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Mit hochspannenden Rennen, spektakulären Szenen und dem mit 18 Jahren jüngsten Sieger der Geschichte eines WM-Laufs machte die FIA Tourenwagen Weltmeisterschaft (WTCC) vergangenes Wochenende in Marrakesch tolle Werbung für ihr baldiges Gastspiel in Österreich. Knapp fünf Wochen, bevor die Weltelite der Tourenwagen-Piloten am Salzburgring (17. bis 19. Mai) an den Start gehen wird, laufen im Nesselgraben derweil die Vorbereitungen auf Hochtouren. Mit dem Suzuki Motorsport Cup konnte eine weitere Rahmenserie fixiert werden, auch die Streckenposten des ISSC bereiten sich auf die logistische Großaufgabe Weltmeisterschaft vor.

Der Kontrast könnte kaum größer sein: Während EUROSPORT die Livebilder der Saisonrennen drei und vier der FIA Tourenwagen Weltmeisterschaft aus Marokko übertrug – übrigens dem einzige WM-Lauf auf dem afrikanischen Kontinent – arbeitete man in Salzburg noch fieberhaft daran, die Rennstrecke vom letzten Schnee zu befreien. „Vor einer Woche lag der Schnee auf der Start-Ziel-Geraden noch 20 Zentimeter hoch. Doch das Tauwetter in den letzten Tagen hat dazu beigetragen, dass wir die Saison fast plangemäß Anfang April starten konnten“, berichtet Salzburgring-Betriebsleiter Detlef Rack.

Auszeichnung als „Beste Streckenposten 2012“ durch die FIA
Das Team der IGM Salzburgring war bei ihren Vorbereitungen jedoch bei weitem nicht allein: Auch die Truppe des „Internationalen Streckensicherungs Club“ (ISSC) bereitete sich bei ihrer jährlichen Einsatzübung auf den – nach 2012 – bereits zweiten Einsatz im Rahmen der WTCC vor. Walter Scheiber, seines Zeichens Obmann des im Jahr 2000 aus dem noch von Jochen Rindt gegründeten „Club der Streckenfunktionäre Salzburg“ hervorgegangenen Mannschaft, legte dabei vor allem Wert auf die Feuerübung, bei der die effiziente Handhabung mit den Feuerlöschern trainiert wurde. „Für den ISSC ist die WM am Salzburgring eine enorme logistische Herausforderung, von unseren insgesamt 170 ehrenamtlichen Mitarbeitern sind allein 80 von Donnerstag bis Montag im Einsatz“, so Scheiber. „Die Vorbereitungen auf diesen Großeinsatz laufen schon seit November. Wie bei jedem Rennen kommt es dabei darauf an, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort die richtige Maßnahme zu setzen – nur die Größenordnung ist dabei eine andere.“

Der enorme Einsatz wird nicht nur durch sichere Rennen belohnt, auch der Weltmotorsportverband FIA setzte 2012 ein Zeichen und kürte die Salzburger als „beste Streckenposten im Rahmen der WTCC“.

Suzuki Motorsport Cup als letzte Rahmenserie fixiert
Doch nicht nur von der Strecke selbst, auch was den Programmablauf des WM-Wochenendes angeht, gibt es positive Neuigkeiten: So konnte mit dem Suzuki Motorsport Cup der letzte noch offen Slot im Zeitplan gefüllt werden. Neben der BMW 325 Challenge und dem Europäischen Tourenwagen Cup (FIA ETCC) ist der Markenpokal, der 2013 sein zehntes Jubiläum feiert und aktuell mit 136 PS starken Cup-Modellen des Suzuki Swift Sport ausgetragen wird, die dritte Serie im Rahmenprogramm der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft.

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