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  • Bestes Superbike-Team beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka (Japan)
  • Mit Platz 10 in die Weltspitze

Trotz des 38. Trainingsranges für den fünften Lauf zur Endurance-Weltmeisterschaft, dem Acht-Stunden-Rennen von Suzuka (Japan), ließ sich Teamchef Mandy Kainz nicht entmutigen. "Es stehen hier unzählige Werksteams am Start. Dieses Rennen ist ja für die japanischen Motorradhersteller eine Prestigesache. Die Rundenzeiten meiner Burschen liegen sehr knapp beisammen. Bei den meisten japanischen Teams, die in der Startaufstellung vor uns sind, ist meist nur ein Fahrer schnell. Zusammengezählt wird am Schluss und da erhoffe ich mir schon eine Top-15-Platzierung. Gegen die reinrassige Werkteams von Honda, Yamaha, Kawasaki und Suzuki haben wir ohnedies keine Chance."


Yamaha Austria Racing Team (hier Scarnato) auf Platz 10

Bereits nach einer Stunde hatte sich das Yamaha Austria Ring Team mit gleichmäßig schnellen Runden auf den 14. Platz nach vorne gekämpft. Zu diesem Zeitpunkt waren ihre ärgsten Widersacher um Platz zwei in der Weltmeisterschaft, das Team Kawasaki Bolliger Switzerland, bereits mit Motorschaden ausgeschieden. Auch das Team Castrol Suzuki, die regierenden Weltmeister, lagen nach zwei Stürzen aussichtslos zurück.

Ungeachtet der Angriffe der einheimischen Teams ließen sich Gwen Giabbani, Igor Jerman und Sebastien Scarnato nicht aus der Ruhe bringen. Wie ein Uhrwerk spulte das Trio auf ihrer Yamaha YZF-R1 ihre Runden ab und profitierte am Ende auch von einigen Stürzen an der Spitze des Feldes.

Mandy Kainz jubelt nach dem ersten WM-Sieg für ein österreichisches Team in der Endurance-Weltmeisterschaft: "Wir haben es heuer nicht nur geschafft, die Weltmeister und WM-Führenden zu schlagen, sondern auch als bestes Yamaha Team ins Ziel zu kommen. Damit haben wir das Vertrauen von Yamaha Japan gerechtfertigt, die uns für dieses Rennen einen speziellen Motor zur Verfügung gestellt haben. Mit diesem Ergebnis haben wir auch den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft abgesichert. Jetzt können wir etwas entspannter den letzten beiden WM-Läufen in Oschersleben und Magny Cours entgegenblicken." (Helmut Ohner)

Resultat:
1. FCC TSR Honda - Ito/Tsujimura (Japan), Honda CBR 1000RR
2. Toy Story Honda - Konishi/Yasuda (Japan), Honda CBR 1000RR 3. Yoshimura Suzuki - Aoki/Watanabe (Japan), Suzuki GSX-R1000 10. Yamaha Austria Racing Team - Giabbani/Jerman/Scarnato (Österreich), Yamaha YZF-R1 38. Suzuki Castrol - Philippe/Kitagawa/Lagrive (Frankreich), Suzuki GSX-R1000

WM-Stand (nach fünf von sieben Rennen):
1. Suzuki Castrol (Frankreich), 115 Punkte
2. Yamaha Austria Racing Team (Österreich), 94 Punkte
3. Team Fagersjo-el Suzuki (Schweden), 68 Punkte

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