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  • Armada aus Übersee & Upgrade der Amateure
  • Sie scharren in den Startlöchern und sind heiß auf den Start

Sie scharren in den Startlöchern und sind heiß auf den Start – die Rede ist von der nordamerikanischen Armada Renner, Bell, Grider, Mcassey und deren belgischer Verstärkung Verburgh. Alles Namen, die beim Start zur dritten Auflage der Red Bull Romaniacs in Bukarest die Drehzahl ihrer Motorräder besonders hoch hinaufdrehen werden.

Ein noch nie da gewesener In-City Prolog in der rumänischen Hauptstadt Bukarest wird die Rallye eröffnen. Ein Rennen, das als hart – härter – Romaniacs zusammengefasst werden kann. Primär versuchen alle Teilnehmer am Ende einen persönlichen Sieg über sich selbst und die brutale Strecke zu erringen. Unter all jenen, die überhaupt das Ziel sehen werden, gewinnt nach sieben Hard Enduro Tagen der schnellste, fitteste und best navigierendste Fahrer neben dem Sieger-Titel auch noch den größten Anteil am 20.000 Euro Preisgeldtopf. „Bei der RBR gewinnt der kompletteste Fahrer“, weiß Snowboardlegende und Organisator Martin Freinademetz was es bedeutet, bei der Rallye der Superlative ins Ziel zu kommen.

Diesem Härtetest will sich heuer gleich eine ganze Schar an internationalen Topfahrern stellen. Mit X-Fighters Sieger 2005 Ronnie Renner und dessen Landsmännern Andy Grider (Sieger Baja Californias 250, 2005) und Malcolm Mcassey, dem Kanadier Andy Bell – der Armada aus Übersee – wird die Profiklasse um einige Big Names der Szene erweitert. Zusätzliche Unterstützung holen sich die Nordamerikaner noch von Jimmy Verburgh, ehemaliger internationaler Supercross-Rider und Freestyle Motocross Aficionado aus Belgien. Allen fünf gemein ist, dass sie sich zum ersten Mal der Herausforderung Romaniacs stellen. Dakar Gewinner 2005 und zweifacher Titelverteidiger bei der RBR Cyril Despres (FRA), der mehrfache Enduro Weltmeister Giovanni Sala (ITA) und die beiden Roof of Africa

Dominatoren Darryl Curtis und Rian van Niekerk (beide RSA) unterstreichen das internationale Ansehen der RBR. Insgesamt starten 2006 Fahrer aus 18 Nationen bei der härtesten Enduro Rallye. Aus der Teilnehmerliste streichen hat sich allerdings mittlerweile Wunderkind Travis Pastrana (USA) lassen, der beim Erzberg Rodeo der Realität und zahlreichen ausdauernderen Off-Road Champions ins Auge blickte, die sieben Tage durch die rumänische Hölle noch einmal überdachte und klein beigeben musste.

Für die dritte Edition wurde die bereits jetzt als legendär eingestufte Off-Road Rallye einigen Upgrades unterzogen. So wird zum Beispiel in vier anstatt wie bisher in zwei Wertungsklassen an den Start gegangen, und die Rallye wird zweispurig - auch ATV/Quads werden sieben Tage über Stock und Stein in einer eigenen Wertung durch die rumänischen Karpaten geritten.
Zu einem weiteren Upgrade sah sich die Organisation in den letzten Tagen verpflichtet: Bei der Streckeninspektion stellte sich heraus, dass einige Passagen und Abschnitte auf der Amateurstrecke den teilnehmenden Teams einiges an Fahrkönnen und technischer Versiertheit abverlangen. Von Amateurhaftigkeit mit Sicherheit keine Spur; die jeweiligen Tagesziele erreichen nur erfahrene Spezialisten. Die Namensänderung von Amateure auf Experts lag somit auf der Hand. „Selbst europaweit im Sport anerkannte Experten sehen sich außer Stande, in der Profiwertung zu reüssieren. Das liegt aber an der einzigartig harten Charakteristik der Strecke und degradiert diese Teilnehmer nicht automatisch zu Amateuren“, erklärt Organisationschef Martin Freinademetz diese Entscheidung, wertet somit die gesamte Klasse auf und zollt diesen Teilnehmern damit den verdienten Respekt.

Fünf Wochen bleiben noch bis zum diesjährigen Startschuss der Red Bull Romaniacs. Welcher große Name sich noch in die rumänische Hölle wagt wird sich dieser Tage entscheiden, es könnten sogar noch weitere Big-Names folgen! Ebenso wird sich dann zeigen, ob am Ende der Franzose Cyril Despres den Hattrick holen kann. Sicher ist bereits jetzt, dass der ehemalige Snowboard Weltmeister Martin Freinademetz mit der diesjährigen Strecke die Vorjahre in den Schatten stellt. Und damit nicht genug: Im weitläufigen Gebiet der rumänischen Karpaten finden sich auch für weitere Jahre noch unzählige Möglichkeiten für heftigste Streckengestaltung. Als Roof of Africa Finisher und erfolgreicher Erzberg Rodeo Finalist will er die Starter in seinem Rennen schlicht und ergreifend „am Zahnfleisch“ sehen.

Die Red Bull Romaniacs ist eine Motorrad Hard Enduro Rallye, die in ihrer dritten Auflage erstmals in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ihren Start hat und einen Rallyetross in Bewegung setzt, der sechs Tage lang durch die Lande zieht. Die Idee dahinter ist einfach: Mit einer Hard Enduro aus Serienproduktion über klassische Enduro Trails die rumänischen Karpaten entdecken und im Wettstreit mit anderen an die technischen und körperlichen Grenzen gehen. Dabei keinen Kilometer doppelt fahren, keinen großen Tank benötigen und Dank einer komplett markierten Strecke problemlos navigieren.
Herausfordernd für jeden Enduro Fahrer, egal ob auf der extrem technischen Profitrasse oder auf den etwas einfacheren anderen Strecken. Eines der letzten großen Abenteuer unserer Zeit, das Mensch und Natur wieder in Körperkontakt bringt. Die Red Bull roManaics Rallye 2006. (Fotos: Gary Freeman/Red Bull Photofiles )

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