstes Podium. Leider hat mich Gabor Tim noch in der vorletzten Runde überholt, der zweite Rang hätte mir noch besser gefallen. Das kommt aber sicher noch, hoffentlich in der aktuellen Saison.“  
 
Die Jahreswertung im SUZUKI Cup EUROPE erfolgt gemäß Anhang. Der punktebeste Pilot gewinnt unter der Berücksichtigung von Streichresultaten den Titel „FIA Swift Cup Europe Champion 2021“. Die Österreicher und die Ungarn haben darüber hinaus jeweils eine eigene nationale Wertung. Was die Österreicher betrifft werden die vollen Punkte aus der oben angeführten Jahreswertung übernommen. Die neue nationale Wertung ist unter dem Namen SUZUKI Cup (Österreichische Meisterschaft) unter dem Titel „SUZUKI Cup Meister 2021“ ausgeschrieben.

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