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  • Endbericht nach Abschluss IX. 1000 Minuten Klassik Rallye 2006
  • Zwischenbericht nach Abschluss der drei Tagesetappen Prolog (170 km), Südschleife (220 km) und Nord (82 km)
  • Zwischenbericht aus der Kartause Gaming

Die Pokale standen bereit, die heftig begehrten Ergebnislisten wurden just-in-time in die Römerhalle gebracht, sodass auch der abschließende Teil der härtesten Oldtimerrallye Österreichs programmgemäß abgewickelt werden konnte.


Gesamtsieger: Schraml/Schraml auf Ferrari Dino 246 GT /BJ. 1971

86 Fahrzeuge der Baujahre 1929 bis 1976 waren an den drei Fahrtagen angetreten, 61 Mannschaften wurden klassiert, nachdem sie ca. 500 km und 19 Sonder-prüfungen absolviert hatten. Erfreulich groß war 2006 die internationale Beteiligung, Teilnehmer aus Deutschland, Luxemburg und Ungarn waren am Start und die Platzierungen unserer Gäste lassen auf eine weitere Steigerung der ausländischen Beteiligung im nächsten Jahr hoffen.


Franz Brachinger & Otmar Schlager auf Platz 2

Beim ersten Blick zeigen die Ergebnislisten alle bekannten Namen der österreichischen Oldtimer-Sportszene in „gewohnter“ Reihung, doch die Differenzen zwischen den Teilnehmern an der Spitze waren so gering, dass nur noch bildhafte Vergleiche die Abstände verständlich machen können:

1. DI R. Schraml/DI H. Schraml auf Ferrari mit 9,24 Sekunden (Abweichung bei 40 Messpunkten)
2. Ing. F. Brachinger/O. Schlager auf Porsche 12,45 Sekunden
3. Mag. H. Artacker/W. Artacker auf Alfa Romeo 13,77 Sekunden
4. Dr. G. Brandstetter/Mag. C. Hochfelsner auf Jaguar 13,80 Sekunden
5. P. Weckerle/Petra Steiner auf Porsche 13,87 Sekunden
6. T. Engel/Alexandra Engl auf Porsche 15,09 Sekunden.


Helmuth & Wolfgang Artacker auf Platz 3

Könnten Schraml/Schraml geradenoch bis 3 zählen, um den Rückstand von Brachinger/Schlager zu messen, reichen bei den nächsten Plätzen nur noch Wimpernzucker – 3/100 und 11/100 Sekunden sind kaum mehr zu erkennen.

Der Damenpreis ging an eine deutsche Mannschaft: Daniela Wagner und Zoe Scho auf Renault nahmen unter dem Applaus aller Teilnehmer ihre Pokale in Empfang. In der Teamwertung kamen acht von zehn Teams ins Ziel..

Die Kombination aus landschaftlich schöner Streckenwahl, selektiver Etappengestalltung ohne Wartezeiten, straßenmäßig schwierigen Sonderprüfungen und freundlicher Gastlichkeit in Langenlois, Gaming, Ysper und Krems veranlasste viele Teilnehmer zu positiver Rückmeldung an die Veranstalter – weiter so, die 1000 Minuten sind ein Höhepunkt der Saison. Und im Oktober 2007 bei der 10. 1000 Minuten Klassik werden wieder alle Anstrengungen unternommen, um die sportliche Latte für die Teilnehmer nochmals höher zu legen.


Zwischenbericht II aus dem Veranstaltungsbüro nach Abschluss der drei Tagesetappen Prolog (170 km), Südschleife (220 km) und Nord (82 km).

Die Teilnehmer der IX. 1000 Minuten Klassik Rallye haben um die Mittagszeit des Sonntags die drei Tagesetappen abgeschlossen und reihen sich ab 14:00 Uhr für die abschließende Prüfung, den Grand Prix von Krems, beim Steiner Tor ein.

Der Grand Prix besteht aus einer Gleichmäßigkeitsprüfung, bei der die Teilnehmer die Straßen um das Kreisgericht in der Länge von ca. 1.100 Metern geteilt in drei Messabschnitte, in vorgeschriebener Zeit auf die 1/100 Sekunde genau zu durchfahren haben. Die Zuschauer haben hier die Gelegenheit die „Artistik“ der Teilnehmer zur Erreichung der geforderten Genauigkeit zu beobachten.

Stand 14. Oktober 2006 Abend nach Abschluss des zweiten Fahrtages zeigten die Ergebnislisten die erwartete Dichte des Spitzenfeldes. Abweichungen im Sekundenbereich in einer Sonderprüfung führen bereits zu großen Verschiebungen im Klassement. Zwischen den ersten Zehn des Klassements liegen 3,80 Sekunden nach ca. 20 Messstellen!

Die Reihenfolge lautet:

1. Schraml/Schraml auf Ferrari mit 5,81 Sekunden Abweichung
2. Frau M. Zwölfer/Zwölfer auf Porsche 911 mit 7,03 Sekunden
3. Brachinger/Schlager auf Porsche 911 mit 7,07 Sekunden
4. Engl/Engl aus Deutschland auf Porsche 911 mit 7,38 Sekunden
5. Brandstetter/Hochfelsner auf Jaguar mit 7,60 Sekunden.


Zwischenbericht aus der Kartause Gaming, der traditionellen Mittagsstation der 1000 Minuten Klassik Rallye:

Start der Veranstaltung war am Freitag, den 13. Oktober in Krems, von wo die Strecke über ca. 160 km durch das Tullnerfeld, den Wienerwald über Langenlois zurück nach Krems führte.

85 Starter mit Fahrzeugen der Baujahre 1929 bis 1976 fuhren bei herrlichen Herbstwetter sechs Etappen und vier Sonderprüfungen auf „Gleichmäßigkeit“ (= penible Einhaltung der geforderten Durchschnittsgeschwindigkeit auf 1/100 Sekunden). Die Differenzen zwischen den Teilnehmer waren so gering, wie es die Leistungsdichte in diesem Sport erfordert: Nach vier Prüfungen hatten die Tagessieger M. Putzlager/E. Schwab-Putzlager auf Porsche 911 S nur 0,28 Sekunden Vorsprung auf das zweitplatzierte Team J. Panis/H. Neger auf Ferrari 275 GTB!

Am Samstag, 14. Oktober 2006, starteten die Teilnehmer Richtung Süden, um sich auf 12 Etappen und zehn Sonderprüfungen über 300 km zu messen. Das Traum-Herbstwetter hielt an und die Teilnehmer fuhren über Maria Laach, Rabenstein, Annaberg nach Gaming, wo in der Kartause Mittagspause gemacht und Zwischenbilanz gezogen wurde. Auch nach nunmehr neun Sonderprüfungen lag das Spitzenfeld noch immer ganz eng zusammen: Das Team Schraml/Schraml auf Ferrari führt mit 0,15 Sekunden vor Höfler/Anselgruber auf MGB und 0,20 Sekunden vor Brandstetter/Hochfelsner.

Bis zum Ziel der Tagesetappe um 18:30 Uhr in Krems sind noch vier Sonderprüfungen zu bewältigen.

Am Sonntag, 15. Oktober 2006, werden die Teilnehmer ins Waldviertel Richtung, Waldhausen und Ysper fahren. Am Nachmittag ab 15:00 Uhr wird zum Abschluss der IX. 1000 Minuten Klassik Rallye der „Grand Prix von Krems“ – rund um das Kreisgericht – gefahren, wo die Teilnehmer wieder auf 1/100 Sekunden genau mehrere Messstellen zu passieren haben.


Weitere Fotos dieser Veranstaltung finden Sie in unserer Oldtimer-Galerie

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