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- Skoda Octavia RS überzeugt nicht nur durch seine Fahrleistungen
- 147 kW/ 200 PS und ein maximales Drehmoment von 280 Newtonmeter
- Der RS verbindet seine sportiven Fahrleistungen mit den altbekannten Vorzügen des Octavia
Mit einer sportiven RS-Version erweitert die VW-Tochter Skoda ihre Octavia-Baureihe, die ab 15. Januar bei den Händlern steht. Damit wird eine echte Alternative all denjenigen angeboten, die in einer Mittelklasse-Limousine über mehr Power und Fahrspaß als normal üblich verfügen möchten. Möglicht macht's der aus dem Golf GTI bekannte 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotor mit Benzin-Direkteinspritzung, der die Limousine und den Kombi den Sprint von Null auf 100 in 7,3 bzw. 7,5 Sekunden absolvieren lässt und beiden zu einer Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h oder knapp darunter verhilft.


Skoda Octavia RS. Foto: Auto-Reporter/Skoda

Zur Verfügung stehen 147 kW/ 200 PS und ein maximales Drehmoment von 280 Newtonmeter. Der so ausgestattete Octavia kann aus den unteren und mittleren Drehzahlen heraus so kraftvoll beschleunigt, dass nicht nur so mancher Golf GTI-Fahrer nachdenklich werden wird. Die Kraftübertragung erfolgt über ein auf das Triebwerk gut abgestimmtes Sechsgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder, wobei das Fahrwerk durch eine überarbeitete Dämpfer- und Feder-Charakteristik die höheren Anforderungen souverän meistert. Der zwölf Millimeter tiefergelegte RS entpuppte sich jedenfalls bei ersten Fahreindrücken sowohl auf der Autobahn als auch auf kurvigen Bundesstraßen als äußerst agil und dabei ebenso spurtreu wie völlig unproblematisch. Ob es bei forscher Fahrweise beim angegebenen Norm-Verbrauch von lediglich 7,8 Liter bleibt, ist allerdings trotz bekannter Genügsamkeit des Triebwerks zu bezweifeln.

Äußerlich sieht man der RS-Version die Mutation zum Sportler allerdings kaum an. Ein neuer Stoßfänger, größere Kühllufteinlässe in der Mitte und tief liegende, runde Nebelscheinwerfer sind die Veränderungen im Frontbereich. Ein Stoßfänger mit Spoilerlippe und zusätzlichen außen liegenden Rückstrahlerleisten, ein Auspufferdtopf mit Doppelrohr und ein dezenter Spoiler an der Heckklappe (nur Limousine) sowie in Wagenfarbe gehaltene Stoßfänger, Türgriffe, Außenspiegel und Seitenschutzleisten sind die weiteren Unterscheidungen. Das wirkt nicht aufdringlich, sondern lässt die Silhouette etwas dynamischer, aber vor allem eleganter wirken. Das gilt auch für den Innenraum, wo bei gut verarbeiteten Materialien Schwarz-Silber und Alu-Dekor vorherrschen. Die Sportsitze bieten und Co guten Seitenhalt und an der Anordnung der Instrumente sowie der generellen Innengestaltung wurde nichts geändert.

Der RS verbindet seine sportiven Fahrleistungen mit den altbekannten Vorzügen des Octavia wie genügend Platz für Passagiere und Gepäck, zahlreiche Ablagemöglichkeiten und der allgemeinen Alltags- und Familientauglichkeit sowie Wirtschaftlichkeit. Und auch beim Preis-/Leistungsverhältnis ist sich Skoda treu geblieben. Die Basisversionen fangen bei der Limousine mit 25 990 Euro und beim Kombi mit 26 990 Euro an und dürfen damit angesichts der umfangreichen Sicherheits- und Komfort-Ausstattung (ESP einschließlich elektronischer Differentialsperre EDS, hydraulischem Bremsassistenten HBA und der Driver Steering Recommendation DSR bis zum Musiksystem Stream mit CD-Spieler) fast als Schnäppchen gelten. Zumindest ein an sich für die Tschechen typisches zusätzliches rationales Kopf-Argument, wenn man sich bereits mehr aus emotionalen Gründen für die neue Fahrmaschine entschieden hat. (Auto-Reporter.net/hhg)

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