In der heutigen, schnelllebigen Zeit ist der Beckmann-Manta eine absolute Ausnahme – und vielleicht gerade deshalb bei den Fans so beliebt. Könnte das Rüsselsheimer Coupé sprechen, es würde von gleich mehreren Generationen von Mitbewerbern auf der Rennstrecke erzählen. Ob die Benra-Family im NSU, die Escort-Ikonen Andreas Schall und Hans-Otto Mallwitz, Franz Dufter am Steuer des mastop-M3, den legendären Dören-Tuffi-Porsche, die Zakspeed-Viper, Mantheys „Dicken“ oder die aktuellen GT3-Boliden – gegen alle ist dieser Manta schon gefahren.
In Zahlen ausgedrückt sind das 1.795 VLN-Rennrunden mit einer Distanz von 43.532 Kilometern. Das Team durfte 38 Klassensiege, zehn zweite und neun dritte Plätze feiern. Hans-Olaf Beckmann war bei allen 99 Rennen dabei, gefolgt von Peter Hass (67), Bernhard Schmittner (18) und Volker Strycek (15). Und als ob das für das ‚Weltrekord-Rennauto‘ nicht schon genug wäre: Hinzu kommen noch 1.062 Runden und 27.039 Kilometer bei zahlreichen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring.
Bei den bisherigen 13 Starts im Rahmen des ADAC Ruhr-Pokal-Rennens gab es sechs Klassensiege und vier weitere Podestplätze. Bei der diesjährigen Auflage wollen Beckmann, Hass und Strycek für den nächsten Erfolg sorgen. Beckmann: „Ein Klassensieg beim 100. Start wäre einfach nur genial. Drückt uns die Daumen!“
Foto: Dirk Fuchs/ Agentur Autosport.at