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Schaffer Racing Pilot fährt sich mit guten Zeiten und Kampf bei Rotax Euro Challenge mit seinem Energy Kart ins Finale
Energy Werkspilot Dennis Widdmann im Finale der Euro in Salbris/F


Am vergangenen Wochenende startete der aus Forstern kommende Dennis Widdmann im ersten Lauf zur Europameisterschaft, der Rotax Euro Challenge mit über 200 internationalen Teilnehmern in Salbris (Frankreich).

In der Rotax Euro Challenge, sie ist die größte Kartrennserie der Welt starten die schnellsten und besten Kartfahrer aus aller „Herren Länder“. So zum Beispiel sind hier die Meister aus Littauen, Kolumbien, New Mexico, USA, Kanda, England, Spanien, Italien und South Afrika so wie zahlreiche Weltfinalteilnehmer der vergangenen Jahre bis hin zu den Gewinnern des Weltfinale 2007 vertreten.



Bereits am Mittwoch war Dennis mit seinem Mechaniker in das 1140 km entfernte Salbris gereist um vorher die Bahn kennen zu lernen und um dort zu Trainieren. Viel Zeit hierzu blieb jedoch nicht, da jedem der 89 Fahrer bei den Rotax Senioren pro Tag nur max. 7 x 8 Minuten auf der Strecke zur Verfügung standen und das im 40 Minuten Takt. Ein Setup für das Kart und den Fahrer zu finden ist nicht nur bei trockenem Wetter sehr schwierig, denn hierzu kam auch noch das abwechslungsreiche Wetter mit Regen hinzu. So war es dann am Freitag bei den zwei offiziellen Zeittraining´s für den Euro Rockie Widdmann ein phantastischer Erfolg auf trockener Strecke als 9. und 12. gelistet zu werden.

Zum Qualifying sind die 89 Rotax Senioren jeweils in Gruppen zu je 34 Fahrern eingeteilt, die innerhalb 10 Minuten die beste Zeit fahren müssen. Das wechselnde Wetter machte den Piloten einen Strich durch die Rechnung und zum Start der ersten Gruppe mussten die Regenreifen montiert werden. Widdmann der mit einem weiteren deutschen Fahrer (3 Fahrer insgesamt bei den Senioren) in der ersten Gruppe war erreichte in seiner Gruppe dann den 20. Platz. Für die Fahrer aus der zweiten Gruppe verlief es wesentlich besser, denn die waren mit abtrocknender Strecke wesentlich schneller als alle Fahrer in der ersten Gruppe, so mussten die Fahrer der dritten Gruppe nur wieder die Regenreifen einpacken und mit Slick´s auf die Strecke und waren logischer Weise noch schneller als die von den zwei Gruppen vorher. Das logische Ergebnis war hier Postion 60.

So schien es anfangs unmöglich, durch die am Samstag stattfindenden 4 Renn-Heat (a 12 Runden), bei denen Widdmann in jedem Renn-Heat von Platz 24 aus starten musste, noch eine Finalteilnahme zu erreichen. In diesen Heats fährt „Jeder gegen Jeden“, die Fahrer werden hierzu durch die erreichen Qualifying-Zeiten platziert, in 4 Gruppen eingeteilt. In diesen 4 Heats konnte sich Dennis jedoch stets von Startplatz 24 ganz gut nach vorne durchsetzen und erreichte in den spannenden und kämpferisch harten Rennen die Plätze 14, 18, 13 und 13. Nun konnte das Team hoffen, dass diese Super Ergebnisse mit 58 Punkten, direkt für die Finalteilnahme reichen könnten oder ob den der Umweg für das Rennen mit der „Second-Chance“ (hier kommen die ersten 6 in das Finale) gemacht werden muss.

Am Abend war es dann offiziell, es hat gereicht für die direkte Qualifikation in das Finale der besten 34 mit einem Startplatz 28, als bester Deutscher Fahrer.

Am Sonntag im Prefinale erwischte er einen Super Start und er hatte sich bereits nach zwei Kurven auf Platz 15 vorgefahren, als er im Kurveneingang von hinten angestoßen wurde, sich mit dem Kart drehte und die folgenden Kart´s nicht mehr ausweichen konnten und über die Vorderachse fuhren. Dabei wurden die Bremse, Lenkung und Spur zerstört. Zum Finale musste das Kart im vorderen Bereich neu aufgebaut werden, hierzu halfen alle Fahrer und Mechaniker zusammen, so dass mit vereinten Kräften innerhalb 30 Minuten alles erneuert und eingestellt war.

Zum Finale war ja bereits durch die Wettervorhersagen Regen angesagt, der auch vor dem anstehenden Finale pünktlich einsetzte. Das umrüsten auf ein Regensetup war dann auch nur noch kleines Übel. Nach dem Start konnten wieder in der ersten Runde durch ein „Außenherum“-Überholmanöver, einige Plätze gutgemacht werden, als es leider zur Kollision kam, die jedoch nur mit einem Dreher endete. Danach musste Dennis dem Feld hinterher fahren, drehte wegen einem Fahrfehler nochmals und erreichte mit Platz 32 die beste deutsche Platzierung bei den Senioren in der Rotax Euro Challenge.

Mit den gefahrenen Rundezeiten in den Rennen und Zeittrainings konnte Dennis stets mit den Top Ten mithalten, so dass man eigentlich sehr gut gerüstet ist für die nächsten Rennen, die ohne Unfälle überstanden werden müssen.

In Wackersdorf/Oberpfalz sind die nächsten Renntermine, am 4.-5. Mai die deutsche Rotax Max Challenge und am 29.05. bis 01.06. der zweite Lauf der Euro Challenge. www.schaffer-racing.de

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