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Die gute Nachricht zuerst: Manfred Hinterreiter zeigte sich auch bei seinem ersten Antreten im nördlichen Waldviertel bestens disponiert – ihm zuzusehen war die reinste Freude. Man kann schon annehmen, daß er sich in die Herzen vieler Waldviertler Rallye-Freunde gefahren hat, für die er bislang vielleicht noch nicht so bekannt war.

Und er hat es bis ins Ziel geschafft, sogar mit einem Klassensieg. Dabei hat ihm die gute Ansage von Christian Tinschert durchaus geholfen, der seine erste Rallye als Copilot bravourös meistern konnte. Der ganz große Ehrgeiz konnte jedoch nicht befriedigt werden. Denn mit etwas weniger technischem Pech wäre Manfred Hinterreiter/Christian Tinschert driften mit ihrem Benz bei der Schneerosen Rallye auf den 17. Platz - Foto: Benjamin Butschell/Agentur Autosport.atsicher eine bessere Platzierung möglich gewesen als der 17. Gesamtrang, der unter den gegebenen Voraussetzungen sicher die maximale Ausbeute war.

Was theoretisch machbar gewesen wäre, zeigte die erste Prüfung nahe Waidhofen an der Thaya, die Manfred Hinterreiter gesamt an der 14. Position beenden konnte. Doch schon auf SP Zwei folgte der Rückschlag – es war nicht mehr möglich, an die Zeit von SP Eins heranzukommen. Der Motor zeigte sich unverhofft lahm, was mit Fortdauer der Rallye eher schlechter als besser wurde. Nach der fünften Prüfung schließlich, mittlerweile im Gebiet nördlich von Raabs an der Thaya, wurde der Besatzung der Leistungsverlust immer suspekter, und es wurde auf der Verbindungsetappe zu SP Sechs die Motorhaube geöffnet. Dabei wurde sichtbar, daß sich ein Teil des Gasseil-Mechanismus verbogen hatte und das Triebwerk nur zu drei Viertel Gas annehmen konnte. Dies wurde, so gut es ging, händisch behoben, doch einige Zündaussetzer sollten gleich darauf folgen. Diese Umstände ließen nicht mehr als den 17. Platz zu, was sich bei einem völlig einwandfrei laufenden Wagen natürlich deutlich hätte toppen lassen. Manfred Hinterreiter war wieder mit großem Herz bei der Sache, die gute Unterstützung durch Christian Tinschert tat sein Übriges. Zusätzlich weiß man jetzt vor allem, was für die nächsten Rallyes zu verbessern ist.

Ein besonderer Dank ergeht an die Sponsoren, WAVEEX (Dauerhafter Schutz vor Mobilfunkstrahlen)/Amstetten, PUREA System Beschichtungstechnik/Arbing, Baufirma Krückl/Perg, Kleinbruckner Transporte/Dimbach, Honda Grell/Grein, Farben Wahl/Amstetten, EREC GmbH/Wien, HMA-Automation/Ansfelden, Hotel-Restaurant Tinschert/Schwertberg, Wozabal/Enns sowie die Speckalm in Bad Kreuzen. Neben den routinemäßigen Instandsetzungs-Arbeiten bis zum nächsten Einsatz soll auch eine Leistungssteigerung vorgenommen werden, denn spätestens bei der Rallye Weiz will Manfred Hinterreiter wieder sein Können unter Beweis stellen. Daneben sollen auch die neu geschaffene Liezen-Rallye sowie die Herbst-Rallye Leiben auf dem Programm stehen. Davor gibt es aber noch Mitfahrgelegenheiten im Rahmen eines Events bei der Speck-Alm Bad Kreuzen nahe Grein. Als Termin hierfür ist der 31. Mai vorgesehen. Der Spaß wird im Vordergrund stehen – wie gewohnt.

Foto: Foto: Benjamin Butschell/Agentur Autosport.at

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