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Siedler Magny Cours 2020Norbert Siedler ist zurück auf dem Podium, neben dem 2. Platz am Samstag erreichte er mit dem Lamborghini Huracán GT3 am Sonntag noch einen 7. Platz

Zum ersten Mal in dieser Saison fand ein Wertungslauf der GT World Challenge Europe bei völliger Dunkelheit statt. Norbert Siedlers Teamkollege Mikaël Grenier (CAN) begann das Rennen am späten Samstagabend vom zweiten Startplatz und verteidigte die Position bis zum Fahrerwechsel erfolgreich.

Große Spannung herrschte in der Boxenstopp-Phase: Die Mechaniker von Emil Frey Racing machten einen fehlerfreien Job beim Reifenwechsel, sodass Norbert Siedler auf der zweiten Position zurück auf die Strecke ging. Doch im Spiegel lauerten gleich fünf mit Werkspiloten besetzte Audi R8. Es begann ein rundenlanges Duell. „Das war ein harter Kampf auf höchstem Niveau“, berichtete Siedler im Anschluss. Der GT3-Spezialist aus der Wildschönau blieb fehlerfrei und überquerte die Ziellinie nach einer Stunde auf Rang zwei.

Nach dem Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge kannte der Jubel bei Norbert Siedler und seinem Team keine Grenzen. „Ein grandioses Ergebnis“, freute er sich. „Alle haben heute einen exzellenten Job gemacht, egal ob Fahrer, Ingenieur oder Mechaniker.“ Nur auf die obligatorische Champagner-Dusche musste angesichts der Pandemie-Schutzmaßnahmen noch verzichtet werden.

Das zweite Rennen am Sonntagmittag begann für Norbert Siedler von der zehnten Startposition. Schon in der ersten Runde kämpfte er sich an Ex-Formel-1-Pilot Giancarlo Fisichella (IT) vorbei auf den neunten Rang und gewann bis zum Fahrerwechsel eine weitere Position. Mikaël Grenier knüpfte an die Leistung an und verbesserte sich kurz vor Schluss sogar noch auf den siebten Rang.

„Ein wirklich erfolgreiches Wochenende“, freute sich Norbert Siedler. „Seit dem Saisonauftakt haben wir das Auto stark verbessert. Schon am Nürburgring lagen wir in aussichtreicher Position, bis die Technik uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Am Samstag hat dann alles geklappt und wir haben den verdienten Lohn erhalten. Auch das Ergebnis vom Sonntag stimmt mich zuversichtlich für die weitere Saison. Es geht extrem eng zu, aber wir sind vorne mit dabei.“

In zwei Wochen stehen die nächsten beiden Rennen in der GT World Challenge Europe auf dem Programm. Für Norbert Siedler und Emil Frey Racing führt die Reise dann an die niederländische Nordseeküste. Auf dem Circuit Park Zandvoort in der Nähe von Amsterdam finden erneut zwei einstündige Rennen mit Fahrerwechsel zur Rennhalbzeit statt.

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