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Aston Martin Vantage GT3 R Motorsport kDie Suche nach einem Cockpit für Max Hofer ist beendet, er startet 2020 in einem R-Motorsport Aston Martin Vantage GT3 in der GT World Challenge Europe


Aufatmen heißt es im Lager von Max Hofer. Der mittlerweile auch international namhafte Spitzenracer aus Perchtoldsdorf hat eine ausgedehnte Suche nach seinem Rennabenteuer 2020 endlich positiv hinter sich gebracht. Nachdem sich bei seinem letztjährigen Arbeitgeber im ADAC GT Masters der Hauptsponsor zurückgezogen hat, gab es dort für den 20-jährigen Perchtoldsdorfer  trotz seines Gesamtsieges in der Junior-Trophy leider keine Übereinkunft über eine weitere Saison. Umso erleichterter war Max Hofer also, „als vor zwei Wochen ein Anruf von R-Motorsport kam und mir das Angebot gemacht wurde, heuer für dieses Team zu fahren. Dann ging eigentlich alles sehr schnell, und ich habe vor ein paar Tagen meinen Vertrag dort unterzeichnet.“

Im Detail heißt das: Max Hofer wird dieses Jahr für das Schweizer Topteam (mit Headquarter in St. Gallen) in der GT World Challenge Europe auf Punktejagd gehen. Ehe diese Gran-Turismo-Serie ihren Namen bekam, war sie letzte Saison noch besser unter ihrem Geldgeber Blancpain bekannt. Die Schweizer Uhrenmanufaktur hat jedoch Ende 2019 ihr Engagement in der GT-Serie beendet. Aston Martin Vantage GT3 R Motorsport 2 kMax Hofer: 2020 mit R-Motorsport Aston Martin Vantage GT3 im Einsatz

Ich werde in der GT World Challenge Europe mit zwei jungen Kollegen die Endurance-Meisterschaft im Silver-Cup bestreiten. Das ist in etwa vergleichbar mit der Junior-Trophy im GT Masters“, freut sich Max Hofer auf seine nähre Zukunft, die er bereits mit zwei Testtagen in Le Castellet eingeläutet hat. „R-Motorsport ist das Aston-Martin-Team, das 2019 in der DTM gefahren ist“, erklärt Hofer. Was für ihn den Umstieg vom Audi R8 LMS GT3 in den ebenfalls rund 540 PS starken Aston Martin Vantage GT3 bedeutet. Und einen damit auch unweigerlich an James Bond denken lässt, der mit so einem Fahrzeugtyp ebenfalls praktisch unbesiegbar war. Wenngleich auf leicht brachialere Art und Weise.
 
„Völlig anders, viel größer und massiver. Die Knöpfe am Lenkrad, die Traktionskontrolle, alles erfordert eine gänzlich andere Bedienung“, ist Max Hofer jedenfalls froh über die beiden abgelaufenen Testtage in Paul Ricard, wo er sein höchst attraktives Arbeitsgerät bereits kennenlernen durfte. Und dabei natürlich auch Einblick ins neue Team gewinnen konnte. Hofer „Ich bin sehr beeindruckt, wie professionell hier gearbeitet wird. Uns wurden von hinten bis vorne top vorbereitete Autos präsentiert. Da kann ich mich nur für das Vertrauen in mich bedanken und mich auf eine super Zusammenarbeit freuen.“

Auf Max Hofer warten in diesem Jahr somit zehn Langstrecken-Läufe auf den bekanntesten Rennstrecken Europas. Während der Großteil der Rennen über sechs Stunden geht, in denen sich der Niederösterreicher mit dem Schweizer Hugo de Sadeleer (22 Jahre) und dem Briten James Pull (20) das Cockpit teilt, ist das absolute Highlight der GT World Challenge Europe 2020 das 24-Stunden-Rennen im Juli in Spa-Francorchamps.

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