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• 61 historische Geländewagen nahmen teil
• Ein Meter Schnee stellte auch Pinzgauer vor Probleme
• Ohne Differenzialsperre teilweise sehr mühsam

Wie jedes Jahr im Jänner, trafen sich auch heuer wieder – diesmal 61 – historische Geländewagen in St. Urban. Schon die in den vergangenen Wochen erfolgten Besichtigungsfahrten auf den von Fahrtleiter Willi Wallner wieder perfekt ausgesuchten Strecken, stellten das Organisationsteam und deren Fahrzeuge auf eine harte Probe. Bei einer Schneehöhe von etwa einem Meter war im Wald ein Pflügen fast unmöglich, obwohl die beiden Grundbesitzer und Wirte „Volte“ und „Loisebauer“ unermüdlich mit ihren Traktoren für uns unterwegs waren. Vielen Dank an dieser Stelle – ohne die beiden wäre der paradoxe Fall eingetreten, dass wir die Schneerallye wegen zu viel Schnee absagen hätten müssen...

Auch ein Pinzgauer mit seinen drei zu sperrenden und natürlich mit Schneeketten versehenen Achsen musste bei ungepflügten Wegen aufgeben. Es waren viele verschiedene Fahrzeugtypen am Start: Pinzgauer mit zwei oder drei Achsen, Haflinger in verschiedensten Ausführungen, Beiwagengespanne, ein UAZ, Puch G´s, Suzukis und andere. Schon am Freitagabend wurde in Gruppen durch die Wälder gefahren und nach den ersten Hilfs- und Bergeaktionen klang der Abend gemütlich in den diversen Lokalitäten aus.

Am Samstagmorgen gab es die offizielle Begrüßungsrede von Bürgermeister Dr. Huber und danach ging es zur Sache. Wegen der enormen Schneemassen war nur ein begrenzter Teil der Wege zu befahren und so mussten die Gruppenführer ganz genau abklären, wer sich wo bewegen wollte. Wären sich zwei Gruppen in einem Steilhang entgegen gekommen, hätte es wohl bis zum Frühling gedauert, diese wieder zu „entflechten“. Ein Umdrehmanöver bei einem Meter Schnee ist für die meisten Geländefahrzeuge praktisch unmöglich.

Clubmitglied Gottfried fuhr mit seinem Haflinger in die „Botanik“ und mußte von einem italienischer Teilnehmer mit seinem Pinzgauer aus den Ästen heraus gezogen werden – vielen Dank an Tomaso an dieser Stelle!

Durch die vielen hängen gebliebenen Fahrzeuge waren am Samstag Nachmittag schon so viele Löcher in den Wegen, dass es ohne Differenzialsperre teilweise sehr mühsam wurde. Mit vereinten Kräften und Winden wurde auch das gemeistert.

Am Samstagabend gab es in der Pfeffermühle die Siegerehrung, welche recht feucht ausklang.

Sonntag um zehn Uhr fuhren zwei Gruppen nochmals in die Berge, die Sonne lachte und es war für alle ein Spaß, der erst um etwa 14 Uhr endete.

Bei der Verabschiedung waren sich praktisch alle einig: Wir sehen uns bei der 30. Kärntner Schneerallye im Jahr 2007 wieder!
Autor: Gerhard Setschnagg / Autosport.at

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