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  • Rückkehr zum Ausgangspunkt

Vor etwa einem Jahr legte Jürgen Praschl einen überraschend starken Start in seine Rallye-Karriere hin, der Ort der ersten Begegnung mit dem aktiven Sport war auch damals die Umgebung von Admont. Leider gab es auch eine unerfreuliche Begegnung mit einem Baum, der dem von Georg Gschwandner gemieteten Volvo 740 den Todesstoß versetzte, wie sich letztendlich herausstellte.

Zeitenmäßig verlief die erste Rallye des Pottensteiners jedoch auffallend erfreulich, und so begann er schon sehr bald darauf mit dem Aufbau eines eigenen Wagens, der rechtzeitig vor der Triestingtal-Rallye 2008 fertiggestellt werden konnte. Das erste Antreten gestaltete sich noch etwas mühsam – das Auto fühlte sich eher schwach an, und nach dem Totalschaden bei der ersten Rallye wollte man vor allem auf Sicherheit fahren. Doch dann folgten ein paar technische Verbesserungen und mit ihnen zwei Podestplätze. Damit ist Jürgen Praschl nun auch ein ernstzunehmender Gegner von Cup-Protagonisten wie Markus Stachl oder Georg Gschwandner, was auch sein gutes Zwischenergebnis in der Wertung des Elch-Cups beweist: Dort liegt Jürgen Praschl zur Zeit auf Platz Vier – weitere Verbesserungen jederzeit möglich.

Zum Elch-Cup zählt auch die ARBÖ-Steiermark-Rallye, was eine zusätzliche Motivation für den ehemaligen Video-Filmer darstellt, dort an den Start zu gehen. Österreichs Volvo-Wertung im Rallyesport präsentiert sich attraktiv wie noch nie, die Beteiligung ist enorm hoch, und die spannenden Entscheidungen um die Punktewertung sowie der nicht zuletzt daraus resultierende fahrerische Einsatz der Cup-Besten lassen Rallyesport vom Feinsten erwarten, wenn die Stahl-Saurier ins Rennen geschickt werden. Die Rallye-Besucher können sich also hier auf eine besonders feine Action einstellen.

Das Wiedersehen mit den Riesen des Elch-Cups in Österreich – erstmals seit der Rallye Weiz am 28. Juni – wird mit Sicherheit ein Freudiges sein, und Jürgen Praschl wird es wohl auch mit der nötigen Leidenschaft angehen: Ein neuer Sponsor (AQUILA Druckveredelung/Berndorf), eine rührige Servicebetreuung durch das Happy Moto-Team von Nenad Jovanovic – das motiviert. Die Rallye Veszprem in Ungarn hatte er ausgelassen, was ihn einige Punkte gekostet hatte: Schotter ist halt nicht so ganz Seines, und die Zeit war auch knapp. Jetzt geht es ans Aufholen, es ist ja noch einiges drin: Die ARBÖ-Steiermark-Rallye ist eine von drei in diesem Jahr noch ausstehenden Veranstaltungen zum Elch-Cup. Erstmals als Copilot mit dabei ist diesmal Jiri Michal, zuletzt vor allem bei gemeinsamen Rallyes mit Gerhard Openauer im Einsatz, einem bekannten Mann von der Triestingtaler Escort-Front. Alexandra Auer-Kaller, die bisher bei allen Rallyes von Jürgen Praschl dabei war und großen Anteil an seinen Erfolgen hatte, wird sich vermutlich eine vorübergehende Auszeit vom Rallyesport gönnen: Zu viel Streß…

Hektisch wird es wohl auf der Strecke auch diesmal wieder werden, wenn Jürgen Praschl und Jiri Michal um Podestehren fighten, denn das werden einige andere wohl auch tun. So wie vor allem Markus Stachl, Andreas Schögler (Volvo 244) und Georg Gschwandner, der auf ein 940er-Modell von prominenten Vorbesitzern setzt. Gewisse Chancen könnten jedoch auch Bernhard Engelmann und Martin Wurm haben.

Beste Voraussetzungen für reichlich Spannung…

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