- Jansen auf dem Vormarsch bei den YOUNGTIMERN
Neben demGesamtsieg ging auch der Klassensieg in der heiß umkämpften
2 Liter Klasse der verbesserten Tourenwagen an Heinz - Robert und Martin Jansen.
Die beiden konnten den entscheidenden Vorsprung auf der losen Masse namens
Schotter herausfahren. Heinz – Robert, der Skandinavier unter den YOUNGTIMER,
so sein Fahrstil, war hier immerhin 27 Sekunden schneller als Axel Potthast
und Elmar Pensch (Liffingen / Ribbensbüttel) die als Gäste bei den
YOUNGTIMERN im Ford Escort Rs 2000 den zweiten Patz für sich verbuchen
konnten. Nur rund acht Sekunden hinter diesen kamen mit Axel Schütt und
Klaus Fink ein (Döhnsdorf / Berlin) weiteres Escort Team vor der versammelten
Opel Meute ins Ziel!
Spannung bis zum Schluss herrschte unter den Opel Ascona B Teams. Nach fünf
WPs waren Norbert Zaremba / Norbert Grabowski (Remscheid / Köln) und
Dirk Strauch / Iris Paulussen (Jüchen) zeitgleich in Wertung. Auf der
sechsten Prüfung verlor dann Norbert Zaremba wertvolle Sekunden durch
einen Verbremser. Mit exakt gleicher Zeit der beiden Teams auf dieser Prüfung
ging es zur letzten Prüfung, dem berühmten Russenweg inklusive Sprung
über die Gleise. Hier waren dann Strauch / Paulussen eine entscheidende
Sekunde schneller und wurden als Dritte gewertet. Helmut Spangenberg / Jürgen
Seidel (Aachen / Monschau) erzielten nach fulminanter Aufholjagd im VW Golf
mit 2 Sekunden Rückstand hinter Zaremba / Grabowski den fünften
Platz.
Einen dicken Hals nahm Jürgen Lenarz mit in die Eifel.
Auf Aufholjagd in der Meisterschaft aus, musste er einen Dämpfer
hinnehmen. Nachdem Co Ralf Müller im Rundkurs dann eine Runde zu viel
angab, war nicht mehr als der zwölfte Rang für die Eifelaner dran.
„Technischer Defekt“, so stieben auf der dritten WP nur noch so die Funken unter dem Auto war der knappe Kommentar nach Ausfall in der dritten WP für Horst Schmitt (Ladenburg), gemeinsam mit Hans Bauer (Weinheim) ein heißer Meisterschaftskanditat im Opel Kadett C GT/E. Sohn Alexander erstmals bei den YOUNTIMERN dabei, erging es im Kadett nicht viel besser, bereits nach WP 1 war für ihn und Co Klaus Ragg die Rallye bereits beendet.
So kamen Richard Kronen und Andreas Wolff (Stolberg) mit dem Ford Escort RS 2000 zu einem ungefährdeten Sieg in der Klasse der seriennahen 2 Liter Fahrzeuge. Thorsten Wirths und Guido Pitzen (odenthal / Köln) kommen mit dem Opel Manta A immer besser in Schuss, so fehlten ihnen teilweise nur mehr zwei Sekunden auf die WP Bestzeit von Kronen und sie konnten sich somit über einen zweiten Platz freuen.In der 1600er Klasse dominierten Marc Holtschneider (Weilerswist) und Hans-Jürgen
Knoll (Monheim) im VW Golf Gti vor Jürgen Bader und Udo Lenz (Meerbusch),
die ebenfalls einen VW Golf Gti an den Start brachten.
Pech hatten die Scirocco Piloten Jürgen Schmidt / Gotthard Tischner (Werl
/ Mülheim), die nach Problemen auf der sechsten WP den sicher geglaubten
zweiten Platz noch verloren und als dritte gewertet wurden.
Bei den 1300ern schlug der Defekt- und Unfallteufel erbarmungslos
zu.
Einzig Carsten Meurer und Christian Laun (Düsseldorf/ Eisenach) erreichten
im Audi 50 die Zielrampe am Thermalbad in Bad Emstal. Und das obwohl die beiden
nach kleinem Ausritt in der Aufschriebrunde den Vormittag meist in einer Werkstatt
verbrachten. Bis zur vierten Prüfung lieferten sich Malte Rückert
und Frederic Liesenhoff (Düsselsdorf) noch einen Schlagabtausch mit den
Audi Piloten, mussten aber mit Auflösungserscheinungen an der Giulia
aufgeben. Nachdem der Auspuff provisorisch noch festgezurrt wurde, war nach
abgerissenem Dämpfer und schlussendlich einem Motorschaden die Rallye
für die beiden beendet. Ingo Voss (Haan) muss sich sogar nach Abflug
mit dem Autobianchi – er wollte einem Konkurrenten auf der WP Platz
machen und kam in ein tiefes Loch – ein Ersatzfahrzeug für die
Köln-Ahrweiler suchen. Sandra Peters / Natascha Schmitz, (Düsseldorf)
die nach morgendlichem Schrauben den Rhythmus im Opel Kadett zur Rallye Halbzeit
gefunden hatten, mussten enttäuscht im Kadett aufgeben.
Einmal mehr die Gruppe 4 Wertung gewannen Rüdiger Baehr und Simeon Stein (Düsseldorf) im Porsche 911.
In der Gruppe N waren Frank Esser und Dag Wahlers (Kerpen / Köln) mit dem Ford Sierra vor allem auf der Schotter WP am ehemaligen Truppenübungsplatz einfach zu schnell für Ulli Seeger und Ulrich Windt (Kleve / Fischerhude), die sich auf dem Audi 80 unterwegs mit dem zweiten Platz zufrieden geben mussten.
Die Meisterschaftsentscheidung fällt nun Anfang November, wenn es zum Showdown der YOUNGTIMER TROPHY in der YOUNGTIMER RALLYE TROPHY in den Eifelwäldern bei der Rallye Köln - Ahrweiler kommt.