Pin It

2021 01 05 gottschalk dakar2021 03etappe 004 copyNicht nur die Favoriten verloren um Wadi ad-Dawasir viel Zeit, auch Timo Gottschalk verzeichnete mehrere Reifenschäden, belegt Platz 5 der Gesamtwertung

Drei Reifenschäden, Dünenquerungen, Trial-Abschnitte und Navi-Kopfzerbrechen – Tag drei der Rallye Dakar in Saudi-Arabien hatte es für Jakub „Kuba“ Przygonski und Timo Gottschalk in sich. Auf der Schleife rund um Wadi ad-Dawasir wahrte das polnisch-brandenburgische Duo jedoch ihre Chancen auf das ausgegebene sportliche Ziel: die Top Fünf. Während große Favoriten auf den Gesamtsieg mit Navigationsfehlern, Überschlägen oder technischen Problemen erheblich Zeit verloren, blieben sich Przygonski und Gottschalk treu – mit einer soliden Leistung von Fahrer und Beifahrer. Zwar verloren sie mit bewusst vorsichtiger Fahrt in der zweiten Etappenhälfte 22 Minuten auf die überragenden Tagessieger Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota). Sie liegen in der Gesamtwertung aber auf Augenhöhe mit Sébastien Loeb/Daniel Elena (FRA/MCO, Prodrive) oder Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP/ESP, Mini) auf Rang fünf. Die Gesamtführung behaupteten Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA, Mini). 2021 01 05 gottschalk dakar2021 03etappe 002 copyPrzygonski und Gottschalk wahren Chance auf „Dakar“-Top-Fünf
Foto: MCH Photography


Prüfung drei bei der „Dakar“ lief nicht so gut für uns. Drei Reifenschäden haben viel Zeit gekostet. Wegen der nötigen Wechsel und natürlich, weil wir es bis ins Ziel vorsichtig angehen lassen mussten. Am Ende sind wir aber happy, dass wir das Ziel erreicht und Platz fünf in der Gesamtwertung verteidigt haben.“ - Jakub "Kuba" Przygonski nach Etappe 03 der Rallye Dakar 2021

Ein harter Tag für uns. Schon nach etwa 15 Kilometern hatten wir den ersten Reifenschaden – Stein getroffen, klare Sache. Auch dort, wo sich viele Crews verfahren haben, mussten wir kurz nach dem Weg suchen – haben die richtige Route aber schnell gefunden. Doch dabei haben wir uns gleich zwei Reifenschäden auf ein Mal eingefangen und wissen nicht so recht, warum. Von da an war Vorsicht gefragt, weil wir keine Ersatzreifen mehr hatten. Entsprechend sind wir ohne Risiko ins Ziel gefahren.“ - Timo Gottschalk nach
Etappe 03 der Rallye Dakar 2021

Sand und Trial-Gelände für die Fahrer, Canyons für die Beifahrer

Die Route führte an Tag drei von und nach Wadi ad-Dawasir. Canyons und knifflige Abzweige prägten das Bild, sandiger Untergrund machte den Fahrern zu schaffen. Einige leichte Dünen der Kategorie 1 waren ebenso auf der Agenda wie verwundene Pfade zwischen Bergen aus schwarzem Gestein sowie ausgewaschenen Flußbetten.

Vorläufiger Gesamtstand nach Etappe 03 (Wadi ad-Dawasir–Wadi ad-Dawasir)
01. #302 Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA), Mini, 10:44.02 Std.
02. #301 Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA), Toyota, 10:49.11 Std.
03. #308 Matthieu Serradori/Fabian Lurquin (FRA/BEL), SRT, 11:05.23 Std.
04. #300 Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP/ESP), Mini, 11:12.36 Std.
05. #307 Jakub Przygonski/Timo Gottschalk (POL/GER), Toyota, 11:23.24 Std.
06. #305 Sébastien Loeb/Daniel Elena (FRA/MCO), Prodrive, 11:24.51 Std.
07. #332 Henk Lategan/Brett Cummings (ZAF/ZAF), Toyota, 11:26.27 Std.
08. #316 Yasir Seaidan/Alexey Kuzmich (KSA/RUS), SRT, 11:30.52 Std.
09. #310 Khalid Al-Qassimi/Xavier Panseri (ARE/FRA), Peugeot, 11:31.10 Std.
10. #312 Martin Prokop/Viktor Chytka (CZE/CZE), Ford, 11:35.32 Std.

Social Share: